Pyramidkenny
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Re: Visceral Games dicht gemacht
« Antwort #1 von: 21.10.17 um 23:23 » |
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Naja, das ist EA! Typisch! Geld, was anderes interessiert die nicht! Werden die Leute halt arbeitslos, oder woanders hin verfrachtet, egal! So denkt doch EA! Hauptsache Visceral "durfte" nochmal ein Dead Space 3 gemacht, mit es tolle Microtransaction gab, die uns schön Kohle bringen! Oder ein Battlefield Hardline, was jetzt auch nicht so der Hit war! Es wirkte halt wie Dead Space 3, einfach so lieblos hingepfuscht! Denn Dead Space wie auch Battlefield hatten in der Vergangenheit deutlich bessere Teile!
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WHOLE
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Re: Visceral Games dicht gemacht
« Antwort #4 von: 22.10.17 um 13:41 » |
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Nun muss man EA aber auch nicht pauschal dämonisieren. Immerhin haben sie Dead Space über viele Spiele - gab ja nicht nur 1 bis 3 - und auch weiteren Medien hinweg trotz nicht den erhofften Verkäufen ziemlich lange die Treue gehalten und damit eine beeindruckende Gestalt in der Spielelandschaft zu erschaffen ermöglicht. Manch anderer Publisher säbelt da gleich nach dem ersten Versuch den Kopf ab und verbrennt die Leiche. Wenn man bedenkt, wie das mit der Entwicklung und dem Reingerede von EA gelaufen ist, haben Visceral aus Dead Space 3 noch ein ziemlich gelungenes Horror-Spiel gemacht, auch wenn die ursprüngliche, eigene Vision nicht mehr so umgesetzt werden konnte. Dabei hätte auf den Massenmarkt und Umsatz durch Mikrotransaktionen zugeschnitten noch wesentlich schlimmeres herauskommen können. Unabhängig davon, ob man DS3 persönlich nun sonderlich mag oder nicht, ist ja auch nicht der passende Thread, dafür hat das Studio schon Respekt verdient; auch weil sie die geforderten MTA wirklich so eingebaut haben, dass sie unnötig sind und nur die, die sie unbedingt wollen, zuzugreifen brauchen. Man weiß ja auch nicht, ob Viscerals Plan am Ende funktioniert hätte. Z.B. der Kram um Shadow Isaac klingt theoretisch genial, praktisch hätte man schon sehr gut überlegen müssen, wie es nicht albern und nervig wirken könnte. Haben wir dazu eigentlich schon was im Forum? Ich gucke mal. Jedenfalls, schade ums Team, doch letztlich sind es die Menschen und nicht der Name auf der Packung, die ein Spiel machen. Wir wissen ja nicht einmal, wer da wann überhaupt an was noch arbeitete. Vielleicht war das komische Star Wars Spiel da tatsächlich Murks und EA wollte wenigstens finanziell noch retten, was zu retten ist. Oder Disney hat sich eingemischt und wollte etwas anderes als das soweit gefertigte. Ist ja nicht so, als hätte man mit einem "Star Wars Uncharted" nicht 'nen ziemlichen Verkaufsknüller an der Hand gehabt bzw. vorher nicht geklärt, was für ein Spiel es werden soll. "Hier Visceral, haben die Lizenz für eine der fettesten Hollywood Franchises abgegriffen, macht mal was draus." Visceral machen ultrageiles Star Wars Spiel. Über vier Jahre später: "Was soll das denn sein? Wir wollten eigentlich 'nen Destiny-Klon ...? Zischt ab." Und letztlich haben sich die Spieler das bis zu einem gewissen Grad auch selbst zuzuschreiben. Der Trend geht nun mal seit Jahren immer mehr in Richtung Open End MP Gedöns; selbst im Horrorbereich, 13 Dead Lightbulbs & Co. Merkt man doch ein bisschen auch hier im Forum. Bei klassischem Einzelspielerhorror lässt die Beteiligung schon lange nach und die NextGen zieht sich lieber künstliches Jumpscare-Gekreische von Youtube-Influencern an; dazu brauchen die keine Foren. Nur das PR-Gesülze hinter der Schließung hätte EA sich sparen können, inhaltslose Non-Statements. Interessiert die einen kein Stück und die anderen nehmen sie eh sarkastisch entgegen. Was wirklich gelaufen ist, erzählt dann Jahre später vielleicht mal irgendeiner vom Team.
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WHOLE
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Re: Visceral Games dicht gemacht
« Antwort #9 von: 27.10.17 um 21:39 » |
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Links für Gäste nicht sichtbar Lang, aber lesenswert. Denke, man kann es zusammenfassen als menschliches und organisatorisches Versagen auf beiden Seiten. Und letztlich kann ich EA auch verstehen, wenn sie sagen, das ist kein Nischenprodukt, die Leute wollen Jedis und die Macht und Chewbacca. Naja, sei's drum. Kann nur nicht verstehen ... es ist mittlerweile jedem, der ab und zu mal was über die Games-Industrie an sich liest, bekannt, dass San Francisco ein zu teures Pflaster dafür ist. Warum lässt man Studios dort immer wieder anfangen und heult dann, das rechnet sich letztlich nicht. Zwischen zwei Projekten umziehen und fertig.
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