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Re: Final Fantasy Type-0 (PSP)
« Antwort #9 von: 30.08.14 um 09:23 » |
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Find's schade, wie stark die Releasepolitik da von irgendwelchen marketingpolitischen Beweggründen gesteuert wird. PSP war nicht populär genug im Westen? Warum wohl? Vielleicht weil Leute wie die Final Fantasy Fuzzis ihre Spiele dafür im Westen nicht veröffentlichen wollten?
Genau wie jetzt die Veröffentlichung für PS4 und Xone. "Damit mehr Leute die neuen Konsolen kaufen und sie dann haben, wenn FFXV rauskommt."
Lol? ich glaube, umgekehrt würde eher ein Schuh draus.
Wobei ich aber Respekt davor habe, dass sie das alles so offen ansprechen, anstatt uns mit irgendwelchem PR Bullshit zu beschmeißen. Andererseits könnten sie die Tatsache, dass sie sich überhaupt soviele Gedanken darum machen müssen, ja auch als Anreiz sehen, sich mal Gedanken zu machen, wo ihre Franchise im Moment steht - ich kann mich an Zeiten erinnern, da hat man sich 'ne Konsole gekauft, wenn ein neues FF im Anmarsch war. Punkt.
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Re: Final Fantasy Type-0 (PSP)
« Antwort #11 von: 21.03.15 um 19:35 » |
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Hab's mir mal besorgt ... was ist denn das für 'ne komische Verpackung? Nett gemeint, aber wirkt nicht sonderlich stabil. 
Spiel selber ... noch nicht weit, aber man merkt schon, dass es ursprünglich ein PSP Spiel war. Grafik sowieso, auch wenn's eigentlich ganz hübsch aussieht, aber ich finde, bei der Steuerung hätten sie sich schon ein bisschen mehr Mühe geben können. Immerhin verlangen sie Vollpreis.
Der Einstieg ist etwas mühsam, denn man spielt und weiß gar nicht recht, was überhaupt los ist, wird dafür aber mit lauter Blabla vollgestopft, was wohl die Story sein soll. Mal sehen, was noch wird.
Vielversprechend ist aber schon mal die Musik. Endlich wieder richtige Final Fantasy Mucke anstatt dieses nervige Kinderpopgedudel aus der XIIIer Reihe.  Na gut streng genommen gehört Type-0 ja auch zur XIIIer Reihe, aber die einzige Verbindung bisher scheint zu sein, dass auch ständig von l'Cie die Rede ist. 
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Re: Final Fantasy Type-0 (PSP)
« Antwort #12 von: 27.03.15 um 22:07 » |
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Bisher bin ich noch immer gespaltener Meinung. Auch wenn ich solche Echtzeitkampfsysteme mit Actionsteuerung in JRPS an sich nicht mag und es auch bisher nicht sonderlich tiefgründig ist - Partyinteraktionen aufeinander abstimmen z.B. gibt's gar nicht, alle drei Kämpfen so nebeneinander her - will ich nicht behaupten, es wäre langweilig, aber es ist doch schon recht simpel im Ablauf. Halt draufdreschen, meistens. Gibt so ein paar kleine Rafinessen, aber 'nen sonderlichen Unterschied machen die letztlich auch nicht. Zudem hat ja jeder neben Standardangriff und Ausweichen nur zwei Aktionen parat, da ist gar nicht viel Raum für Taktik. Ist soweit auch egal, wen man bei hat. Schlecht ist schonmal nicht, wenn einer Cure kann, ist aber auch nicht so wichtig.
Die Spielwelt ist von der Aufmachung her auch nicht gerade aufwendig, am blödesten finde ich, dass die Oberwelt in Laderegionen eingeteilt ist. Das hat man bei den PS1 FFs ja schon besser hinbekommen und ehrlich gesagt sieht die Oberwelt bei Type-0 bis auf die Auflösung nicht besser aus als damals z.B. IX. Klar, mag wegen der PSP so sein ... aber für solche Sachen wird ein Spiel doch remastered. Ist schließlich das zur Zeit teuerste PS4 Spiel, lächerlich eigentlich.
