Anonym
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #20 von: 26.04.10 um 23:01 » |
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ich würde von mir behaupten, durch SH weniger Angst zu haben. Sei es speziell auf SH bezogen was bedeutet, dass es mir beim zweiten Durchspielen nicht mehr so viel Angst macht, da man ja weiß was auf einen zukommt. Bei Horrorfilmen hatte ich noch nie so richtige Angst, bin da recht "hart im Nehmen" sage ich mal. Ich denke man gewöhnt sich mit der Zeit an Gewalt- Horrordarstellungen und hat einen gewissen "Standart" was das betrifft und benötigt immer brutalere Sachen um Angst zu bekommen. Gibt sogar einige wissenschaftliche Studien, die das belegen.
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WHOLE
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #21 von: 27.04.10 um 11:20 » |
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Sentenced schrieb (26.04.10 um 23:01):Sei es speziell auf SH bezogen was bedeutet, dass es mir beim zweiten Durchspielen nicht mehr so viel Angst macht, da man ja weiß was auf einen zukommt. |
| Das würde ich nicht unbedingt als Anhaltspunkt für "abgehärtet" nehmen, sondern eher, wie man dann bei etwas, was man noch nicht kennt reagiert. Zitat:Ich denke man gewöhnt sich mit der Zeit an Gewalt- Horrordarstellungen und hat einen gewissen "Standart" was das betrifft und benötigt immer brutalere Sachen um Angst zu bekommen. Gibt sogar einige wissenschaftliche Studien, die das belegen. |
| Seltsam. Ich brauche eigentlich gar keine brutalen Sachen, um Angst zu bekommen, und umgekehrt kann ein Film oder Spiel, wo die Gedärme nur so umherspratzeln, mir meist nur ein gelangweiltes Schulterzucken entlocken. Halte diese These für ziemlichen Unsinn. Dass man sich an Gewaltdarstellung gewöhnen kann, kann durchaus sein und ist sicherlich auch in manchen Berufen sinnvoll, wenn man z.B. nicht bei jedem Mordopfer, das man untersuchen muss, kotzen geht, aber das hat für mich nicht allzuviel damit zu tun, wieviel Angst ein Film oder Spiel mir macht.
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #24 von: 28.04.10 um 16:53 » |
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Sentenced schrieb (26.04.10 um 23:01):Ich denke man gewöhnt sich mit der Zeit an Gewalt- Horrordarstellungen und hat einen gewissen "Standart" was das betrifft und benötigt immer brutalere Sachen um Angst zu bekommen. Gibt sogar einige wissenschaftliche Studien, die das belegen. |
| Die was belegen? Dass bei hohem Konsum von Gewaltdarstellung automatisch eine Gewöhnung eintritt? Bei mir ist das definitiv nicht der Fall. Der einzige Phänomen, das ich an mir beobachte ist, dass realistische und "überraschende" Gewalt eine stärkere Wirkung auf mich hat... demenstprechend kann es natürlich passieren, dass mich bestimmte Gewaltdarstellungen nicht schocken, weil ich mit ihnen gerechnet habe. Will sagen: Wenn ich mir z. B. einen unkreativen 08/15 Horrorstreifen ansehe, bei dem ich ständig sowas denke wie z.B. "der wird bestimmt gleich geköpft!" (einfach aus "Erfahrung" von anderen, ähnlichen Horrorfilmen), schockt mich der Film nicht - einfach, weil ich es habe kommen sehen. Das könnte man natürlich als Gewöhnung fehlinterpretieren ("-> sie hat schon zu viele Horrorfilme