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   Autor  Thema: Industrie vs Kunden?  (Gelesen 535 mal)
WHOLE
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Industrie vs Kunden?  
« von: 27.05.13 um 10:28 »
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Hier wird eine Diskussion weiter geführt, die im X-Box One Thread begann, aber es kann natürlcih alles besprochen werden, was das Thema betrifft, also wo evtl. die Interessen der Kunden und die der Spielebranche in Konflikt geraten.
 
 
Paxton Fettel schrieb (27.05.13 um 00:20):
Das Problem bei dem von dir genannten Gegenwind ist genau das, was du in einem späteren Zusammenhang sagst. Der Ton macht die Musik und wenn sich die Spieler wie mimomische Voll-Proleten verhalten, dann müssen sie sich nicht wundern, wenn sie so behandelt werden. Wenn die Spieler respektiert werden wollen, sollten sie vielleicht mal anfangen sich selber respektvoll gegenüber anderen zu verhalten,

 
Das finde ich viel zu verallgemeinernd. Klar gibt's auch die Vollhonks, die bei jeder Kleinigkeit sofort Fäkalien ins Netz brüllen, aber es wäre unfair, deswegen gleich auf die Meinung der gesamten Spielerschar zu pfeifen. Schließlich verzichten ja auch nicht gleich alle Spieler auf sämtliche Spiele, weil eine Firma mal was macht, was ihnen nicht passt. (Wenn sie überhaupt verzichten.)
 
Zitat:
weicht stattdessen diesen künstlich aufgeblasenen Volks-Dramen, die die Spiele-Gemeinschafft sich immer selber erfindet. Die sog. Spiele-"Presse" tut dann ihr übriges, indem sie diese Konflikte noch weiter hochschaukeln. Sei es ein Adam Orth, die DLC's in Dead Space 3, das Mass Effect 3-Ending oder aktuell die X-Box.

 
Wo diese "Dramen" künstlich sind und wo nicht, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Nicht alles, worüber sich erregt wird, ist automatisch eine Lappalie.
 
Beispiel Mass Effect 3 Ending: Ob es nun wirklich so ein furchtbares Ende war, sei dahin gestellt, aber Fakt ist nunmal, dass vorher versprochen wurde, die Enden würden sich aus den über die Trilogie getroffenen Entscheidungen ergeben und dass es nicht einfach nur "wähle am Schluss A, B oder C" sein würde. Gekommen ist dann ... "wähle am Schluss A, B oder C" und zwar nicht nur das, sondern auch gleich noch ein Parodie desssen, indem sich die Enden fast nur in der Farbe der Megaexplosion unterschieden.
 
Da kann ich nachvollziehen, dass sich die Spieler verarscht fühlten. Mich persönlich haben die Enden nicht gestört, aber mehr zu erwarten war berechtigt und seinen Unmut zu äußern auch.
 
Das wesentliche dabei hast Du nämlich verschwiegen: die Spieler bekamen ein neues Ende! Hätte jeder nur still vor sich hin geschmollt oder im Stammforum geschrieben: "Ach naja, das Ende war jetzt nicht der Bringer ..." Was hätte EA das gekratzt?
 
Oder man denke an SH Origins. Erinnert sich noch wer an die ersten Gameplayvideos? Schauder ... was immer man letztlich von SHO hält, besser als das, was ursprünglich geplant war, ist es wohl schon geworden. Und warum? Weil die Fans ihre Enttäuschung zum Ausdruck brachten. Der große Shitstorm blieb natürlich aus, da erstens nur SH und zweitens nur PSP (damals noch).
 
Zitat:
Gerade durch dieses Beständige kann man diesen Haufen dann auch nicht mehr ernst nehmen und keine vernünftige Diskussion mehr erwarten, wenn es sich dann um ein wirklich brisantes Thema handeln sollte.

 
Da ist er wieder, dieser "Haufen" ... ob das auch jedesmal die selben sind? Gerade, wenn es sich um ein wirklich brisantes Thema handelt, sollte man davon ausgehen können, dass sich da auch ernsthaftere Naturen äußern, die sonst bei irgendwelchem Kleinkram nicht gleich das Maul aufreißen.
 
Dass bei Themen von allgemeinerem Interesse sich auch mehr Rüpel beteiligen und es dadurch lauter wird als vielleicht nötig, kann man nicht der gesamten Spielerschaft anlasten. Zudem ... es bleibt immer noch die Frage offen, was denn an so einem "Shitstorm" letztlich so schlimm sein soll.
 
Zitat:
Ein generelles Talent der Spielerschafft ist es dabei die Probleme immer woandes zu finden, anstelle das eigene Fehlverhalten kritisch zu hinterfragen

 
Das da wäre?
 
Zitat:
Wenn uns die Industrie nicht respektiert, dann möglicherweise eben wegen unserem Verhalten.

 
"Unser" Verhalten hat die Industrie nicht zu beurteilen, die wollen unser Geld, nicht umgekehrt.
 
Zitat:
wenn deren Argumentation selber auch meistens völlig undifferenziert bleibt und sie die gesamte Industrie der "ganzen geldgeilen Säcke" in einem Topf werfen.

