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Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« von: 10.08.12 um 14:38 » |
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Classic Review - Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
...oder: Das Klassische Beispiel für eine verkorkste Handheld Umsetzung
Wisst ihr was ich richtig klasse finde? CASTLEVANIA ! ... Auf dem NES, auf dem SNES, auf dem Gameboy Advanced, auf dem Nintendo DS......
Und wisst ihr auch, was ich so richtig hasse? - Wenn mir jemand einen meiner alltime Fave Frachises so richtig madig macht. Und genau das tut Castlevania - The Adventure, für den Gameboy. Es ist richtig Scheisse.
So richtig Scheisse!
Aber.. für euch hab ich mich durch dieses Wertlose Stück Videospielkunst (Kunst ist ja Bekanntlich ein Dehnbarer Begriff...) gequält. Und glaubt mir, es war kein Spass. Es war verdammt nochmal KEIN Spass!
Auf den ersten Blick fühlen wir uns sofort Zuhause. Ein Spross der Belmont Familie macht sich auf den Weg den alten Sack Dracula über den Jordan zu schicken. Wir sind mit der Legendären Vampirkiller Peitsche bewaffnet, vor uns flackern Kerzen, die sich selbstverständlich mit der Peitsche zerstören lassen um Items frei zu legen.
Phantastisch! ....
....doch was ist das? Wir haben es scheinbar mit einem Krüppel der Belmont Familie zu tun. Er springt 1 cm hoch und 1 millimeter weit. Er reagiert manchmal erst auf mehrmaligen Knopfdruck, er......er....... verliert seine Peitschen Upgrades bei jedem gegnerischen Treffer?
Ja, es ist Tradition, das man in zerstörten Kerzen Upgrades für die Peitsche findet. Das Teil wird länger und Stärker (Schweinehund, wenn du jetz an was anderes denkst :-D ).... aber wieso muss man das bei jedem Treffer sofort alles wieder wegnehmen? Man wird sowieso alle 2 Sekunden von irgendwas getroffen in diesem drecks Spiel. WAS haben die sich dabei gedacht? Das es Spass macht, permanent mit ner 1 cm langen Mistpeitsche rum zu laufen? Nein, es macht keinen Spass. Und es macht auch keinen Sinn!
Und es macht auch keinen Sinn, das ein verdammter Zeit Countdown während des Spielens abläuft. Mister Belmont bewegt sich eh wie ein Schnarchzapfen. Da kann man machen was man will. Da bringt einem der Countdown nix. Ausser, das ich an ihm abschätzen konnte, wann die dummen Levels möglicherweise bald zuende sind.
Und wie man so seine ersten Paar Meter (schon leicht gefrustet) hinter sich gebracht hat, die Zornesröte einem ins Gesicht gestiegen ist, kommen auch schon die ersten Plattform Sequenzen, bei denen es gilt Pixelgenau von einer Mini Plattform zur nächsten zu Hüpfen. Herrlich, sag ich euch, mit dieser Phantastischen Steuerung. Jeder der wegen diesem Spiel seinen Gameboy schonmal gegen die Wand geprellt hat bekommt mein Mitleid.
Aber das ist noch net alles. Nein. Es wird noch viel Schlimmer.
Die Endbosse sind absoluter Müll. Im Gegensatz zum Rest des Spiels einfach nur lächerlich einfach. Aber auch die Endgegner ansich: Nix ist mit Grim Reaper und Vampirfledermaus, oder Frankenstein etc. Neee, undefinierbare Vollhonks müssen wir töten. Gibt Dracula sich seit neuestem mit den Fussabtretern der ehemaligen Bosse zufrieden?
Naja, und wie ich mich mehr oder weniger der Weissglut nahe durch das Spiel gekaut hab, kam dann Level 3. Ein verdammtes Selfscroller Level, bei dem man über Abstürzende Mini Plattformen Hüpfen muss, während man aus allen Richtungen von Tödlichen Stachelwänden verfolgt wird. Egal was man macht, eine Berührung bedeutet den sicheren Tod. Castlevania war noch nie ein einfaches Spiel - aber bei DEM Spiel wollen sie einen Verarschen. Was soll das? "Hey, wir machen das Spiel schwerer - wir müssen die Steuerung und das Sprungverhalten so richtig Scheisse machen. Aber ne, das langt net, lasst uns noch alles mit Stacheln und Abstürzenden Plattformen vollpacken."
