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Re: Lightning Returns: Final Fantasy XIII
« Antwort #40 von: 30.05.14 um 16:26 » |
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So, den Bosskampf in den Wildlanden abgeschlossen, dabei wurde ich wieder daran erinnert, warum ich den Antagonisten aus 13-2 so gehasst habe. Der Kampf war scheiße. In 4/5 Kämpfen hat er sich bei ca. der hälfte seiner Energie wieder geheilt. Als ich dann aber noch einen letzten Versuch machen wollte, klappte es plötzlich Trotzdem war es knapp, ich hatte sämtliche Heiltränke und EP verbraucht. Der Arsch zieht trotz Blocken sau viel ab Hab das Spiel jetzt wegen der Verleihfrist wieder zurückgegeben. Ein bisschen bereue ich es, dass ich es die erste Woche nur ein paar Stunden lang gespielt habe, denn 2 Tage bevor ich es zurückgegeben habe, habe ich endlich mal "richtig" gespielt und hatte keine Zeit mehr eine Nebenmission aus den Wildlanden zu erfüllen, wofür man 5 Fragmente sammeln muss. Für die Aufgabe, muss ich nämlich die Story in den Klagenden Dünen absolvieren und ich weiß nicht, ob mir dass durch den Charakter, den ich dort durch diverse Videos schon gesehen habe, gefallen hätte. Da aber einige Thumbnails schon auf das etwaige Ende hindeuten bin ich darauf neugierig geworden, aber ich denke, ich gedulde mich noch. Ich würde ja gerne Wissen, warum
Bhunivelze der letzte Endgegner ist, denn er hat ja Lightning befreit und zur Erlöserin im Austausch gegen Serah gemacht. Ich kann mir nur vorstellen, dass das Angebot des Gottes ihr ihre Schwester wiederzugeben nur eine Farce ist oder Lightning akzeptiert, das ihre Schwester Tod und für immer fort ist. Eine dritte Möglichkeit, die Hope zu anfang des Spiels geäußert hat: "Wenn Gott nach 13 Tagen aufwacht, geht die Welt unter", dieser Satz ist zweideutig, aber nur, wenn man weiß, dass man die Welt 13 Tage lang am leben halten muss.
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Re: Lightning Returns: Final Fantasy XIII
« Antwort #42 von: 29.06.14 um 00:03 » |
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Hab nun bis zum Endkampf gespielt. Eine Alte Tradition: In keinem 13er Teil konnte ich den Letzten Endgegner auf anhieb besiegen. Ich habe mir mal eine Komplettlösung auf spieletipps durchgelesen, diese setzt aber vorraus, dass man die optionalen Prüfungen vor dem Bosskampf macht. Dies möchte ich nicht, da ich nicht weiß, ob der Kampf dann möglicherweise zu leicht wird. Dennoch habe ich ihn bis zur Hälfte der Kämpfe geschafft. Von der Story her muss ich sagen, dass das Spiel wirklich sehr kurz ist. Die 13 Tage sind SEHR großzügig angesetzt. Erledigt man zu anfang alle Hauptmissionen und nutzt immer schön die Chronostase, dann hat man mehr als genug Zeit. Was das Storytelling anbelangt, frage ich mich, ob die Entwickler es so angedacht haben, dass man teilweise ganz schön zwischen den Zeilen lesen muss, eine Nebenmission als beispiel
Als Lightning in Yusnaan mit diesem Kerl ausgeht, sagt er, dass seine Freundin vor kurzem Verstorben ist, ABER er erwähnt mit keinem Wort (soweit ich noch weiß) Wo und Wie. Als Erklärung steht im Datenlog, dass sie von den Etro jüngern umgebracht wurde Lumina ist ein Charakter, von dem ich noch immer überzeugt bin, dass er ein Feind ist (oder zumindest eine Neutrale Person...mit Hang zum Sadismus