geguckt")... ist aber nicht so. Es fehlt einfach nur der Schock über die unerwartet heftige Gewalt. Wenn ich exakt dieselbe Köpfungsszene in einem anderen Zusammenhang sehen würde, könnte sie mich ebenso schocken wie eh und je. Will sagen: Die Szene als solche hat immer dasselbe Schock- und Ekel-Potential... es ist die Präsentation, die darüber entscheidet, ob sie mir an die Nieren geht oder nicht. Demgemäß geht es mir bei Splatterfilmen wie HOLE: Ich rechne damit, dass bei jeder sich bietenden Gelegenheit Gedärme und Gliedmaßen durch die Gegend fliegen, deswegen lässt es mich kalt. Was keineswegs bedeutet, dass ich abgetrennte Gliedmaßen und offen gelegte Gedärme gewohnt bin und sie mich nicht schocken können. Ich will gar nicht abstreiten, dass es auch Leute gibt, die sich an Gewaltdarstellungen gewöhnen können, aber bei mir ist das nicht so. Bei mir kommt es auf zwei Faktoren an: Je realistischer, desto heftiger. Je unerwarteter, desto heftiger. Ein schönes Beispiel, welches mir dazu einfällt ist der Film Pans Labyrinth. Für mich hat der ein paar der "heftigsten" Gewaltszenen die ich je gesehen habe, obwohl sie objektiv betrachtet wesentlich harmloser sind als vieles andere was ich kenne. Um mal beim Thema zu bleiben: SH härtet mich definitiv nicht ab... der einzige Grund, warum ich beim zweiten Durchspielen wenig Angst habe ist, dass ich weiß was kommt. Was man immer schön an meiner Reaktion sieht, wenn ich eine bestimmte Stelle nicht mehr genau in Erinnerung hatte . Da ich aber die größten Angstmomente selbstverständlich nie vergesse... ist kein Spieldurchgang jemals so schlimm wie der erste.
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #25 von: 28.04.10 um 17:51 » |
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Ähm Nein. Ich bin nicht abgehärtet. Weder durch Silent Hill, noch durch Horrorfilme. Also Gewaltsachen wo Gewalt deutlich gezeigt wird, und man meint den Leuten mit diesen Gewaltszenen Angst einzujagen, rufen bei mir eher ein Gähnen hevor. Wegschauen tue ich nicht, gutheißen tue ich es auch nicht aber Angst macht es mir keine. Seid Jahren nicht. Schlimmer find ich alles, was mir Krankenhaus und SCINCE-FICITION (Als Film) zu tun hat. Krankenhaus bzw. solche Gegenstände. Wenn ich das im echten Leben sehe oder damit arbeite. Okay. Kein Problem. Seh ich das in Dokus, Serien oder Filmen muss ich wegschalten, weil ich sonst entweder die Augen schließen muss oder mich übergeben muss. Ich kann mir sowas einfach nicht anschauen. Scrubs - Schau ich auch manchmal weg. Warum das dann aber im echten Leben ganz anders ist, konnte mir noch keiner erklären. Ich mag diesen übertriebenen SCI-FI Kram nicht. Ich kann nie schlafen, wenn ich so was gesehen habe mit Typen, die überall Kabel haben oder sich komisch aufladen müssen oder allem, was mit Kabeln an Menschen zu tun hat. Ich will nie wieder was mit den Borgs sehen.... Halt ich einfach nicht durch. Kann danach nicht schlafen. Silent Hill selbst. Also bei Teil 1 war das Krankenhaus so der Moment wo ich aufhören wollte. Bei Teil 2 war nicht viel bei mir los. Bei Teil 3. Also das ganze Spiel war ungemütlich für mich. Dennoch hat irgendwann eine Übersättigung stattgefunden, weil bei Teil 3 einfach diese ruhigen Stellen gefehlt haben.