 
Gewinne sind wichtig und stehen für ordentliche Leistung auch jedem zu. Fragwürdig wird es, wenn versucht wird, durch weniger Leistung mehr verdienen zu wollen. Ein weit verbreitetes Phänomen - vielleicht nicht der gesamten Industrie aber ich wüsste jetzt auch nicht, wo es jemandem vorgeworfen wurde, wo es nicht gestimmt hat.
 
Zitat:
Wir repräsentieren uns selber und ich denke es würde schlichtweg reichen, wenn wir uns diesbezüglich steigern würden. Ein großartiges Beispiel, wie es besser laufen kann und mMn. sollte zeigen Hobby-Blogs wie polyneux.de oder diverse Podcast-Teams wie Indie Fresse, die aktuelle Themen entspannt behandeln.

 
Würde es das? Wenn die Spieleindustrie bisher eines bewiesen hat, dann doch wohl, dass es ihr am Allerwertesten vorbeigeht. Es wird erst entschieden und dann gegen allen Protest knallhart durchgezogen, so sieht's doch aus. Bestes Beispiel ja gerade eben Microsoft: Obwohl sie genau wissen, was bei den Spielern auf Wohlwollen bzw. auf Hass stößt, wird völlig selbstverständlich ein solches Feature nach dem anderen fröhlich angekündigt. Wobei die Spieler da dann aber auch wieder selber Schuld sind aufgrund eigener Inkonsequenz bzw. auch Uninformiertheit, hängen ja nicht alle 24/7 in Spieleforen rum.
 
Zitat:
Als Spieler sollte man schließlich ohnehin klüger sein. Spieler haben nämlich die größere Macht, weil sie mit ihren Brieftaschen abstimmen können. Mit einem Shitstorm mag man einem Unternehmen klar machen können, warum ihr Produkt nicht angenommen wird, aber ich sage diese Kommunikation kann man auch wesentlich effizienter bewerkstelligen.

 
Wie gesagt, das ist doch aber letztlich schade, dass es nur per "wer nicht hören will, muss fühlen" gehen soll. Erläutere bitte, wie Kommunikation wesentlich effizienter bewerkstelligt werden kann, wenn einem gar nicht zugehört wird? Eine Diskussion findet nachweislich nicht statt.
 
Zitat:
Inwiefern er sich beim Ton vergriffen haben soll, kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Wie gesagt, er hat niemanden beleidigt oder bepöbelt, sondern lediglich seine Meinung geäußert, die nichts weiter als unpopulär war und ich halte es schlichtweg für falsch dies dann in eine Kuscheldecke zu verpacken, nur weil die Leute mit dieser nicht klarkommen mögen.

 
Da er besagtes Produkt nicht zu kaufen braucht, ist seine Meinung eigentlich völlig uninteressant. Wenn man trotzdem zum Ausdruck bringt, dass sie einem wichtiger ist als die der Kunden, darf man sich nicht wundern, wenn die Kunden ... anderer Meinung sind. Und natürlich hat er Andersmeinende beleidigt, indem er sie als rückständig bezeichnete und grundsätzlich als nicht ernst zu nehmen. Das muss man nicht direkt so sagen, um es zum Ausdruck zu bringen. Wink (Obwohl er das teilweise ja auch getan hat.)
 
Zitat:
Er mag zugegeben nicht den Wuschel Kuschel-Kurs gefahren sein, aber damit sollte man eigentlich klar kommen können. Mir persönlich sind da solche direkten Ansagen auch wesentlich angenehmer als dieses ständige PR-Gelabbere.

 
Man muss kein PR Gelaber veranstalten, um klare Ansagen zu machen.
 
"Ja, wir wissen, dass viele das nicht mögen werden, aber im Moment ist das und das geplant. Tut uns leid für die, die dann abspringen, aber wir haben die und die Gründe und evtl. könnt's auch ja doch gefallen, weil dies und das."
 
oder auch
 
"Meiner Meinung nach ist Always On 'ne feine Sache, weil [..insert actual reasons..] Wenn andere das anders sehen, ist unser Produkt wohl nichts für sie, aber wir hören uns gerne an, was dagegen spricht."
 
vs.
 
"Was stellt Ihr Euch so an, keine Ahnung, was das soll? Ihr habt eh keine Ahnung. Ich find's geil so weil ... weil ist halt so. Was, es gibt berechtigte Gründe und Bedenken? Tja Pech, sux2bu, ich kann auch nichts für Euer Leben."
 
 
Aber mal 'ne andere Thematik: leicht irritierend ist für mich die Verschwiegenheit der Industrie. Letztes Jahr gab es dazu zwei interessante Artikel auf Kotaku.
 
Links für Gäste nicht sichtbar und der Nachfolger Links für Gäste nicht sichtbar.
 
Das nimmt halt teilweise lächerliche Ausmaße an:
 
"when I casually asked Kingdom Hearts co-director Tai Yasue how many people helped make Dream Drop Distance, a PR representative immediately interrupted to say they couldn't comment. That's right: Square Enix wouldn't even say how many people worked on one of their games. Even though I can just go in and count the credits."
 
