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Re: Final Fantasy XVI
« Antwort #4 von: 19.09.20 um 08:09 » |
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Mir war FF8 damals schon einen Hauch zu modern. Wobei FF7 auch viel Technik hatte, nur kam das durch die Knuddelklotzgrafik nicht so rüber. Bei den modernen FF's fehlt mir irgendwie der typische bekloppte Japan-Charme, die sind so ernst, düster, "erwachsen". Gut, ich hab FF15 nicht sonderlich weit gespielt, weil es mir halt absolut nicht gefällt. Aber schon FF13 war mir zu "erwachsen". Die Welt von FF14, die finde ich super - aber es interessiert mich halt nicht, weil es ein MMORPG ist. Die Welt und die Charas von FF10 waren perfekt. Mir gefiel aber auch das Klassensystem von FF3 und FF4. Jetzt ist es halt nur noch das übliche Draufgedresche... kommt ja bei mir noch dazu, dass ich zumindest bei FF diese Action-Kampfsysteme nicht mag. Wenn man mit der Serie als rundenbasiertem RPG aufgewachsen ist, dann sind die neuen Teile einfach nur meh. Ich steh immer noch auf rundenbasierte Kämpfe. Dragon Quest 11 - das war ein RPG genau nach meinem Geschmack.
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Re: Final Fantasy XVI
« Antwort #21 von: 15.04.23 um 20:08 » |
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Ja, aber dieser ganze generische Kram, wie er seit Gründung der Bundesrepublik in jedem Spiel vertraglich verpflichtend drin zu sein hat, zog sich halt durch die ganze Präsentation. Wer will denn 'nen Trailer über die Wahl des Schwierigkeitsgrades haben? Man kann bei einem Händler Sachen kaufen, man kann Quests annehmen ( na bitte) usw. Vielleicht wird's ein ganz gutes Spiel. Spielen werde ich es wohl auch irgendwann und dann lasse ich mich auch gerne positiv überraschen. Abgesehen von Actiongameplay/keine Party finde ich es halt soweit leider auch nicht sonderlich ansprechend. Die Spielwelt wirkt wie 0815-Fantasy, die Charaktere zum Einschlafen, der Stil langweilig. Wenigstens hat man 'nen Hund. Alleine die ganzen weiten Landschaften, die so leer und leblos wirken ... ich habe eine Weile gebraucht zu verstehen, was daran so seltsam aussieht, aber ich denke, es sieht einfach erschreckend realistisch aus. (Der Stil. Nicht was dargestellt wird, sondern wie.) Nur, real in virtuell ist halt langweilig. Und vor allem nicht, wozu ich Final Fantasy zocke. Aber eigentlich auch albern, so zu haten. Es muss ja nicht alles für mich sein. (Und am Ende finde ich es megatöfte und das beste FF aller Zeiten. Übers FF7-Remake habe ich ja auch vorher nur gelästert. Wobei, kommt überhaupt eine PC-Version?)
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Re: Final Fantasy XVI
« Antwort #22 von: 16.04.23 um 11:04 » |
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Das FF7 Remake hab ich nie (weiter) gespielt - es liegt noch in Folie im Regal. Ich konnte in der Demo den ersten Boss im Reaktor nicht besiegen - nichtmal auf "Automatik", also hab ich das Spiel komplett abgeschrieben. Es mir aber trotzdem gekauft, als es rauskam. Naja, ich hab auch FF12 mehrfach, und es nie gespielt. FF15 auch nur ein paar Stunden. Eigentlich hab ich seit FF10 kein FF mehr durchgespielt, denn 13 konnte ich ja auch nicht beenden, da ich gegen Ende sogar von normalen Gegnern einfach immer so legendär auf die Fresse bekam, dass ich irgendwann aufgegeben hab. Und das, nachdem ich sogar Barthandelus besiegt hatte. Da startete glaub ich auch mein FF-"Trauma". Wobei FF eigentlich schon immer kackenschwer war. Mir fällt kein einziger Teil ein, den ich ohne exzessives Grinden durchgespielt habe. Und durchgespielt hab ich nur 1, 2, 3, 8 und 10 - alle anderen waren mir irgendwann zu schwer. Wobei ich in 8 den Endboss eigentlich auch nur mit Cheats geschafft hab, obwohl ich über 100 Stunden rumgelevelt habe. FF16 sieht jetzt auch nicht gerade einfach aus - die Gefahr ist also groß, dass sich das in die an- aber nie durchgespielten Teile einreiht bei mir.
