Cruelty
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #24 von: 17.07.16 um 12:36 » |
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Was ist mit Outlast?! Da man Batterien "ressourcieren" muss usw. hats doch schon seine Survival-Aspekte und es ist scheiße unheimlich. Natürlich auch nicht mit klassischen Survivalhorror vergleichbar...
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IateTheCheshireCat
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #25 von: 17.07.16 um 16:58 » |
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In welchem Horrorspiel geht's eigentlich nicht um's Überleben? Ich persönlich versteh unter Survival Horror einen relativ realistischen Überlebenskampf (mit Hunger, Durst, Resourcen sammeln etc.) unter paranormal beschissenen Bedingungen. Dazu gehört für mich auch jede Menge Free Play und eine offene Welt, denn sonst sind wir im Grunde wieder bei jedem anderen Horrorspiel. State of Decay (2013/14) sei mal als gutes Beispiel für meine Idee von Survival Horror genannt. Alien: Isolation ist auch sehr nahe dran, da's trotz grundsätzlicher Linearität relativ unberechenbar bleibt. Für meinen Geschmack ist Survival Horror also erst in jüngerer Zeit entstanden - RE oder SH sind für mich einfach "nur" Horrorspiele. Geisterbahnen mit Story. Irgendwie sowas. WhiteDay würd ich auch grad noch in meine Survival-Ecke packen, zumal es auf einer ziemlich unberechenbaren Verfolgungsjagd in einem weitgehend frei begehbaren Schulgebäude basiert. Haunting Ground ist so ähnlich, fühlt sich aber nicht so frei an.
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WHOLE
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #26 von: 17.07.16 um 23:44 » |
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Naja, so gesehen geht's in Super Mario, Uncharted und Temple Run auch ums Überleben. Survival Horror ist halt ein alteingesessener Begriff für eine bestimmte Art von Horrorspiel, eben sowas wie die alten REs und SHs und Whatever, mal davon abgesehen, wie intensiv der Survivalaspekt nun ist. Was Du beschreibst, ist schon eher modern und geht in Richtung Survival allg., so wie The Longest Night und Dont Starve u.ä. - da könnte man dann auch Minecraft zum Survival Horror zählen. Womit ich keinem Spiel dadurch seinen Horror absprechen will, aber dieser klassische, i.a. Survival Horror genannte Stil ist nahezu ausgestorben und nur noch in einzelnen Eigenschaften in neueren Genres wiederzufinden. Die ja auch nicht schlecht sind, aber mal wieder so ein richtiges Survival Horror Game wie früher nur in moderner Optik wäre schnatz.
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IateTheCheshireCat
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #27 von: 18.07.16 um 00:58 » |
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Ja, irgendwie hab ich mir das auch so in's Gedächtnis gerufen. Demnach war wohl Alone in the Dark der Großvater des Survival Horrors. Ich hab grad spaßeshalber mal auf Steam nachgesehen, womit Minecraft (Story Mode) so getaggt wurde: Survival ( ), Episch ( ), Meme, Fantasy.. um mal die größten Highlights zu nennen. Na ja, langsam kapier ich jedenfalls, wieso Dead Space so beliebt ist. Als Survival Horror hab ich das Dingen nie betrachtet - sprich, ich hab beim Spielen nie an sowas wie RE gedacht. Im Nachhinein.. Ja, irgendwie hat's was davon. Es war aber auch langweilig. Für mich..
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WHOLE
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #29 von: 18.07.16 um 13:02 » |
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Für mich gehört auch ganz wichtig die Art und Weise, wie man die Gegend erkundet und sich darin fortbewegt, fest zum Genre. Die meisten Horror-Spiele sind mittlerweile ähnlich strukturiert wie normale Action-Games. Ein langer Schlauch, wenig Nebenräume, Backtracking höchstens in Form des geradlinigen Zurücklaufens, wenn die Location nicht eh als Schleife zurück zum Anfang angelegt ist. Damit will ich nicht behaupten, derartig aufgebaute Spiele könnten nicht gruselig sein. Diese Herangehensweise ist halt auch modern und flott und hält einen mit immer neuem bei der Stange. Das klassische Hin und Her, bei dem man sich in einem Gebäude o.ä. etwas Zeit lässt, um es nach und nach zu erforschen, hat aber auch seine Vorzüge. Man fühlt sich freier, dafür hat man aber eben auch die Qual der Wahl.
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #31 von: 18.07.16 um 13:48 » |
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Ja, die verschlossenen Türen sind auch ein Klassiker. Letztlich sind die Wege, auf denen man da Fortschritte macht, auch linear vorgegeben, nur weiß man eben nicht gleich, wo's lang geht und in welcher Reihenfolge man wo hin sollte. Moderne Spiele führen einen stärker, wenn man überhaupt selbst entscheiden darf. Also sowas wie das Krankenhaus in SH2, wo man die Stockwerke einzeln absuchen kann/muss, um rauszufinden, wo man schon was machen kann und wo man erst noch was anderes erledigen muss, findet man heutzutage kaum noch. Da würde man dann geschickt durch die Räume geführt, um ja nicht durch ein Zimmer zweimal durch zu müssen.
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IateTheCheshireCat
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Re: Der Survival Horror hat den Generationenwechsel nicht überlebt!
« Antwort #33 von: 18.07.16 um 16:13 » |
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WHOLE schrieb (18.07.16 um 13:48):Ja, die verschlossenen Türen sind auch ein Klassiker. |
| Ich hatte hier anfangs so 'ne Signatur..: "Die Tür ist verschlossen. Du kannst sie nicht öffnen - Silent Hill" Die Vorstellung eines SH mit Questmarker und Befehlsketten ist grauenhaft. Andererseits kommt man sich in einem Morrowind heutzutage fast verloren vor (eben weil man fast nur noch an die Hand genommen wird). Da holt man sich eine Quest und der Geber sagt: "Gehste Süden, anner Kreuzung dann nach Westen, bis zu einem XXX, wo du nordwestlich eine XXX siehst. Danach..." Und man fragt sich: Eh, meint der das jetzt ernst? Ich muß -dieser- Wegbeschreibung folgen? Grundsätzlich find ich's so aber besser, weil man auf diese Weise viel tiefer in eine Spielwelt versinken kann. Klar, man muß sich viel mehr mit der Umgebung auseinandersetzen und entdeckt Dinge, die einem bei der Questmarkerjagd überhaupt nicht auffallen.
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