Was ist los mit The Last Guardian? Das Spiel war ursprünglich zum Release der PS3 ein Kaufgrund ... jetzt steht die PS4 ins Haus und man weiß nicht mal, ob es jemals erscheinen wird. Anfragen werden konsequent ignoriert. Wie sieht es aus mit FF XIII vs?
 
Manchmal ist es schon so, dass man sich fast sicher sein kann, etwas wird so und so, wenn ein Sprecher der Firma gerade erzählt hat, so wird es nicht. :ugly:
 
Klar, dass es oft auch gute Gründe geben kann, aber meiner Meinung nach wird's auch übertrieben.
« Zuletzt bearbeitet: 27.05.13 um 10:37 von WHOLE »

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #1 von: 27.05.13 um 19:18 »
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Wohl nicht so selten: es werden nicht alle Personen, die an einem Software-Produkt (Spiele) beteiligt sind, genannt. Bei den (End-) Credits müssen meines Wissens nach nur Leute genannt werden, die so und so lange bzw. so und soviel Prozent zum Produkt beigetragen haben.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #2 von: 27.05.13 um 19:33 »
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Mag sein. Trotzdem ist das doch 'ne völlig harmlose Frage gewesen.

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #3 von: 27.05.13 um 20:57 »
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Natürlich. Keine Frage.  Grin
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #4 von: 27.05.13 um 22:12 »
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HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Das finde ich viel zu verallgemeinernd. Klar gibt's auch die Vollhonks, die bei jeder Kleinigkeit sofort Fäkalien ins Netz brüllen, aber es wäre unfair, deswegen gleich auf die Meinung der gesamten Spielerschar zu pfeifen.  
[...]
Da ist er wieder, dieser "Haufen" ... ob das auch jedesmal die selben sind?

Dir mögen diese Verallgemeinerungen nicht passen, aber in meinem vorherigen Text bin ich darauf im voraus auch schon eingegangen. Ich verallgemeinere bei Spielern, weil Spieler selber auch stark verallgemeinern. Versucht uns ein Publisher mit DLC's abzuzocken - die wir schlichtweg nicht kaufen müssen -, werden DLC's allgemein als Abzocke bezeichnet. Spricht ein Politiker der Union wieder irgendeinen Mist über Videospiele, sind dann alle Politiker Trottel - auch die, die sich negative zum eben genannten Politker äußern. Und so weiter.
 
Ein Nachtrag will ich zu gestern aber noch anfügen. Mir fiel dabei vor allen nämlich auf, wie unverantwortlich dieses Schuldzuweisung eigentlich ist, die gerne in den Zusammenhang gemacht wird. Denn nichts anderes ist es, wenn explizit von Vollspackos oder-honks geredet wird, wenn es wiederum darum geht, wer den Umgang mit der Spiele-Branche nach unten zieht. Problem dabei ist aber, dass eben auch die Leute Spieler sind und eben ein Teil dieser Kultur sind, wobei die Unterteilung an sich schon ungünstig ist. Ab wann istl man denn "normal" und ab wann ein Vollhonk? Diese Leute sind eben keine anderen Leute, sondern eben auch Spieler wie wir alle hier - im Grunde genommen steckt in uns allen ein Arschloch-Gamer. Ich halte es jedenfalls für schlichtweg falsch, die Schuld wieder auf andere - eine explizite Untergruppe - abzuwälzen, anstelle der Spielergemeinschafft im Gesamten.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Das wesentliche dabei hast Du nämlich verschwiegen: die Spieler bekamen ein neues Ende! Hätte jeder nur still vor sich hin geschmollt oder im Stammforum geschrieben: "Ach naja, das Ende war jetzt nicht der Bringer ..." Was hätte EA das gekratzt?

