Dwight
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Re: Kritik an den Dead Space Spielen
« Antwort #23 von: 14.04.20 um 12:59 » |
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Ich denke, DS wird mein einziger Teil der Reihe bleiben. Das ist nicht meine Spielreihe Ballern Außerhalb eines Ego-Shooters stehe ich in Spielen nicht auf Ballern. Das gilt besonders für Horrorspiele. Dead Space hat sich bei mir ab Kapitel 4/Nach Kapitel 4 nur noch wie ein Shooter angefühlt. Bis dato war es okay. Da hier und da mal eine Kreatur aufgetaucht ist. Okay. Plötzlich tauchen ständig und überall mehrere Viecher auf. Am schlimmsten wird das Spiel mit seiner Zwangs Ballerei aber ab Kapitel 6/7. Wenn ständig Quarantäne Maßnahmen sind, alle Türen sich verschließen. Wenn ich nix anderes machen kann, außer doof mit meinen Waffen im Raum zu stehen und alles anfleuchende nieder ballern muss, bis die Türen wieder offfen gehen. Das war für mich kein Horror. Es war nervtötend und langweilig für mich persönlich. Höhepunkt erreicht es dann bei der Stelle mit dem Marker vor dem Boss. Wie viele Viecher waren das? Mir eindeutig zu viele. Reparieren Sie bitte...Gehen Sie bitte, holen Sie bitte Das ist ähnlich vom Nerfaktor auf Schienen wie Bioshock. Nur bei Bioshock gibt es wenigstens dafür einen sehr netten Twist. Weshalb ich es zwar nervig fand aber wie es eingebaut wurde, cool fand. Bei DS hab ich mich einfach nur darüber geärgert am Ende. Keine Angst/Horror - Nix - Höchstens Ekel Okay. Das ist eine ganz, ganz, ganz, ganz persönliche Empfindung. Das sieht halt jeder anders aus. DS wurde mir von Freunden und Spielemagzinen als das neue Horror Spiel schlecht hin angespriesen. Das die noch nie so viel Angst hatten und und und. Vielleicht war mein Fehler, dass ich Filme wie die Alien Reihe oder Event Horizon gesehen habe. Leider! Bei denen sich DS eindeutig Ideen geholt hat. Vielleicht war mein Fehler, dass ich DS zu spät gespielt habe und nicht zu Release. Das ich halt durch Sachen wie P.T, Outlast, SOMA, Observer und Resident Evil 7 VR, anderes gewohnt bin. Obwohl Resi 7 eine Schmerzgrenze gewesen ist beim Ekelfaktor. Eine ZIEMLICHE! Aber Hm. Silent Hill Reihe und Resident Evil Reihe habe ich auch viel später gespielt. Project Zero Reihe ebenfalls. Das kann es also doch nicht sein. Ich weiß es einfach nicht. Dead Space hat mir nie Angst gemacht. Erschrocken hab ich mich nach kurzer Zeit auch nicht mehr. Da die Schockeffekte immer die Gleichen waren. Hat mich etwas an Doom³ damals erinnert. Was DS aber ist. Ziemlich ekelig.Auf manche Zwischenszenen beim Ableben hätte ich gerne verzichtet! Das musste echt nicht sein. Auch bin ich seit der Alien Reihe ein Feind von diesen Krabbenviechern, die sich an einen anheften. Ich finde diese Kreaturen mega ekelhaft. Da dreht sich mir der ganze Magen um und mir ist nach Kotzen. Übrigens auch ein Grund weshalb ich Probleme bei den Half-Life Spielen habe. Hab echt eine Phobie vor diesen Viechern. Positive Kritik sei mir hier aber auch erlaubt. Ist ja nicht alles Schwarz und Weiß. Rätsel Mir haben die Rätsel in DS sehr viel Spaß gemacht. Ich hätte mir mehr davon gewünscht. Zwar wiederholte es sich, aber mein besonderer Höhepunkt war die Stelle, wo man das Signal wieder herstellen sollte. Schwerelosigkeit Zwar verlor ich hier und da öfters den Überblick ( Trotz blauen Lichtstrahl Anzeiger ) aber das war mal was neues und hat mir wirklich extrem viel Spaß gemacht. Gewalt/Dargestellte Gewalt hat mal in einem Spiel Sinn In vielen Spielen nur Selbszweck. Hier hilft es wirklich, wenn man Munition sparen will und mit Stase in ekelhaftester Weise den Kreaturen die Körperteile abtrennt. Sie damit lähmt. Das war/ist eine coole Idee. Aufrüsten/Nutzen der Waffen/Anzug usw Dieses System hat mir auch eine Menge Spaß gemacht. Setze ich den Knoten jetzt da ein oder dort...Verbessere ich jetzt das oder!? Hm... Die Atmosphäre Die Atmosphäre erinnert an Alien und Event Horizon. Ziemlich cool gemacht. Das Sound Design Ich hab außerhalb DS noch kein Spiel erlebt, was so intensiv über Kopfhörer oder eine Anlage ist. Man ist einfach völlig mitten drin.