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Re: Final Fantasy XVI
« Antwort #24 von: 03.02. um 09:25 » |
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Hab es neulich angefangen, und ja... es ist schon extrem casual geworden. Man kann praktisch nichts mehr anpassen, und was man anpassen kann, wurde auch so vereinfacht, dass praktisch keine Hirnzelle mehr aktiviert werden muss. Die Level sind schlauchig, die NPCs in den Dörfern sind generisch und nichtmal gut animiert. Die Nebenquests sind so anspruchslos, dass man sie einfach nur macht, um die XP mitzunehmen. Die Grafik, die Kämpfe und die gesamte optische Aufmachung sind dagegen der Hammer. Auch wenn ich im Säuglings-Modus spiele und praktisch nur spammen muss, um jeden Kampf zu gewinnen. Aber genau so gefällt es mir gerade, denn nach den ganzen Open World Brechern, die ich die letzten Monate durchgespielt habe, kommt mir so ein Nebenher-Spiel gerade recht, bei dem ich mehr oder weniger die Story erleben kann, ohne ständig legendär auf die Fresse zu bekommen. Die Story ist jetzt zwar nichts Besonderes, aber gut inszeniert und spannend genug, damit man weiterspielen will. Ob das Spiel jetzt unbedingt "Final Fantasy" heißen muss, darüber kann man sich sicher streiten. Aber es gefällt mir besser als der letzte Teil. Clive ist sympathisch (genug). Was mir immer noch fehlt, sind irgendwelche bekloppten Begleiter. Cid ist einfach nur sarkastisch, Jill ist auch immer nur ernst, Torgal... nun ja, er ist halt ein Hund. Wo sind die typischen flippigen FF-Charaktere, die das Ganze auflockern? Passen wohl nicht in das düstere Setting von FF16. Und ja, es ist schon sehr düster und bedrückend, aber das ist ok. Passt ja in die aktuelle Zeit .
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Re: Final Fantasy XVI
« Antwort #25 von: 14.02. um 20:40 » |
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Und durch. Hat gemischte Gefühle hinterlassen, denn das Einzige, was dieses Spiel wirklich gut kann, ist grafisch bombastisch aussehen. Die Story ist nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Die Charaktere sind alle sehr blass, man kann kaum eine Bindung zu ihnen aufbauen. Clive selbst ist ziemlich langweilig, und seine deutsche Synchronstimme ging mir die letzten Stunden echt total auf den Sack, weil er immer so... wie soll man es beschreiben... seufzend redet. Wollte auch nicht mitten im Spiel auf eine andere Sprache umstellen. Die Hauptquests, Umbegungen, Kämpfe und vor allem die Esper-Kämpfe sind absolut gigantisch, keine Frage. Die Nebenquests sind hingegen überwiegend absolut einfallslos, dafür sollten sie sich echt schämen. Botengänge hier, Botengänge dort, hol mir dies, töte jenes. "Rede mal mit Person X da drüben, die ist zwar nur 50 m entfernt, aber ich bin grade zu faul, hinzugehen". Und dann die fehlende Freiheit - in einem Spiel, in dem es um Freiheit geht - schon irgendwie ironisch. Das Spiel bevormundet einfach in ALLEM. Man darf die Gruppenzusammenstellung nicht frei wählen, man kann nichtmal entscheiden, wann man geht und wann man rennt. Letzteres war so verdammt nervig, wer hat sich diesen absoluten Bullshit bitte ausgedacht, und wer hat das abgenickt? Für alle, die es nicht gespielt haben: Wenn man länger geht bzw. halt läuft, dann fängt Clive