Also verschwiegen habe ich gar nichts. Ich habe ME3 lediglich als Beispiel genannt und sah es zu dem Zeitpunkt auch nicht sonderlich notwendig, das Thema auch noch zu vertiefen. Aber darauf kann ich gerne auch noch ins Detail eingehen, denn gerade die Geschichte ist mit das blödeste überhaupt gewesen - tut mir leid, aber da kenne ich kein Pardon.
Zunächst einmal die Erwartungen, die lediglich durch ein Versprechen kamen. Jaja, es wurde gesagt, dass dies und jenes, aber woher kommt der naive Gedanke, dass wirklich alle versprochenen Features es ins Spiel schaffen würden? Man muss auch mal realisitisch bleiben und zwischen möglichen PR-Gelabbere und tatsächlichen Ergebnisen trennen können. Das klingt für mich sehr als würde es Leute geben, die auch noch den Wisch auf den Spiele-Verpackungen glauben, auf denen uns meistens das Blaue vom Himmel gelogen wird. Genau wie aktuell bei der Demo zu Aliens - Colonial Marines, welche auf einer PR-Messe - nichts ist die E3 nämlich - gezeigt wurde und die ja tatsächlich beschönigt wurde - wie es mit Demos aber in der Regel passiert, siehe Far Cry 3.  
Dass dann tatsächlich aufgrund des Drucks ein neues Ende nachgereicht wird (welches möglicherweise ohnehin geplant war, aber so war das natürlich eine tolle Marketing-Aktion), ist eigentlich eine Beleidigung für jeden, der in der Spiele-Branche mehr sieht als nur ein blosses Kunden-Käufer-Verhältnis und in dem Medium mehr als Spielzeug, sondern so etwas wie eine eigene Kunstform. Wo kommen wir dahin, wenn Enden oder sogar Storylines geändert werden, weil es der Spielergemeinschafft nicht passt? Spiele sollten eben nicht nur für den Spieler da sein und möglichst um ihn konzipiert werden, sondern als Entwickler sollte man die Wahl haben, seine Kunst zu gestalten wie er möchte und als solches muss Kunst eben auch provizieren können.  
Und noch nebenbei will ich nochmal darauf hinweisen, dass ich in keinster Weise davon spreche schmollend vor sich hin zu schweigen. Aber gerade das ME3-Debakel bediente dabei das völlig andere Extremum, in der es sogar Klagen gab. Jetzt mal ernhaft: Geht's noch? Genauso wie nun auch wegen der Colonial Marines-Demo geklagt wird, ohne mal darüber nachzudenken, was für Folgen das eigentlich zu bedeuten hätte.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Oder man denke an SH Origins. Erinnert sich noch wer an die ersten Gameplayvideos? Schauder ... was immer man letztlich von SHO hält, besser als das, was ursprünglich geplant war, ist es wohl schon geworden. Und warum? Weil die Fans ihre Enttäuschung zum Ausdruck brachten. Der große Shitstorm blieb natürlich aus, da erstens nur SH und zweitens nur PSP (damals noch).

Daran kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern, bzw. die Sache ist an mir völlig vorbeigegangen, aber mit der expliziten Erwähnung, trotz Ausbleiben des Shitstorms wurde das Spiel geändert, gibst du mir eigentlich in einigen Punkten Recht. Denn ich fordere eben grob gesagt Kommunikation, ohne einen Shitstorm zu entfachen. Und der Fall scheint ja zu zeigen, dass es eben auch ohne geht.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Dass bei Themen von allgemeinerem Interesse sich auch mehr Rüpel beteiligen und es dadurch lauter wird als vielleicht nötig, kann man nicht der gesamten Spielerschaft anlasten. Zudem ... es bleibt immer noch die Frage offen, was denn an so einem "Shitstorm" letztlich so schlimm sein soll.

Ich glaube diese Frage gestern schon erläutert zu haben. Das Problem bei einem Shitstorm ist eben das Ansehen der Spielergemeinschafft, die sich damit repräsentieren. Wie ich schon sagte, wenn sich die Spieler nach außen hin als respektlose Vollhonks zeigen, die sogar ungeachtet der Konsequenzen Klagen einreichen, dann muss man sich nicht wundern wenn die Leute auch so behandelt werden.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Das da wäre?

Ich denke auch die Frage mit meinen Beiträgen, in denen ich die Shitstorms, den respeklosen Umgang, die Naivität gegenüber Presseversprechungen wie auch Pressemitteilungen auf BILD-Niveau sowie auch die Trendsetterei mit den schon erwähnten Shitstorms und deren Ausmasse anklage, schon beantwortet zu haben.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
"Unser" Verhalten hat die Industrie nicht zu beurteilen, die wollen unser Geld, nicht umgekehrt.

Umgekehrt wollen wir von der Industrie aber auch einiges, wie guten Services und ein Produkt zu unseren vollsten Zufriedenheit. Der Kunde mag vielleicht König sein, aber ich gehe lieber nach der Dervise, dass er nicht das Recht hat sich wie ein Arschloch zu benehmen.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Gewinne sind wichtig und stehen für ordentliche Leistung auch jedem zu. Fragwürdig wird es, wenn versucht wird, durch weniger Leistung mehr verdienen zu wollen. Ein weit verbreitetes Phänomen - vielleicht nicht der gesamten Industrie aber ich wüsste jetzt auch nicht, wo es jemandem vorgeworfen wurde, wo es nicht gestimmt hat.

Da argumentierst du daran vorbei, über was ich in dem Zusammenhang eigentlich gesprochen hatte. In keinster Weise ging es mir darum zu behaupten, es würde Unternehmen ohne Gewinn-Erzielung geben.  
Wenn ein Unternehmen wie Valve, welches vorrangig kundenoriente Servive-Leistung als Ziel hat (selbstverständlich nicht nur aus reiner Nettigkeit), mit ein Unternehmen wie EA, welche sich wiederum um die Kundenzufriedenheit nicht zu kümmen scheint, auf einer Stufe gestellt werden, weil die eine Seite Scheiße baut, dann fällt es mir persönlich schwer bei den Spielern zwischen den "normalen" und den schwarzen Schafen differenziert zu unterscheiden, wenn eben diese Gruppe es selber eben auch nicht tut. Siehe dazu eben auch der Anfang dieses Posts.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Würde es das? Wenn die Spieleindustrie bisher eines bewiesen hat, dann doch wohl, dass es ihr am Allerwertesten vorbeigeht. Es wird erst entschieden und dann gegen allen Protest knallhart durchgezogen, so sieht's doch aus. Bestes Beispiel ja gerade eben Microsoft: Obwohl sie genau wissen, was bei den Spielern auf Wohlwollen bzw. auf Hass stößt, wird völlig selbstverständlich ein solches Feature nach dem anderen fröhlich angekündigt. Wobei die Spieler da dann aber auch wieder selber Schuld sind aufgrund eigener Inkonsequenz bzw. auch Uninformiertheit, hängen ja nicht alle 24/7 in Spieleforen rum.