wie sonst sollte sich erklären, dass sie am anfang in Yusnaan den Kronleuchter runtergeholt oder später, beim Einbruch in den Palast Lightning einen Zyklopen auf den Hals hetzt) Auch hätte ich selber nicht gedacht, dass die Endphase so lange dauern würde. Ich wollte das Spiel eigentlich heute zurückbringen, aber es ist doch noch einiges passiert. Naja, Schuld sind auch die Nebenmissionen, den ich wollte nur strikt die Story zu ende bringen, aber dann habe ich gedacht "Ne, die eine Mission machst du noch". Ich habe nicht alle Sidequests gemacht, dennoch war ich überrascht, als ich den Bonus dafür bekommen habe. Den Japanern scheint es wohl aber an Synchronsprechern zu mangeln, denn Hope und Bhunivelze teilen sich im Original denselben sprecher (anders als im Englischen, was ich besser finde, da ich nun nicht weiß, wann Hope und wann Bhunivelze gesprochen hat). Was ich jetzt noch machen könnte, wäre nach Waffen und Accessoire zu suchen, die benötigt werden, um den Endboss zu besiegen. Bis zum ende hin war ich fast nur mit "Ritterin Etro, Äquilibrium und Nachtschatten" unterwegs. Was ich aber zu bemängeln habe ist, dass wirklich jede Garnitur eine Waffe UND einen Schild haben MUSS. Wenn man eine Fähigkeit wie Blocken verwenden will, kann ich es ja noch verstehen, aber wenn eine Garnitur nur als Brecher fungiert, ist ein Schild völlig nutzlos. Gleiches gilt, wenn man einen Magier (Manipulator/Verheerer) macht, hierbei ist ein Schwert eher ungeeigneter, als ein Stab
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Re: Lightning Returns: Final Fantasy XIII
« Antwort #44 von: 30.06.14 um 23:45 » |
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Habs nun endlich durch. Um sicher zu gehen, habe ich die Prüfungen noch abgeschlossen (dabei bin ich an den Sturzengeln fast verzweifelt, aber nur, weil ich mir eine Schockstrategie angesehen habe. Der Erdfresser, der danach kam hat dann offenbart, dass die Garnitur "Stiller Wächter", bzw. "Cyber Kriegerin" in verbindung mit Runenring und Geisterkopftuch zwar Immun gegen physische angriffe macht, das gilt aber nur, solange man nicht mit Gift oder deprotes belegt ist ). Ich habe zwei mal gegen den Boss gekämpft, um zwischen mit Ultima und ohne zu vergleichen. Ich hätte den Kampf auch ohne geschafft, nur hätte er da länger gedauert Aber mit Ultima war es sehr einfach, alleine ohne den Gegner mit Deprotes zu belegen, hat Lightning 11K abgezogen, mit Deprotes 15K und im Schock zwischen 30 und 50K in den ersten Phasen (in der letzten knapp 95K). Ich habe mal rumgelesen und manche finden das ende teilweise ganz schön kitschig. Ich kann mit dem Wort nichts anfangen, daher weiß ich auch nicht, was als so Kitschig empfunden wurde. Das Ende im gesamten war dann aber (in zweierlei Hinsicht) nicht das, was ich (unter anderem durch ein Vorschaubild auf Youtube) erwartet habe. Zumindest teilweise. Meine Vorstellung war folgende:
Lightning besiegt Bhunivelze und sie geleitet alle Seelen in die neue Welt. Dort angekommen, freuen sich erst alle, dass sie wieder zusammen sind, bis Lightning äußert, dass sie die Rolle von Etro einnimmt (einnehmen muss, um das Chaos und den Lebenskreisauf zu kontrollieren), es folgt natürlich ein trauriger Abschied von Serah und ihrer Schwester. Die Welt blüht auf, einige Zeit später sieht man Serahs und Snows Hochzeit, dann die Welt, während Lightning im Off einen Monolog hält, dass sie zwar eine Göttin und somit für die Menschen unerreichbar ist, dafür aber immer bei Serah sein würde. Die Endsequenz selbst war gut inszeniert, aber sie hat mir (aufgrund gravierender Logiklöcher) nicht gefallen. Da wäre zum einen der letzte Tag
