Valtiel
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Mike
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Re: Assassin's Creed: Valhalla
« Antwort #169 von: 10.01.21 um 10:35 » |
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Die Anomalie da hab ich schon gefunden, bin mal um die komplette Insel geschippert wegen Schnellreisepunkten. Hab sie aber noch nicht gemacht. Es ist nur noch Norwegen bzw. Nordvege übrig, was "Verbündete" angeht. Und da ist mir das Spiel gestern zum zweiten Mal mit Bluescreen abgekackt, hab dann aufgehört, war eh schon halb 3. Aber was ist mit dem Gebiet rund um Wincaester? Das wird als 340er ausgewiesen, ist aber nicht für ein Bündnis verfügbar? Ich hab immer noch nicht kapiert, worauf die ganze Story überhaupt rausläuft. Wozu verbündet man sich überhaupt mit ganz England? Für welche Schlacht? Fulke wird doch nicht die einzige gewesen sein, gegen die man seine Verbündeten gebraucht hat? Das in Nordvege sieht irgendwie nach Alien-Technologie aus... richtig strange. Mech-Weltenbaum. Ich weiß schon, dass man am Ende gegen
Odin kämpft bzw. kämpfen kann - ob er der reguläre Endboss des Spiels ist, weiß ich nicht. Ich hab ja so den Verdacht, dass Eivor eine Reinkarnation von ihm ist - auch weil er ihm ständig als "Böser Engel auf der Schulter" erscheint. Denn das Gelaber von dem Typ nervt einfach nur, der will ja permanent nur aufstacheln. Bei genauem Hinsehen sieht er Eivor auch ein bisschen ähnlich. Aber vielleicht ist ja auch Sigurd die Reinkarnation. Naja, alles sehr wirr.
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WHOLE
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Re: Assassin's Creed: Valhalla
« Antwort #170 von: 10.01.21 um 13:18 » |
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Das ist ja das große Problem hinter der Story, das Eivor eigentlich gar keine echte Motivation für alles hat.
Der Heini da in Norwegen will ein geeintes Reich schaffen und Sigurds Vater sagt: "Ok, mach' ich mit." Sigurd sagt aus Trotz und Stolz: "Nase, dann suche ich mir halt was anderes, wo ich mir ein eigenes Reich aufbaue. Was haben wir denn da so zur Auswahl? Ah, hier, ich krall' mir England." Also ist die Begründung überhaupt nach England zu fahren und dort die Macht an sich zu reißen schon mal völlig bescheuert. Und schon nach der ersten oder zweiten Mission dort sagt Sigurd: "Ach, war eigentlich dämlich, hab' voll überreagiert. Mein Vater hatte recht." Aber man macht trotzdem weiter, weil ... Und so mischt man sich überall ein und metzelt um sich, obwohl man selber eigentlich weder Grund noch Anspruch hat, da den dicken Otto zu markieren, und das korrekte Vorgehen eigentlich wäre, zurück nach Norwegen zu gehen und dort den Vater und den neuen König zu unterstützen. So schart man lauter Verbündete um sich, die man gar nicht erst bräuchte, wenn man mit seinem Hintern zuhause geblieben wäre. Dabei hat man mit dem ganzen Templer/Assassinen-Kram eigentlich eine ganz interessante Geschichte, die aber zur Rahmen- bzw. Nebenhandlung degradiert wird. Fette Endgame-Spoiler:
Sigurd und Eivor (und noch jemand ) haben jeweils genetisch eingeschriebene Erinnerungen von Angehörigen der Vorgänger-Zivilisation geerbt - gut, wie wahrscheinlich das ist, dass das beide betrifft, sei mal dahin gestellt - und ich finde es an sich auch eine nette Idee, dass zum. Eivor diese durch seinen kulturellen Hintergrund als Ereignisse aus der Nordischen Mythologie verarbeitet. So wollten die entsprechenden Personen überleben und wenn die Menschheit die nötige Technologie entwickelt hat, "wiedergeboren" werden, indem diese Erinnerungen halt ausgelesen werden. Das ist schon ganz interessant, wie die beiden damit umgehen, die ja nicht verstehen, was wirklich mit ihnen passiert. Odin ist
nicht der Endgegner und er ist auch keine echte Person in dem Sinne, sondern steht für Eivors kulturelle Prägung als Wikinger. Also der ganze Eroberungen und Ehre im Kampf und Gegner plätten und ein echter Wikinger gibt nicht nach oder auf, sondern kämpft bis in den Tod usw. Schmu. Er sieht auch wirklich aus wie Eivor. Daher dann immer das innere Zwiegespräch, wenn es darum geht, jemanden zu verschonen oder kalt zu machen; was Du als Aufstacheln bezeichnest. Gegen Ende kommt da die Szene, wo Eivor sich innerlich davon befreit, so sein zu müssen und diesen "Odin" in ich aufgibt, was stark inszeniert ist ... nur um dann sofort genauso weiter zu machen wie zuvor, was total inkonsequent wirkt und diese Charakterentwicklung zunichte macht.
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