Moment Mal. Während dieser Diskussion habe ich indirekt schon die Behauptung aufgestellt, dass das Verhältnis der Spieler und der Industrie schon zerrüttelt ist, weil beide Seiten (eine Mitschuld der Industrie will auch nicht abstreiten) sich mit ihrem respektlosen Umgang gegenseitig befeuern. In dem Sinne ist dann auch Microsofts Verhalten klar, wenn sie ihre Kunde nicht respektieren. Die respektieren die nämlicha auch nicht.  
Dabei ist es relative klar, dass - um auf deine Frage einzugehen - Microsoft sämtliche Features nicht streichen würden, weil wir lieb Bitte, Bitte sagen. Denn das Verhältnis zwischen Kunden und Industrie ist schon längst zerrüttet! Gerade dies müsste zunächst aus der Welt geschaffen werden.  
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Wie gesagt, das ist doch aber letztlich schade, dass es nur per "wer nicht hören will, muss fühlen" gehen soll. Erläutere bitte, wie Kommunikation wesentlich effizienter bewerkstelligt werden kann, wenn einem gar nicht zugehört wird? Eine Diskussion findet nachweislich nicht statt.

Du hast aber selber zwei Beispiele genannt, nach denen eine Diskussion eben doch stattfindet und es eben doch zugehört wird - auch wenn ich die Umsetzungen dieser Diskussionen eher weniger als mehr befürworte. Wie gesagt, man kann jetzt eben auch nicht mehr auf einen Dialog bauen, wenn das Verhältnis schon im Eimer ist. Die ganze Situation wäre dann womöglich auch eine andere, wenn dieser Umstand auch anders wäre.
Aber davon ab sehe dieses Verhalten alles andere als nach der "Wer nicht hören will..."-Methode. Denn holt man sich im expliziten Fall der XBox One die Konsole nicht, heißt das ja nicht man würde sie sich nie holen. In jedem Falle sind unsere Geldbörsen das einzige wirkliche Argument, das wir haben und deshalb auch nutzen sollten, weil wir uns dann selber nur darum beraufen würden. Schlichtweg nicht kaufen ist die einfachste und wirkungsvollste Antwort, die wir haben. Ich kann den Einwand auch nur bedingt folgen, denn sollen wir uns die nächste Konsole auf jeden Fall holen, wie auch immer sich die nächsten Wochen ergeben mögen?
Gerade dass "Wer nicht hören will..."-Methode alles andere als begrüßenswert ist, sollten die Spieler aber in einem anderen Zusammenhang beherzigen, nämlich den von mir kritisierten Shitstorm-Gebashe. Gerade da wird diese Mentalität doch gefördert.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Da er besagtes Produkt nicht zu kaufen braucht, ist seine Meinung eigentlich völlig uninteressant. Wenn man trotzdem zum Ausdruck bringt, dass sie einem wichtiger ist als die der Kunden, darf man sich nicht wundern, wenn die Kunden ... anderer Meinung sind.
 
Ich sehe nicht wirklich ein, inwiefern Orth's Meinung irrelevant wäre, nur weil er kein Kunde ist. Darf man dann etwa auch keine Meinung zur Sexismus-Debatte haben, nur weil man selber nicht betroffen ist? Ich für mein Teil halte jedenfalls nichts davon, einer Person aus der Industrie eine Maulsperre zu verpassen.
 
Dabei muss man natürlich kein PR-Gelabere vom Zaun zu brechen, wenn man klare Ansagen machen möchte. Man muss das aber auch nicht extra in Zuckerwatte verpacken, nur weil einige Leute damit nicht klarkommen könnten.
Vor allen interessieren mich diesbezüglich generell die genaueren Umstände. Meine Güte, es ist das Internet. Irgendeinen Bullshit schreiben wir alle mal, das ist nunmal so. Jezt wo aber nun Jemand aus dem Microsoft-Lager spricht verhalten sich aber alle wie rohe Eier, die man nicht zu hart anpacken darf und tun so, als hätten sie noch nie etwas doofes oder beleidigendes geschrieben. Bei dieser Anklage haben sehr viele Leute den ersten Stein geworfen.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Und natürlich hat er Andersmeinende beleidigt, indem er sie als rückständig bezeichnete und grundsätzlich als nicht ernst zu nehmen. Das muss man nicht direkt so sagen, um es zum Ausdruck zu bringen. Wink (Obwohl er das teilweise ja auch getan hat.)