Der Orden will alle Seelen der Verstorbenen auslöschen, um unbefangen "in die neue Welt" zu gehen. Dumm nur, dass Lightning als Erlöserin die einzige Verbindung zwischen Fabula Nova und der neuen Welt ist. Wenn sie sich also weigert, sind alle angeschmiert. Trotzdem steht im Datenlog, dass der Orden in die neue Welt ziehen will, aber nicht WIE? Normalerweise lese ich im Datenlog mehr zur Hintergrundgeschichte (auch, weil es dort (vor allem in FF13) besser erklärt wird), aber ich habe den Eindruck, dass in diesem Log sachen hinzugedichtet werden, die in den Geschehnissen überhaupt nicht so passiert sind. Beispiel zum Eintrag des Endbosses
Bhunivelze wird am Schluss als Gottheit beschrieben, deren eigene "Allmacht" nun nicht mehr genug ist, sondern er nach mehr giert. In dem Gespräch, was Lightning mit ihm geführt hat, kam er mir aber überhaupt nicht, wie ein Machthungriger Gott vor. Er wollte einfach nur die Auserwählten Seelen, die Lightning gesammelt hat in eine neue Welt führen (natürlich sollten diese Rein sein). Auch in der Endsequenz hat er nicht die Spur einer Gier gezeigt, er wollte nur seinen Plan durchführen.wie ich schon mal sagte, muss man teilweise arg zwischen den Zeilen lesen, zumindest, wenn man das Geschehene mit dem im Datenlog nachvollziehen will, aber die im Spoiler befindliche Tatsache widerspricht sich irgendwie. Die Logik in der Endsequenz
also Bhunivelze wird ja dauernd als "Allmächtig" bezeichnet. Lightning erwähnt selbst vor dem Kampf, dass er in der Lage ist, aus jeder Materie einen Gegenstand zu machen (ich gehe sogar davon aus, dass er sachen aus dem Nichts erschaffen kann, wie sollte er sonst die Neue Welt kreiert haben). Warum entzieht er ihr dann nicht einfach ihre Kräfte? Das ganze geplänkel mit den Protagonisten wäre völlig überflüssig, da er als Gott, sowieso mit "Blicken töten" könnte, schließlich ist er der Erschaffer von allem. Eine etwaige Ausrede, er wäre nach dem Kampf mit Lightning zu schwach gewesen, akzeptiere ich nicht. Spielerisch wäre dieses "Götter gedöns" blöd, da man nach einem Angriff tot wäre, aber zumindest Storytechnisch ist dies nicht besonders gut umgesetzt worden. 2. Wo kommen bitte auf einmal die ganzen Esper her? Bis auf Lightning und vielleicht noch Snow sind alle anderen ohne Erklärung aufgetaucht. Snow ist wieder zum l'cie geworden und Odin ist in Gestalt vom Engel Walhallas zurückgekehrt. 3. Klar, plötzlich lebt Jul mal eben wieder (obwohl sie ja nachweislich das personifizierte Chaos sein sollte), Erklärung? Fehlanzeige. Bei den beiden Szenen habe ich wirklich gedacht "Was geht denn jetzt ab?!", ja, es war fast schon augenrollen, weil man offenbar unbedingt wollte, dass selbst die kleinsten Wünsche der Protagonisten erfüllt werden (Ok, ich glaube, DAS nennt man Kitschig ^^). Noel bekommt Jul wieder, aber Caius muss mit Bhuni da unten verroten, obwohl er eigentlich kein wirklicher Antagonist war.Um auch mal etwas positives zu sagen: Die Cutscene in Yusnaan, bei der Lightning in Verkleidung auftrat, war Hervorragend Dies wäre bestimmt eine Super CGI sequenz geworden. Nicht zuletzt, der Epilog
