Angelas Sister
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Re: Detroit: Become Human (Quantic Dream)
« Antwort #41 von: 13.06.18 um 09:44 » |
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Jetzt versteh ich. Und ganz ehrlich: Was für ein Dummfug, sich darüber aufzuregen! Um dir das mal zu erklären (obwohl er es eigentlich schon ganz gut beschreibt): Es hat keinerlei Auswirkungen auf die Story. Es geht nur um das Menü. Es ist auch mE keineswegs ein "Dramatik-Killer", dass man diese Entscheidung rückgängig machen kann. Und wenn man das wirklich so schlimm findet... na, dann macht man's halt nicht.
Im Menü wird man von einer Androidin begrüßt, die sich dort quasi dauerhaft aufhält und ab und zu mit einem redet (z.B. sowas wie "Schön, dass du wieder da bist", wenn man das Spiel wieder anwirft.) Ab und zu (recht selten) fragt sie einen auch was, das scheint zwar vom Storyfortschritt abzuhängen, hat aber keinen Einfluss auf die Story selbst. Mich hat sie z.B. gefragt, ob ich sie als "Freundin" betrachte. Irgendwann kommt ein Punkt, an dem sie darum bittet, aus ihrem Dienst entlassen zu werden; das kann man verneinen oder bejahen. Wenn man es bejaht, ist sie weg. Und zwar dauerhaft. Der Patch sorgt offenbar dafür, dass man sie (vermutlich bei Beginn eines neuen Spiels, das weiß ich aber nicht) wieder zurückholen kann. Oh mein Gott, wie furchtbar. Kann seine Empörung darüber null nachvollziehen.
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« Zuletzt bearbeitet: 13.06.18 um 09:48 von Angelas Sister » |
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Re: Detroit: Become Human (Quantic Dream)
« Antwort #44 von: 13.06.18 um 17:39 » |
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Klar, Checkpoint kann man immer neu laden. Habe ich auch gemacht, weil ich mich mal schlicht verdrückt hatte (mit'm Finger abgerutscht) und - völlig unabhängig von den Konsequenzen - mit "meiner" Entscheidung weiterspielen wollte. Was das Menü angeht:
Ich hab sie gehen lassen, war für mich 'ne klare Sache. Am Anfang war ich dann zwar doch irgendwie enttäuscht, dass das Menü dann so kahl und uninteressant blieb... fand es aber absolut richtig und konsequent. Aaaaber: Sich dermaßen darüber aufzuregen, dass (nach einer User-Umfrage!) lediglich die Option gegeben wurde, das rückgängig zu machen, finde ich ziemlich übertrieben. Wenn er schon sagt, für ihn ist es "eines der schlimmsten Spiele, die es je auf der PS4 gab" und dann noch so eine Kleinigkeit als "krassesten" Fauxpas deklariert, kann ich den auch nicht wirklich ernst nehmen. Subjektive Meinung / Persönlicher Geschmack hin oder her, das ist lächerlich. Grafisch und technisch ist das Spiel top, welche Dialoge so absurd gewesen sein sollen, weiß ich auch nicht (sagt er ja nix mehr zu). Ich kenne zwar nur den Englischen O-Ton, denke aber nicht, dass die Synchro demgegenüber so viel schlechter sein kann. Finde es eigentlich sogar richtig traurig, dass er sagt das wäre die einzige Entscheidung gewesen, die er "cool" oder wasauchimmer fand... das Spiel hat eine Menge krasse und emotionale Entscheidungen zu bieten. Da fragt man sich wirklich, was für einen Pfad er erspielt hat, wenn die Menü-Sache das einzige war, was ihn nachhaltig beeindruckt hat.
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« Zuletzt bearbeitet: 13.06.18 um 17:44 von Angelas Sister » |
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Re: Detroit: Become Human (Quantic Dream)
« Antwort #47 von: 05.07.19 um 20:30 » |
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Bis jetzt finde ich es ganz okay. Zuerst war ich etwas erschrocken ob der teilweise (technisch) schlechten Grafik und stark schwankenden Darstellungsqualität der Charaktere. Da ist ja einiges auf PS3-Remastered-Niveau. Dann wieder sind einige total detaillierte Sachen dabei und fast schon fotorealistische Leute. Trotzdem sieht das Spiel aber hübsch aus, selbst wenn es mal schwächelt, zählt ja auch immer, wie man die Möglichkeiten nutzt. Freund des Subtilen war man bei Quantic Dreams ja noch nie, aber hier ist echt Holzhammermethode. Na gut, bei Cage weiß man ja, worauf man sich einlässt. Mal sehen, wann 'ne Duschszene für Kara kommt. Leider bin ich vor einiger Zeit schon gespoilert. worden und weiß schon, dass das
Mädel, auf das Kara aufpasst, auch ein Android ist. Echt ärgerlich, hoffe mal, da kommen noch paar andere Überraschungen. (Wobei ich schon paar Sachen hatte, an denen man es ahnen könnte, ist halt nur die Frage, ob einem das ohne Vorwissen aufgefallen wäre. Der eine NPC sagt es allerdings sogar ziemlich deutlich, also da hätte ich zumindest die Stirn gerunzelt.)
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Re: Detroit: Become Human (Quantic Dream)
« Antwort #49 von: 06.07.19 um 23:47 » |
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Danke. Zuletzt ist mir leider
Connor im Nachrichtenstudio draufgegangen. Zu spät gesehen, dass ich das Messer aus der Hand ziehen kann, und dann wirklich in der Sekunde, in der der Timer ablief, nach seiner Pumpe gegriffen, aber, hat nicht mehr gezählt. Was den anderen Spoiler angeht ... Naja, also mittlerweile häufen sich die Andeutungen und vor allem Kommentare der anderen Androiden dazu, so dass es mich echt verwundert, dass das alle anderen sofort zu bemerken scheinen, nur nicht
Kara.