Es gint auch wieder eine Art Zeitlimit und zwar kosten Aktionen innerhalb der Akademie zwischen den Missionen Zeit. Mit jemandem labern 2h z.B., die Akademie verlassen und die Oberwelt erkunden 6h, so in der Art. Zwischen den Missionen hat man dann 'nen Zeitraum, den man mit solchen Aktionen verbringen kann, aber es läuft halt nicht tatsächlich 'ne Uhr ab, sondern letztlich ist die Anzahl der Aktionen beschränkt. Immer noch besser als bei Lightning Returns aber trotzdem ein bisschen nervig. Es gibt nämlich auch Aufgaben zu erledigen, aber man kann immer nur eine annehmen. Wenn man dafür aus der Akademie raus muss, sind gleich mal 6h weg und draußen kann man dann keine anderen Aufträge annehmen, weil man ja erst den aktuellen erfüllen muss und zum Auftraggeber zurück. Ist zudem ja auch viel Rumgelatsche.
Die Missionen laufen dann in kleineren Gebieten ab, wirkt alles so ein bisschen baukastenmäßig, aus einzelnen Modulen zusammen gesetzt. Schade.
Story ist soweit nicht allzu mitreißend, man wird da in diesen Krieg geworfen und hat keinen Plan von irgendwas, soll aber gleich mitfiebern, wenn dann mit Namen und Begriffen und wer jetzt gerade was macht um sich geworfen wird. Streng genommen könnt ich gerade nicht mal sagen, für welche Seite ich eigentlich kämpfe.  Charaktere sind soweit auch recht distanziert vom Spieler. Ist halt blöde mit fünfhundert Chars und man kann steuern wen man will, da bleiben die Charaktermerkmale ein bisschen theoretisch. Die Schnalle mit der Brille ist also die kluge Leseratte des Teams, der andere Honk da der Dudebromdes Teams usw. Man kann halt durch die recht kurzen 2h-Gespräche  ab und zu die Leute ein bisschen besser kennenlernen, das ersetzt meiner Meinung nach aber einfach keine richtige Story wie bei den anderen FFs à la Squall & Rinoa oder die Tantalustruppe. Noch dazu darf man wieder irgendwelche Chroniken lesen, um was über Land, Leute und Situation zu erfahren, was einem aber auch wurscht bleibt.
Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Potential ist vorhanden, aber es muss mich inhaltlich stärker ansprechen.
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Re: Final Fantasy Type-0 (PSP)
« Antwort #13 von: 03.04.15 um 16:58 » |
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So, wäre durch.
Mein Eindruck hat sich nicht groß verändert, Type-0 ist okay und hat 'ne Menge, was Spaß macht und starke Momente, aber leider auch etliches, was es dann doch wieder runterzieht.
+ Kämpfe: Auch wenn ich es hasse, es zugeben zu müssen, aber die machen echt Laune und die Chars spielen sich ziemlich unterschiedlich
+ Optik: Dafür, dass es mal ein PSP Spiel war, sieht's schon ziemlich gut aus. Sicher, die Oberwelt und einige der Dungeons sind grafisch recht unspektakulär, aber insgesamt schon ganz anständig. Gerade die Gegner und die Cutscenes können sich sehen lassen.
+ Klang: Sowohl OST als auch die allgemeine Klanguntermalung sind gelungen; Synchro ist zwar animeklischeetechnisch typischerweise etwas am Rande des Ernstnehmbaren, da gab es aber schon schlimmeres.