erst dachte ich, Lightning würde das Costüm von Yuna aus FF10 tragen, dadurch ist mir ein Detail im Hintergrund entgangen, auf das ich gleich eingehe. Ihre Kleidung hat mich ja schon überrascht. Lightning konnte nun auch lächeln. Sie geht, die Kamera fährt hoch, man sieht Autos und Häuser... Ja, ich war wirklich Baff, als ich gesehen habe, dass die neue Welt, so aussieht wie unsere. Wobei ich mir nicht sicher bin. Ich lese überall "So könnte unsere Erde entstanden sein", andere sagen, sie konnten die Kontinente vom Weltall aus ausmachen. Ich hingegen bin eher der Ansicht, dass die Menschen sich diesen Technischen Fortschritt selber aufgebaut haben. Die Seelen haben ja nicht ihr gesammeltes Wissen verloren. Fraglich nur, warum dann nicht alles so Futuristisch, wie in den Vorgängern war. Vielleicht waren auch nicht die passenden Materialien vorhanden. Autos....und Häuser...keine aus klobigen, wie in Neo Bodhum, sondern viereckige mit Dreieckigem Dach...und Autos! Eine Landschaft, wie bei uns und sogar ein Düsenjäger Naja, während der Bahnfahrt hat man durch ein Fenster schon ein paar Autos und Häuser gesehen, aber ich war so darauf konzentriert, Lightnings Kleidung zu identifizieren, dass ich darauf einfach nicht geachtet habeWürde ich vom Gameplay ausgehen, würde mir LR wohl mehr spaß machen (vor allem, das getimte Blocken macht spaß. Der Vorgänger hatte aber einen Schwierigkeitsgrad. So war das mit dem Paradigmenwechsel nicht mehr so stressig. Vom Storytelling habe ich keinen so wirklichen Favouriten. Vor allem Lightning ist irgendwie wechselhaft. Im Hauptspiel wollte sie sich felsenfest gegen die Spielregeln der Falcie auflehnen und im Nachfolger ist sie treue Dienerin Etros. Von den oben genannten dingen wurde auch nicht geklärt (jedenfalls nicht offensichtlich), warum Hope plötzlich wieder als Junge zu sehen war. Linde.blüte schrieb (29.06.14 um 17:10):warum Bhuni und Hope dieselbe Synchro haben wirst noch erfahren |
| Nein, auch das weiß ich nicht.
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Re: Lightning Returns: Final Fantasy XIII
« Antwort #52 von: 23.12.14 um 17:24 » |
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Also der Einstieg ist jedenfalls sowas von abturnend, da fragt man sich echt, ob da professionelle Spieledesigner hinter stecken. Zumal das Startgebiet auch extrem hässlich ist, da hat ja die PS2 bessere Umgebungen zaubern können. Und das Bild bei jeder Kamerabewegung auch so komisch ... verwischt? Flackert? Jedenfalls tut's in den Augen weh. Die letzte Ziffer ist wohl in 'nem Gebiet, wo man nur nachts nach Mitternacht hinkommt. Toll, wie das Spiel mir das verraten hat, nämlich gar nicht. Hätt' ich nicht irgendwann aufgegeben und online nach 'ner Lösung gesucht, wäre ich den Rest der Zeit da wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her gerannt, um sie zu finden. Bin nun erstmal mit dem Zug woanders hin und guck' mich da um. Und ja, Hope nervt echt, der soll mal langsam die Klappe halten. Kann selber runterkommen und mithelfen, anstatt mich pausenlos zuzulabern. Lightning nervt aber auch, besonders ihre komischen Kommentare alle fünf Sekunden bei den Kämpfen. Als ob die gerade 'nen Philosophiekurs im Kindergarten gibt. Irgendwie fühlt es sich immer noch an, als ob das eigentliche Spiel noch gar nicht losgegangen wäre ... und ich hasse es schon jetzt.