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Re: Detroit: Become Human (Quantic Dream)
« Antwort #50 von: 07.07.19 um 19:04 » |
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Äh, okay, am nächsten Tag
steht Connor mit neuem Körper wieder auf der Matte. Soviel zu Konsequenzen. Und das mit Alice war ja mal echt müllig.
Wird dann einfach so gezeigt, dass sie ein Android ist. Mal davon ab, dass es vorher zigmal angedeutet wurde und das dann achselzuckend einfach so abgetan wird mit „Kara wollte es halt nicht wahr haben“ ... ja warum eigentlich nicht? Welchen Unterschied sollte es für sie machen? Und was wird jetzt damit angefangen? Es hat Null weitere Auswirkung auf die Geschichte, die Enthüllung ist völlig unspektakulär oder sonst irgendwas. Ist halt einfach nur so, dann jetzt bitte weiter im Text. Dabei hätte man das überraschender (an sich könnte es ein echt guter Plottwist sein) und interessanter aufziehen können. Überhaupt scheut sich Detroit, irgendwelche interessante Fragen oder Dilemmata aufzuwerfen, die die Thematik eigentlich hergibt. Zum Bsp.,
hätte man Alice Mensch sein gelassen, die Frage, ob es überhaupt richtig und gut für sie ist, mit Kara zu fliehen. Oder sollten Androide überhaupt Freiheit bekommen? Da kann sich Detroit auch nicht so recht entscheiden, ob die nun generell ein freies Bewusstsein haben oder erst durch Markus oder irgendeinen Virus erweckt werden, was ja dann auch bisschen affig ist. Ist würde mir über meinen Toaster jetzt auch nicht Gedanken machen, ob er sich versklavt fühlt, bis einer kommt und ihm die Fähigkeit gibt, das überhaupt so zu empfinden und frei sein zu wollen. Was ja auch so ein Punkt ist, dieses ständige und dann entschied ich, einen eigenen Willen zu haben, oder als ich dies oder das sah, wurden mir die Augen geöffnet usw. Also entweder sind die Androiden selbstbewusste, intelligente, empfindungsfähige Wesen oder eben nicht. Eine Maschine ist nicht erst nicht so, dann plötzlich doch oder entscheidet sich gar dafür. Statt dessen halt recht plakativ die üblichen Klischees runtergenudelt für den schnellen emotionalen Kick, ohne irgendetwas mal tiefer gehend zu untersuchen oder zu hinterfragen. Bleibt also letztlich nur ein nettes Geschichtchen mit Robotern, die eigentlich doch Menschen sind. Gefallen hat mir Connors Story am meisten, er war interessant und hatte noch am ehesten Potential, mal etwas tiefer zu blicken und Charakter und Beziehungen zu analysieren. Karas war jetzt nicht sooo interessant, Marcus' irgendwie auch nicht. War auch seltsam, wie da ständig eingeblendet wurde, wessen Unterstützung er denn nun hat, was aber irgendwie keine richtigen Auswirkungen hatte. Haben doch eh alle Androiden gemacht, was er wollte und wie. Anstatt da untereinander auch Konflikte zu haben, weil sie unterschiedlich handeln wollen. Hannes 1 sagt,lass uns aufgeben, Hannes 2, bitte einen auf friedlich machen, Uschi will lieber batteln. Was machste? +1 Herzchen bei der entsprechenden Person, -1 bei den anderen ... Aber interessiert dann nie wieder. Na genug gemeckert. War ja trotzdem unterhaltsam. Was ich Quantic Dreams mal hoch anrechnen möchte sind die vielen, vielen NPC-Modelle, die erstellt wurden, verschiedene Körpertypen und Ethnien und so, das wirkte sehr realistisch und lebendig anstatt die üblichen Billig-NPCs. (Überhaupt hat sich die Darstellung im Laufe des Spiels sehr verbessert.) Nun bin ich mal gespannt, wie stark man die Story variieren kann. Speziell bei Connor interessiert mich, wie er den Fall knackt, bei mir wurde er dann leider abgezogen und eingemottet. (Unfair! Diese blöden Menschen! )
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Re: Detroit: Become Human (Quantic Dream)
« Antwort #51 von: 07.07.19 um 20:42 » |
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Gerade den Anfang mit Kara nochmal gespielt ... das Magazin, was sie aufhebt und ansieht, wird verschwommen gezeigt, aber es ist, wenn man es kennt, doch erkennbar das mit
der Anzeige für das Androidenmädchen, d.h. ab da weiß sie es eigentlich schon. Das regt mich gerade irgendwie auf. Es gibt überhaupt keinen Grund, weshalb sie diese Information unterdrücken sollte, erst recht da noch nicht. Und später müsste sie doch ein Androidenkind genauso schützen und lieben wollen? Und wozu wird dieser ganze Erzählbogen überhaupt gebraucht, dass sie sich absichtlich selbst belügt und nicht zuhört, wenn andere sie darauf ansprechen? Es wird nicht benutzt, um sie charakterlich zu entwickeln. Es wird nicht benutzt, um ihr Handeln zu hinterfragen oder irgendetwas in ein anderes Licht zu rücken. Wenn es wirklich nur darum ging, eine Überraschung für den Spieler bereit zu halten ... es hätte nirgends erwähnt werden müssen, dass Alice kein echtes Mädchen ist, selbst wenn Kara das weiß. Und auch wenn es in der Handlung keinen Grund gibt, sie das nicht wissen zu lassen, hätte man sich den ganzen Aspekt, dass sie es eigentlich doch weiß, sparen können, wenn es auch für nichts weiter verwendet wird. Also das ist schon ziemlich schlechtes Storytelling.
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