+ Fülle: Es gibt viel optionales zu tun und zu entdecken und es greifen auch gameplaytechnisch mehrere Systeme ineinander. Als Beispiel mal das mit den Phantomas. Die spielen in der Story 'ne kleine Rolle, aber hauptsächlich ist es spezielles Loot, was man von besiegten Gegnern bekommt. Das kann man nun für Nebenquests gebrauchen, aber auch, um die Zauber der Charaktere aufzuwerten. Dazu hat das Ernten der Phantomas während des Kampfes auch den Vorteil, dass es den übrigen Gegnern schaden kann; wenn man es geschickt anstellt oder Glück hat, reicht es manchmal, einen der Gegner zu erlegen und sein Phantoma einzusammeln. Welches man bekommt, hängt wiederum davon ab, was für ein Gegner es hinterlässt, welchen Level der hatte und wie man ihn besiegt.
- Abnervfaktor: Selten ein Spiel erlebt, das einen derart aktiv daran zu hindern versucht, seine Inhalte zu genießen. Hier darfst Du jetzt nicht hin, der Bereich ist gerade gesperrt, dies und das kostet Zeit, das kannst Du mit dem Level vergessen, komm' lieber im NG+ zurück ... Klingt jetzt schlimmer, als es wirklich ist, aber trotzdem, warum darf ich nicht einfach die Welt frei nach Schnauze erkunden, wann und wie ich will? Ohne dass mir die Lust vergeht, weil ich alle zehn Minuten zurück zur Akademie latschen muss?
- Handlung und Charaktere: Blablabla, irgendwelches Militärgelaber, blabla, die Leute lernt man kaum kennen bzw. wenn, sind sie recht reduzierte Abziehbildchen; ich weiß nicht mal, warum jetzt eigentlich Krieg war usw. Und kurz vorm Ende dann das JRPG-übliche Gesülze von Schicksal und seinen Pfad wählen, stark Sein und Wasnochsowar, um Tiefe vorzugaukeln. Angeblich versteckt sich da wohl irgendwo 'ne ganz dufte Story, wenn man alle zehn Minuten mit sämtlichen 53752 NPCs auf der Welt quatscht und sich die ganzen Einträge in der Bibliothek durchliest, aber vielleicht kann die Hauptstory erst mal mein Interesse ausreichend wecken, dass ich von selber mehr erfahren möchte? Haben FFs früher jedenfalls mal geschafft ganz ohne zig Logbücher und Lexikoneinträge und dass ich im Internet alle zwei Sätze nachlesen muss, wer wer und was was ist. Mit dem Vergessen von Verstorbenen hat man doch 'ne schöne Idee gehabt, das hätte, stärker eingebunden, doch 'ne schöne Story ergeben.
- Kamera: das hat man auch schon mal besser gesehen ...
- Komfort: Greift ein bisschen mit dem Abnervfaktor Zahn in Zahn, aber auch das Menü und UI hätten besser gestaltet sein können. Und was soll das bitte bei Offlinesingleplayerspielen immer, dass da nicht pausiert wird, wenn ich mich durchs Inventar oder das Menü blättere? Warum kann ich auf der Oberwelt nicht speichern, wann ich will oder die Charaktere wechseln, wann ich will usw.?
Naja, soviel von mir. Nicht das beste FF, aber auch nicht das schlechteste. Brauchbar. Auf das Prequel würde ich mich freuen, wenn es kein Free2playramsch wäre.
Was das PR Gesülze von wegen Reife und Ernsthaftigkeit und so angeht:  Weil bisschen Blut zu sehen ist und in einer der Städte mal ein Kind nach was zum Essen fragt? Am bizarrsten war, dass immer, wenn ein bestimmtes Lied gesungen oder,im Hintergrund gespielt wurde, und wenn auch nur kurz auzugsweise, die Meldung aufblinkte, die Aufnahmefunktion würde unterbrochen. Was sollte das denn? Ich meine, das Lied ist ganz nett und so, aber ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass das wer mitschneidet, kopiert und dann als MP3 oder so verscherbelt, ist doch eher gering. (Zumal man ja auch eigenes Equipment anstelle der PS4 Aufnahmefunktion benutzen könnte.)
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