irgendwann automatisch an schnell zu rennen. Dann sammelt man irgendwas auf, und vorbei ist es mit dem Rennen, dann muss man erstmal wieder ein paar Meter gehen, bevor der feine Herr sich abermals zum Rennen bequemt. Ich hab ja wie gesagt im leichtesten Modus gespielt, und auch die beiden Ringe benutzt, die automatisch Angrifsskombos ausführen bzw. auch automatisch ausweichen. Also fast Godmode. Allerdings frage ich mich ernsthaft, wie man das mit dem Ausweichen eigentlich manuell bewerkstelligen soll, denn vor lauter Effekten, Explosionen, Blitzen, Flammen etc. sieht man schlichtweg oft nichtmal, was der Gegner gerade macht - kann also auch nicht einschätzen, wann er angreift. Kann mir vorstellen, dass das ganz schön nervig sein kann. Was mir technisch überhaupt nicht gefiel, waren die Gesichtsanimationen und überhaupt die Animationen der NPCs. So hölzern muss das heutzutage echt nicht mehr aussehen - manchmal könnte man meinen, dass sich da bei Square-Enix seit FF10 nicht viel getan hat. Lippensynchronität auch null vorhanden - oft haben die Leute geredet, und ihr Mund hat sich erstmal überhaupt nicht bewegt - what the fuck? Von einem AAA-Game erwarte ich echt mehr, vor allem wenn es in fast allen anderen Dingen eine Grafik- und Effektbombe ist. Unter'm Strich war es zwar das erste Final Fantasy seit Teil 10, das ich durchgespielt habe, und das mir auch ganz gut gefallen hat, aber trotz all der Bombast-Technik kommt es nicht an die alten Teile ran. Es mag Nostalgie sein, oder sie haben wirklich verlernt, den FF-Flair rüberzubringen. Früher brauchte es keine Hammergrafik, die Charaktere hatten auch als pixelige Polygonfiguren absolut Tiefgang. Bis Teil 10 war das so. Gut, 12 hab ich noch nicht gespielt, 13 war so lala von den Charakteren her, 15 war absoluter Schrott, und bei 16 ging es wieder ein bisschen bergauf. Aber eben nur ein bisschen. Die Liebesgeschichte zwischen Jill und Clive wird sehr hölzern, fast schon prüde erzählt und dargestellt. Selbst Spiele wie Dragon Quest 11 mit seiner quietschbunten Comic-Grafik haben mindestens 5 x so viel Tiefgang bei den Charakteren. Es war ein nettes Spiel, aber ein mittelmäßiges Final Fantasy.
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Re: Final Fantasy XVI
« Antwort #27 von: 15.02. um 17:48 » |
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Für das was ich mir erhofft habe (einfach mal 'ne Story erleben ohne Herausforderung) war's schon ok. Mit dem Ende war ich jetzt nicht sooo einverstanden, aber dazu will ich jetzt nichts weiter sagen. War jedenfalls schon recht bitter, was aber irgendwie auch zu erwarten war bei der düsteren Story. Und laut einigen Tests sind die Kämpfe wohl schon recht schwer teilweise, wenn man sie "normal" spielt. Ich bin insgesamt 1 x gestorben, weil es eine legendäre Stufe S (höchste) Bestie glatt geschafft hat, mich ins Jenseits zu befördern. Ansonsten war einfach jeder Kampf first try, auch jeder Bosskampf inkl. dem Endkampf. Ich wette, wenn es die Möglichkeit nicht gäbe, das Spiel so leicht zu machen, hätte ich es nicht durchgespielt. Ich kann immer noch nicht fassen, dass ich mal sowas wie Xenoblade Chronicles X durchgespielt habe mit dem übelst kompliziertesten Action-Kampfsystem der Galaxie
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