Also die Tweets musst du mir dann zeigen, denn (soweit ich mich nicht irre) gerade das hat es nicht gegeben.Links für Gäste nicht sichtbar lese ich meinerseits nichts dergleichen raus.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 10:28):
Was ist los mit The Last Guardian? Das Spiel war ursprünglich zum Release der PS3 ein Kaufgrund ... jetzt steht die PS4 ins Haus und man weiß nicht mal, ob es jemals erscheinen wird. Anfragen werden konsequent ignoriert. Wie sieht es aus mit FF XIII vs?

Erinnert mich an die Aktion, die es zu Valves Verschwiegenheit zu Half Life 3 gab und bei der ich mich ehrlich gesagt auch wieder fremdschämen musste. Wenn wir keine Infos kriegen, dann wird das schon seine Gründe haben und sei es banal deswegen, weil es tatsächlich keine neuen Infos gibt. Entwickler sind uns jedenfalls keine Rechenschaft schuldig und es sollte an ihnen bleiben, wann sie was und wieviel veröffentlichen möchten und eben nicht der Spielergemeinschaft, die sich ähnlich wie mit ihren obskuren Klagen im Grunde genommen selber ins Knie schießen.
 
HOLE schrieb (27.05.13 um 19:33):
Mag sein. Trotzdem ist das doch 'ne völlig harmlose Frage gewesen.

Die man aber auch schlichtweg nicht beantworten muss. Wie gesagt, die Leute sind niemanden Rechenschafft schuldig.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #5 von: 27.05.13 um 23:18 »
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Fakt ist nun mal, dass das Ende von ME3 den Leuten nicht gepasst hat und vorher geäußertes nicht zutraf. Ob der resultierende Ärger gerechtfertigt war - ich finde, Du machst es EA/BioWare da ein bisschen zu einfach - es ging mir in diesem Zusammenhang doch einfach nur darum, dass die öffentliche Empörung etwas bewirkt hat.
 
Aber gut, eh wir uns im Kreis drehen - ich gebe zu, dass auch wir Spieler unsere Wünsche schöner formuliert zum Ausdruck bringen könnten bzw. dass auch manches Gekrähe unangebracht ist, gerade in Richtung DLC. Andererseits könnte man von Seiten der Industrie aber auch öfter mal einfach auf die Kunden hören, egal, wie sie ihren Protest nun äußern. Diese Agressionen bzw. Paranoia kommt schließlich nciht von ungefähr, evtl. hat man mittlerweile auch einfach mal die Schnauze voll. Die Industrie übertreibt es nämlich auch gerne.
 
Was die Zurückhaltung angeht: man muss keine Interviews geben. Wenn man nichts erzählen will, kann man auch zuhause bleiben. Natürlich kann die Öffentlichkeit keine Infos fordern oder verlangen. Trotzdem kommt es lächerlich rüber, wenn derartig unkomplizierte Fragen abgeblockt werden.
 
In vielen Fällen mag es auch nichts zu melden geben, aber das Problem ist doch, dass das irgendwie die Standardantwort geworden ist. "Derzeit keine Informationen." Da kann im Hintergrund auf gut Deutsch die Kacke am Dampfen sein, egal. Und wie schon angedeutet, gerade wenn die Wartezeit länger wird, warum nicht einfach mal irgendein Statement abgegeben, wie die Lage in etwa ist?
 
Ich sage ja gar nicht, dass sie es müssen oder die Spieler ein Recht darauf hätten oder so. Wäre nur ganz nett. Aber wie in dem Artikel da oben auch erläutert wird, es kann auch gute Gründe geben zu schweigen.

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #6 von: 27.05.13 um 23:54 »
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Bezüglich dem ME3-Ende mag die Community etwas bewirkt haben, aber wie gesagt, ich denke dies hätte eleganter sein können und ich denke dies ist eben ein Beispiel, wie sich die Spieler damit selber ins eigene Knie schießen könnten. Okay, vielleicht nicht im expliziten Fall von dem erweitertem ME3-Ending, aber es geht eben in eine sehr unangenehme Richtung.
 
Ansonsten würde ich nicht abstreiten wollen, dass die Industrie eine Teilschuld hat und sich beide Partien gegenseitig befeuern. Aber da denke ich, es ist auch eine Frage den ersten Schritt zu machen und da wüsste ich nicht, warum die eine Partie - wir - diesen nicht tun sollten.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #7 von: 28.05.13 um 10:52 »
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Und wie sähe der aus?

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #8 von: 28.05.13 um 23:57 »
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Na, indem man an den Punkten, die ich in meinem vorherigen Posting kritisch als Klagepunkte angeführt habe, arbeitet.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #9 von: 29.05.13 um 08:15 »
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Das ist aber doch ein bisschen allgemein und passiv. Sich nicht über jeden Furz aufregen und sich im Internet liebevoll artikulieren hätt' ich jetzt raus gelesen. Grin

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #10 von: 29.05.13 um 21:35 »
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Wie gesagt, ich halte umgekehrt aber auch nichts davon als Kunde eine dicke Szene zu inszenieren und laut herumzupoltern. Ja, ich denke eben mit diesen Verhalten macht man es für alle Beteiligten nur noch schlimmer. Du sagst es ja selber, Microsoft machen trotzdem was sie wollen, obwohl die Spieler sich laut gegen DRM und Always Online aussprechen. Der laute Weg scheint also auch nicht der bessere zu sein.
 