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Re: Lightning Returns: Final Fantasy XIII
« Antwort #54 von: 13.04.15 um 13:03 » |
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So, bin durch. Hat sich doch noch ganz gut gemacht, würde es tatsächlich als bestes der drei XIIIer bezeichnen, auch wenn es leider trotzdem 'ne durchwachsene Erfahrung war. Gameplay ist erste Sahne. Die frei zu erkundende Welt mit all den Nebenquests, das äußerst gelungene Kampfsystem, das gesamte, schön komplexe Ability- und Equipmentsystem inkl. Synthese und Boosting, sowas hätte mal XIII haben sollen anstelle des peinliche Autolevelupdrecks und dem unnötigen und sinnlosen Ichgrindemichzutodeupgegrade. Einfach nur genial und spaßig umgesetzt. Auch dass man nicht durch Kämpfe besser wird sondern durchs Abschließen von Quests ist super umgesetzt und macht über die EPs, Drops und Abilities die Kämpfe trotzdem nicht überflüssig und es bleibt motivierend. Zudem ist das Spiel umfangreich ... Musik ist bis auf paar nervige Popnummern auch schön und LR ist ein recht hübsches Spiel, von ebenfalls wenigen grafisch misslungenen Ecken abgesehen. Großer Streitpunkt ist natürlich das Zeitlimit, aber auch wenn ich es immer noch ohne lieber gehabt hätte, es ist nicht so schlimm, wie man es sich vorstellen könnte ... trotzdem hätte es vielleicht bessere Umsetzungsmöglichkeiten geben können. Zur Verteidigung liest man z.B. öfters das Argument: "Ich hab' alles schaffen können und hatte danach immer noch dreiundvierzigmilliarden Tage übrig." Ja aber warum denn? Eben weil man das alles recht früh schaffen muss, um dann die zusätzlichen Tage zu bekommen, in denen es dann aber fast gar nichts mehr zu tun gibt. Hätte besser gebalanced sein können. Aber wie gesagt, es ist nicht so schlimm, wie man anfangs meint. Ich hab' das Spiel oben ja durchwachsen genannt, was ist denn nun schlecht? Tja, die Story und überhaupt das ganze Writing ist haarsträubender Blödsinn. Esoterikgefasel über Seelen und Kraft aus dem Herzen und was es an Glückskeksweisheiten so alles gibt am laufenden Band. Charaktere, allen voran Lightning selber, so uninterssant wie schon in den beiden Vorgängern, die Nebenquests oft furchtbar banal und dann schnell noch künstlich um irgend 'ne Herzschmerzgeschichte ergänzt, damit es nicht zu albern wirkt, wenn man abgehauene Hunde und Zutaten für ein Kochrezept einsammeln gehen soll, während die Welt ihrem Untergang entgegen geht. Und könnte den Japanern vielleicht mal jemand verraten, dass es für ein RPG noch andere Storyoptionen gibt als
Gott ist in Wirklichkeit böse und wir müssen ihn töten? Boah, ey, in echt 99,99% der JRPGs, das scheint da deren Fetisch zu sein oder so? Mag ja sein, dass es vielleicht noch irgendwo drei pickelige Teenager gibt, die sich dann ganz edgy vorkommen, aber wenn ich schon bevor ich das Spiel überhaupt gekauft habe, weiß, dass Bunny Walter oder wie der hieß der Endgegner sein wird, dann ist es wohl doch an der Zeit, sich mal was neues auszudenken. Was besonders schade ist, da LR ja eigentlich mit 'nem ungewöhnlichen und frischen Setting und 'ner schönen Storyidee anfängt und auch später etliche Ideen für 'ne tiefsinnigere Story bietet, aber das wird alles nicht weiterverfolgt, nur um dafür halt den ausgelutschten Pfaden zu folgen und permanent irgendwelchen Quark zu verzapfen. Schon alleine, dass niemand seit fünfhundert Jahren gealtert ist und keine neuen Kinder geboren werden ect., das sind doch Umstände, die man hätte näher beleuchten können. Statt dessen, "die Seele meines Sohnes ist in fünf Teile zerbrochen und über die Spielwelt verteilt worden, ich suche seit fünfhundert Jahren danach, um ihm wieder wach zu bekommen." Ist schon abgedroschen genug, aber Lightning findet die dann natürlich innerhalb von zwei Tagen und wenn man sie dem Knilch bringt, wacht das Kind trotzdem nicht auf, weil der Papa so grimmig guckt. Bitte mal albern im Zimmer rumtanzen, damit die Brut sich traut, aufzuwachen. WTH?! Na egal. Mit vernünftigen Autoren hätte das Spiel echt ein Meisterwerk werden können. So ist es nur ein unglaublich gutes Spiel mit Ichhörsolangeweginhalt. Entgegen meiner Erwartungen ist auch das Outerworld Onlinezeugs eigentlich ganz nett. Dachte erst, dass sei nur irgendein facebook Mist, aber ist eher so 'ne Art spielinternes MiiVerse. Man kann anderen sogar Zeug zum Verkauf reinstellen, so hab' ich ab und zu die feinen Turboäther abgreifen können. Etwas tiefergreifend hätte das echt ein schönes Onlinefeature werden können, so bleibt es halt nur nett.
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