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WHOLE
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Re: Kritik an den Dead Space Spielen
« Antwort #29 von: 22.08.21 um 14:59 » |
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Nachdem ich es jetzt zum ersten Mal auf Normal durch habe, möchte ich mich auch mal über Dead Space 3 auslassen! Es hat mir diesmal weniger gefallen als ich es in Erinnerung hatte und das lag nicht am Schwierigkeitsgrad. Es hat immer noch sehr gelungene Abschnitte und Ideen, für die ich es feiere, aber eben auch viele Abschnitte, wo man einfach von Raum zu Raum latscht und, man entschuldige den Ausdruck, billig mit Gegnern zugeschissen wird, damit‘s was zu tun gibt. Null Inszenierung, null Atmo. Vermutlich unterscheidet es sich rein von der Gegneranzahl her noch nicht mal sonderlich von den Vorgängern, aber es wirkt so lieblos hingerotzt. Zudem bieten die Umgebungen oft gar keine Möglichkeit, irgendwie taktisch vorzugehen, denn dafür ist kein Platz. Wo ich in Dead Space 2 noch Minen ausgelegt, Gegner in Engpässe oder um Blockaden herum gelockt usw. habe, Gegnergruppen gesammelt, um sie mit einem AoE-Angriff alle zusammen zu erwischen … usw. — habe ich hier eigentlich fast immer nur enge Korridore oder Räume ohne jegliche Besonderheiten. Die Nekromorphe kommen nach einander angefekkert und mir bleibt nichts übrig, als sie einzeln wegzuballern. (Weil, Munition gibt es auch wie vom Fließband.) Da man eh nirgends hin kann, flieht man auch nicht oder ändert groß die Position, denn dazu sind die Gegner zu schnell und es gibt selten Stellen, wo man sich dadurch Vorteile verschaffen kann. Klar, "man ist nirgends sicher" klingt auf dem Papier erstmal gut für ein Horrorspiel, aber wenn es so weit getrieben wird, dass es eigentlich egal ist, was man macht und man genauso gut auch einfach stehen bleiben und um sich schießen kann, hilft das auch nicht. Das macht die Kämpfe unnötig langatmig und eintönig. Zudem spawnen so etwa ab der Forschungseinrichtung Gegner ständig hinter einem, selbst wenn da keine Lüftungsschächte o.ä. sind, und alles in allem nervt es nur noch. Dead Space 2 hatte auch Action ohne Ende, aber da war es wesentlich cleverer und interessanter aufgebaut und inszeniert. Alleine, wie hier die Regeneratorviecher verheizt werden … kein Vergleich zu Dead Space 1, wo so eines los zu werden kapitelumspannende Aufgabe war. Hier kommst in einen Raum, aha, Regeneratoren (weil, müssen dann zum Ausgleich halt auch immer gleich zwei bis vier auf einmal sein), Stasis drauf klatschen und zum Ausgang rennen, fertig. Eine Stelle gab es, wo man mit denen im Schlepptau noch kurz was reparieren musste, aber mit Stasis halt nicht weiter wild. Überhaupt, dass die Gegner zum allergrößten Teil seit dem Erstling mitgeschleppte Altlasten sind, ist doch eigentlich schon schwach, wo man einen Exo-Planeten zur Verfügung hat. Also ich verteidige DS3 oft, wo ich nur kann, weil es eben auch sehr gut sein kann, aber diesmal sind mir die Schwächen besonders aufgefallen.
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