Und schließlich verweise ich gerne nochmal darauf hin, dass wir dann eben nicht kaufen sollte. Die Xone ist derzeitig das dicke Mecker-Thema, aber die Vor-Verkaufszahlen scheinen doch wieder zu stimmen. Wenn die Leute eh alle kaufen, dann bringt das laute Gepoltere auch nichts. Klar, müssen nicht die selben Leute sein. Aber als Entwickler kann man das auch nicht sehen.
Cliff Bleszinski hatte dazu in seinen Blog etwas interessantes zum Thema DLC im Zusammenhang mit Dead Space 3 geschrieben. Jeder scheint DLC's zu hassen, aber am Ende verdienen die Leute eben doch dicke Kohle damit und so lange sich das nicht ändert, wird sich nie was ändern.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #11 von: 07.11.13 um 17:22 »
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Passt zwar nur bedingt in den Thread, aber da es keinen Thread zum neuen Call of Duty gibt (so tief ist die Reihe schon gesunken Grin ), poste ich es mal hier rein. Passt immerhin zum Thread-Titel.
 
Activision belügt PC-Spieler: CoD: Ghosts minimale Hardware-Voraussetzungen sind reine Fantasie, Spiel gibt gelogene Fehlermeldung aus
 

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #12 von: 07.11.13 um 17:42 »
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Meine persönliche Erfahrung aus PC Zeiten ist genau umgekehrt, die Minimalen Vorraussetzungen waren immer zu niedrig angegeben und selbst wenn man es theoretisch starten konnte, war es praktisch unspielbar. Dachte dann immer, die sollen halt fair sein und Angaben machen, anhand derer man tatsächlich einschätzen kann, ob es noch Sinn macht, das Spiel zu kaufen ... jetzt verhindern sie eher, dass man es kauft, obwohl man es spielen könnte?
 
Huh
 
Wobei ich das ein bisschen albern finde, wie der Typ da auf "lie" und "audacity" usw. macht, als wär' das Spiel 'ne Holocaustverleugnung. Kunden können vorher drauf gucken und sehen, ob das Spiel bei ihnen läuft oder nicht und ihre Kaufentscheidung daran orientieren - es wird so gesehen ja niemand "betrogen", es sei denn er hat sich das Spiel gekauft, obwohl die Macher ihm "sagen", dass es bei ihm nicht laufen wird.
 
Wenn mir die H&M Angestellte sagt, die Hose passt mir nicht, und ich sie trotzdem kaufe, ist es mein Problem, wenn ich sie dann nicht zu kriege. Wenn die Angestellte sagt, sie passt mir nicht, und dann mit nach Hause kommt, um mich daran zu hindern, dass ich sie anziehe, obwohl sie mir doch passt, ist die Angestellte zwar ziemlich panne in der Pfanne, aber ... äh, worum ging's noch gleich? :rofl:
 
Vielleicht wolllten die CoD Leute, dass im MP alle in etwa die gleichen Performancevoraussetzungen haben oder so. Huh

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #13 von: 07.11.13 um 18:03 »
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Das Hosenbeispiel ist sogar sehr gut, ich habe schon häufiger (was heißt häufiger, jedes Mal wenn ich mir eine neue Hose kaufen gehe), dass mir Hosen verschiedener Marken aber bei gleicher Größe verschieden passen oder nicht passen. Die Moral der Geschicht ist einfach: probieren geht über studieren :rules:
Na, aber mal ehrlich, 6 GB RAM für ein Spiel, das aussieht wie ein Xbox 360 Spiel von 2011... Battlefield 4, was um einiges besser aussieht, größere Maps hat und noch dazu Vehikelphysik für Luft, Land und Wasser beinhaltet, gibt als Minimun 4GB RAM an. Also irgendwas konnte da nicht stimmen Wink

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #14 von: 08.11.13 um 13:59 »
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Hängt ja auch davon ab, wie das Spiel programmiert wurde. Modern Warfare ging auf meinem alten Rechner flüssig, während ich bei World at War schon bei niedrigsten Einstellungen Performanceprobleme hatte, obwohl World at War aussah, als wär es Call of Duty 2. Also ich denke, es kommt nicht nur darauf an, wieviel ein Spiel zur Verfügung hat, sondern auch, wie es programmtechnisch mit dem Vorhandenen umgeht.
 
Ich kann mir die "Meckervideos" jedoch gar nicht mehr ansehen, denn es ist doch genau so, wie Paxton es erwähnt hat. Auch wenn die Schafe noch soviel plöcken, zum Schluss mästen sie sich ja doch im Sumpf.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #15 von: 08.11.13 um 23:21 »
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Veräppelung ist das in Sofern, als das man zuggerieren möchte, das Spiel sei voll der Next Gen Knaller und bräuchte dicke Hardware, obwohls selbst auf meiner 5 Jahre alten Gurke auf Maximum laufen würde.  
 