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Dwight
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #27 von: 29.04.10 um 11:49 » |
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Ich kenne Dead Space. Ist ein sehr geiles Spiel. Aber so heftig fand ich es nicht. Jedenfalls ging mir da bei Silent Hill früher mehr die Muffe^^
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Cecil
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #29 von: 01.05.10 um 03:57 » |
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Also ich muss schon zugeben das mich Games abhärten. Nicht jetzt unbedingt SH aber das ein oder andere Game ist heavy und wenn ich es durch habe, habe ich beim nächsten Game nicht mehr so viel Panik. Obwohl SH H war sicher eines der Games was mich abgehärtet hat weil ich davor ca. 1 Jahr kein Horrorgame gezockt habe und mir immer die Angst hochkam weil die Gegner so fies und gut platziert waren und ich immer die Panik hatte das ich sterbe weils ja mit den Heilmittel zu neige ging. Ein perfektes Beispiel ist eben das ich jetzt öfter RE, SH und Dead Space gezockt habe und jetzt wie ich PZ gezockt habe eigentlich keine Angst mehr hatte. Also Games bzw. SH härten mich schon irgendwie ab
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Anonym
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #30 von: 19.05.10 um 10:16 » |
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Ich denke schon, dass Silent Hill abhärten kann. Mein erstes SH-Spiel war Teil 3 und bevor ich das gespielt habe, habe ich nur ein paar Resident Evil Teile gespielt, was das Horror-Genre anbetrifft, aber SO gruselig waren die auch nicht, da war SH schon ein ganz anderes Kaliber und das hat einem dann schon immer mal wieder einen Schrecken eingejagt. Allerdings... wenn man eins, zwei SH-Teile durch hat, hat man dieses beklemmende Gefühl nicht mehr wirklich, wenn man ein weiteres Spiel der Reihe spielt finde ich.
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Cruelty
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #31 von: 20.05.10 um 17:59 » |
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Ich glaube aber das hat weniger mit der Abhärtung der Psyche, sondern eher mit der Gewöhnung an spielerisch typische Elemente zu tun. Zudem muss man bedenken, dass SH mit steigender Zahl an Teilen auch teilweise immer ungruseliger wurde.
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Noisy_Hill
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #33 von: 10.08.10 um 12:51 » |
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Saw ist ein Vorschulkindergartenspiel, und Hostel Fetischbeleg ohne gruselige Beilage - beide Filme sind ja auch keine Horror- sondern Splatterfilme, und genau das ist SH eben nicht. Ich bin abgehärtet durch die beiden Filme, weil sie nichts besonderes sind - zumindest alles was nach den Hauptfilmen kommt (2. teil usw) Ich bin in SH Nur da abgehärtet, wo ich schon 10000 mal war, da die Scripts dort sich nicht verändern.Aber selbst im SH3-Krankenhaus fährt mir jedesmal eine Gänsehaut über den Rücken, allein schon wenn ich es betrete. Auf neue SH-Teile lasse ich mich gern ein, und hoffe, endlich mal wieder Durchzocken zu können, weil mich das Spielfeeling so Fasziniert - wie bei SH2-3(((4)))
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Anzu
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #38 von: 30.11.11 um 10:39 » |
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Abgehärtet hat mich Silent Hill nicht, allerdings versaut es mir den Spaß an anderen Horrorspielen. Wirklich gruseln kann ich mich nur noch wenn andere Spiele die Aspekte verwenden, die Silent Hill ausmachen. Kommt eine solche Atmosphäre nicht auf, dann langweilen mich solche Spiele. Deswegen mag ich Resident Evil nicht (mehr), langweile mich bei Dead Space und schalte Alone In The Dark nach wenigen Minuten schon aus.
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Combust
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Re: Abgehärtet durch Silent Hill
« Antwort #39 von: 01.12.11 um 00:02 » |
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Ich hab mich nach Silent Hill 4 in keinem Horrorspiel mehr gegruselt. Mir machen sie zwar noch Spaß, aber gruseln tu ich mich nicht. Finde ich ein bisschen schade. Mir fehlt irgendwie dieses Gefühl, dass irgendwas in meiner nähe ist, dass man hört, aber nicht sieht. Dieses unbekannte was besonders oft in Silent Hill 2 vorkam. Dann fehlen mir noch diese abstrakten Dinge, wie ich sie in Silent Hill 3 oder auch 4 oft gesehen habe. Ich glaube auch nicht, dass das neue Silent Hill mich gruseln wird auch wenn ich bestimmt meinen Spaß dranhaben werde (hoffe ich). Manchmal wünsche ich mir, man könnte gewisse Erinnerungen löschen.
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Hier könnte auch Ihre Signatur stehen.
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