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Undertale
« von: 02.09.17 um 17:45 » |
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Mach einfach mal 'nen Thread auf, ist ja ein Indie-Spiel, was zumindest am PC durchaus für Furore gesorgt hat. Nun also auch für PS4 und Vita erhältlich, wobei sicherlich einige Features so auf den Konsolen nicht umsetzbar waren, aber wird sich zeigen bzw. weiß ich gar nicht so viel über das Spiel.
Noch nicht. Bisher find' ich's sehr niedlich und einfallsreich. Dass man durch kommt, ohne die Gegner zu töten, ist 'ne nette Sache und ist, wenn möglich, auch etwas, was ich bei Spielen meist versuche, wenn möglich.
Kämpfe gibt es aber trotzdem. Man greift dann halt nicht an, wenn man nicht will, aber mechanisch läuft das dann schon klassisch JRPG-ig ab, auch wenn die Befehle dann nicht Attack, Magic, Skill, Summon ect. heißen. Angriff gibt es, aber dann den Befehl Act, also Handeln. Dann kann man die Gegner prüfen, wenn man Hinweise braucht, wie man vorgehen muss, was aber eine Runde kostet, dann ist der Gegner dran. (Das Spiel gibt einem aber auch so etwas Feedback, was sinnvoll sein könnte, ist aber manchmal nicht sooo deutlich, dass man's sofort weiß, was mir gefällt.)
Ansonsten haben dann die meisten Gegner einzigartige Aktionen die man durchführen kann und man muss herausfinden, was in welcher Reihenfolge getan werden muss, bis man es geschafft hat. Geschafft heißt in diesem Fall, er haut ab oder er ist bereit, dass man ihn verschonen kann, was daran zu erkennen ist, dass der Name gelb wird.
Egal, wie man vorgeht, wenn der Gegner dran ist, gibt's ein Minispiel, bei dem man ausweichen muss, meist je Gegnertyp eigene Varianten, also sehr mühevoll gestaltet und noch mit kleinen Besonderheiten. Muss aber zugeben, da man ohne Gegner zu töten keine XP bekommt und so - bisher - keine HP-Steigerung kommt, wird's schon etwas happig. Zwar kann man Heilitems nutzen, aber das Inventar ist auf 8 Items beschränkt, einige davon nutzt man für anderes, also schon kein Zuckerschlecken. (Wobei's jetzt auch nicht so dramatisch ist, wie's klingt.)
Von Kämpfen abgesehen fühlt es sich nach klassischem JRPG/Zelda/Earthbound Mix an, man quatscht mit Leuten, findet Zeug, erkundet Abschnitte usw. Story wirkt herzig mit dunklen Untertönen, dürfte noch interessant werden. Humor ist soweit schmunzelwürdig.
Ach, hier 'n Trailer:
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Re: Undertale
« Antwort #1 von: 09.09.17 um 11:03 » |
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Sonst keiner Interesse dran. Ich glaube, ich bin bald am Schluss. Ist auf jeden Fall echt witzig gemacht und zur Abwechslung ist der Humor mal nicht bissig oder sarkastisch oder schadenfreudig, wie so oft heutzutage, sondern einfach nur lustig, ohne ins alberne abzudriften.
Es ist durchgehend auch ziemlich abwechslungsreich, also kommt trotz erstmal altbacken wirkendem 2D-JRPG Ablaufs, keine Langeweile auf oder gar Gegrinde o.ä.
Trotz allem, so diesen extremen Hype, den es ausgelöst hat, kann ich nicht unbedingt nachvollziehen. Klar, ein gutes, ungewöhnliches Spiel - aber dass man da als Fan komplett verrückt wird, so 'ne Offenbarung ist's dann auch wieder nicht, dass man da irgendwelche Let's Player zu bedrohen anfängt oder so. 
Wie schon gesagt, sicherlich fehlen einige der am PC möglich gewesenen Tricks - z.B. soll das Spiel da wohl u.a. den Browserverlauf checken und das irgendwie mit einbauen u.ä. Späßchen. Hier hätte es vielleicht was ähnliches mit den Trophäen des Spielers machen können, dazu was kommentieren, aber bislang nichts, was in die Meta-Ebene geht, entdeckt.
Bin aufs Ende gespannt ... und danach den Alles-Vernichten-Run. 
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Re: Undertale
« Antwort #2 von: 10.09.17 um 14:27 » |
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Was für ein Endboss!  
Beim ersten mal kann man das echte Pazifisten-Ende gar nicht bekommen, da war ich erst etwas enttäuscht, aber offenbar muss man nur danach den Spielstand vorm Boss neu laden und hat dann mehr Optionen; das muss ich noch ausprobieren, wie das geht.
Beim Rumstöbern, was man da machen muss hab' ich aber schon einen kleinen Geschmack bekommen, warum die Fanbase so 'nen peinlichen Ruf hat. Beschimpfen sich in den Kommentaren, weil jemand einen Charakter mag oder nicht mag, wer sich welche zwei Charaktere/Monster im Spiel als Sexpartner vorstellen will und darf und überhaupt, wer nicht genau so spielt wie man selber, dessen Familie gehört eh ausgerottet.
Na egal, das Spiel selber war extrem lustig und herzig und mit paar cleveren Storytwists. mal sehen, wie sich das durch anderes Vorgehen noch bemerkbar macht.
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Re: Undertale
« Antwort #3 von: 17.09.17 um 09:09 » |
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Tja, so ... gar nicht irgendwie.  Alle meucheln, dadurch wird das Spiel äußerst unspektakulär und auch sehr kurz. Storyteile und Dialoge ändern sich nicht groß, sondern fallen dann einfach weg.
Wie so oft angepriesen, "beurteilt" einen das Spiel auch nicht wirklich. Am Ende taucht einmal kurz 'n Char von weiter vorne auf, und gibt halt einen kurzen Spruch von sich.
Auch wenn man die freie Wahl hat, ich kann nur jedem empfehlen, den gewaltfreien Weg zu gehen, sonst verpasst man etliche Witze und Nettigkeiten. Es wurde sich nicht die Mühe gemacht, für diese Spielweise auch interessante Einsichten in die Spielwelt einzubauen o.ä. und das Kämpfen selber ist öde.
Hatte nach Platin ja nochmal sehen wollen, wie es sich als "normales" JRPG so spielt, und trotz der Kürze, zusätzlich bedingt durch die Vorkenntnis, empfand ich den Run als verschwendete Zeit.
Ändert aber nichts daran, dass es vorher klasse war.
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