Das Idiotische ist ja: es läuft bei vielen nur mit genau 6 GB Ram. PC Games kommt aber trotzdem mit ner 90er Wertung und dem tollen Tipp, das wenn man zb 8 GB Ram drinnen hat, man doch 2 GB ausbauen soll  :rofl2: . Wer da 2x 4Gb drinnen stecken hat, brauch dann wohl ne Säge ?
 
Schön auch das Recycling:  
 
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Aber das Spiel verkauft sich trotzdem garantiert wieder wie geschnitten Brot.
« Zuletzt bearbeitet: 08.11.13 um 23:26 von Skynet »

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #16 von: 11.11.13 um 22:39 »
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Melissa schrieb (08.11.13 um 13:59):
Ich kann mir die "Meckervideos" jedoch gar nicht mehr ansehen, denn es ist doch genau so, wie Paxton es erwähnt hat. Auch wenn die Schafe noch soviel plöcken, zum Schluss mästen sie sich ja doch im Sumpf.

Dazu muss man aber auch sagen, dass George von Super Bunnyhop eigentlich keiner der Ranter ist und seinen Kanal würde ich jeden weiterempfehlen. Er macht verdammt gute Reviews zu Indie-Spielen und auch die Critical Close Ups zu den Metal Gears oder Zelda sind gut. Bezüglich der Sache um Phil Fish hatte er auch ein eher Pro Fish-Video gemacht.
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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #17 von: 12.11.13 um 20:49 »
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Jep, finde auch er ist einer der besseren Youtuber. Auch wenn man diesen speziellen Rant nicht mochte, seine anderen Videos sind extrem zu empfehlen.

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #18 von: 04.10.17 um 11:30 »
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Links für Gäste nicht sichtbar mal eine etwas andere Sichtweise zur Verschwiegenheit der Industrie.
 
Muss leider sagen, mittlerweile gebe ich ihm recht. Kommt natürlich darauf an, welche Seiten man persönlich aufsucht, aber speziell über die Mainstream-Kanäle giften solche Vollidioten um sich, dass ich auch meine Klappe zu allem halten würde.
 
(Allein schon die Youtube-Kommentar-Sektion ... meine Fresse. Roll Eyes Keine zwei Sätze fehlerfrei schreiben können, aber wenn es einen Day-1-Patch gibt, erstmal die Adresse der Komponistin des OSTs rausfinden, um ihr Morddrohungen gegen ihre Kinder zusenden zu können; so in etwa. :ugly: )
 
Der Twitter-Thread über die Tricks der Entwickler und Designer ist echt ein perfektes Beispiel. Der war wirklich interessant und hatte an sich eine gute Stimmung. Wie blöd muss man sein, sich da irgendwie hintergangen zu fühlen und loszuwettern? Das wäre in etwa so, als guckte ich mir einen Film im Kino an und verfolgte danach den Regisseur mit Hassbriefen, wenn ich beim Making-Of auf der BluRay feststellte, dass das alles gar nicht echt war. :ugly:
 
Da kann ich zum Beispiel Bethesda gut verstehen, die ja vor einiger Zeit angekündigt hatten künftig keine Infos oder Ankündigungen frühzeitig mehr zu machen, erst recht keine Demos, sondern Spiele nur noch recht kurzfristig vorzustellen und dann bald zu releasen. Logo, die ganze PR kostet ja auch und gibt dann eh nur noch Hohn zum Dank. (Ich glaube, es war Bethesda.)
 
Wenn ich da an PREY denke ... okay, Namenswahl war echt etwas merkwürdig, aber meine Güte, es ist nun mal ein komplett eigenes Spiel und nicht das Sequel geworden, fertig. Da ist der Name doch egal. Und die Demo war ein Paradebeispiel, wie man es u.a. gelungen gestalten kann. Einfach die Leute das Spiel ausgiebig zocken lassen und dann kann man gut einschätzen, ob es einem gefallen könnte oder nicht.
 
Statt dessen wurde nur dran rumgemäkelt und hier ist eine Textur zu schlecht und da eine Ladezeit zu lang ... und wenn ich das Gemecker schon befremdlich finde, heißt das wohl was. Grin
 
Seien wir ehrlich, diese Leute wollten doch zum Großteil gar nicht, dass es ihnen gefällt, und haben nur auf die Gelegenheit gelauert, es fertig zu machen. Sicherlich muss es nicht jedem gefallen, und man muss es auch nicht für das beste aller Zeiten halten, aber nach Zocken der Demo konnte mir keiner erzählen, dass es kein gut gemachtes Game wäre.
 
Da würde ich mir Vorabinfos künftig auch verkneifen.
 
Ich habe mir vorgenommen, künftig mehr darauf zu achten, wie ich mein Missfallen zum Ausdruck bringe, und nicht vorschnell zu urteilen. Im Zweifel lieber die Klappe zu halten, als gleich das schlimmste anzunehmen. Lieber konstruktiv zu kritisieren, wenn ich meine, etwas beisteuern zu können.

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Re: Industrie vs Kunden?  
« Antwort #19 von: 07.10.17 um 12:58 »
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Hmm, Whole nimmt also H&M-Angestellte mit nach Hause. Ah ja.  Wink
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