Fuck you!
Überall Stacheln... Sogar die Plattformen selber sind Stacheln! Und Tödlich...
Und abstürzende Plattformen überall. Super, bei den sprungfähigkeiten unseres Herrn Belmonts.
Zu guter Letzt war ich dann bei Dracula. Der einzige Boss, der wenigstens die Erwartungen erfüllt. Schwer wie immer, Arschcool wie immer. Schmeisst mit seinen Feuerbällen um sich, und hat 2 Formen. Wenn auch der blöde Kampf schon wieder auf Plattformen stattfindet, unter denen die verhassten Stacheln drohn.
Dracula, Phase 1
Dracula, Phase 2
Jedenfalls hab ich ihn nie geschafft, und muss mir das Ending nun auf Youtube anschaun.
Scheiss Drauf!
....Achja, die Musik war Serientypisch und Klasse.
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Furorwolf
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #2 von: 10.08.12 um 20:16 » |
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@silentphil: Ja, sehr geile Review. Woher weißt du eigentlich meinen richtigen Namen "Schweinehund" und was ich denke...? 
Mal was anderes: ich glaube, du hast es schon einmal erwähnt -bin jetzt aber zu faul es zu suchen- wie hast du eigentlich diese guten Screenshots gemacht?
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silentphil
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #3 von: 10.08.12 um 20:40 » |
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Naja, wie man an den jeweilig ersten Bildern der Reviews sieht, besitze ich die Spiele im Original, und zocke sie auch Original auf den echten Konsolen. Für die Screenshots spiel ich allerdings den ganzen Mist nochmal per Emulator - weil die Screenshots da einfach ne super Qualität haben.
Speziell auch bei Gameboy Spielen sind ja gute Screenshots net wirklich einfach zu bewerkstelligen ohne Emulatorbilder.
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Valtiel
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #4 von: 11.08.12 um 08:07 » |
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Hatte das Spiel als Kind, und habe es verflucht, verfluuuuuuuuucht! Bis zu Level 3 hab ich es immer geschafft, und dann... den Rest kann man sich selber denken. Diese windigen 1 mm-Sprünge und die Peitsche mit eingebautem Self-Reset haben mich auch in den Wahnsinn getrieben. Alles in allem ging es mir genau so wie Phil. Ich hab das Spiel zwar wieder, aber nur aus nostalgischen Gründen.
Warum das Spiel so kackschwer ist, dürfte leicht erklärt sein: Wenn man gut ist, kann man es in knapp 26 Min. durchspielen. Und kurze Spiele hat man halt gerne schwer gemacht, damit die Leute einige Zeit beschäftigt waren. Hier ein Longplay von jemandem, der's drauf hat:
@ Phil:
Besorg dir mal "Castlevania Legends", ist auch für den alten Game Boy, aber von 1997. Man spielt eine Frau, die aber offensichtlich an den selben Gebrechen wie Mr. Belmont leidet
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silentphil
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #8 von: 12.08.12 um 12:54 » |
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Wobei ich sagen muss, das das Spiel in dem Video regelrecht gut ausschaut. Wenn man es selber spielt fühlt sich das ganze gleich anders an. Ich betone nur nochmal, das Belmont manchmal überhaupt net, oder verzögert reagiert, wenn man auf A oder B drückt 
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silentphil
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #9 von: 24.11.12 um 13:32 » |
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Die Bierbaron Reviews haben es nun auf Youtube geschafft.  Und mein erstes ist natürlich das grossartige Castlevania - The Adventure. 
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #12 von: 24.11.12 um 14:39 » |
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Haha top. Ey, Du trinkt Bier aus ner Glasflasche ?!   Das einzige was ich an dem Game gut fand, war die Musik.
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #14 von: 24.11.12 um 20:49 » |
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Joa an Sound und Bild werd ich bei zukünftigen Sachen auf jeden Fall noch was machen. Arbeite mich ja gerade erst in die Technik ein.
z.B. hab ich mit ner Digi Cam gearbeitet. Ich schau fürs nächste mal aber, das ich mit nem HD Camcorder arbeite.
Auf jeden Fall ein fettes Danke an alle, für das positive Feedback!
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silentphil
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #18 von: 25.11.12 um 11:34 » |
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Ach, es gibt schlimmeres, als mit dem AVGN verglichen zu werden. Ehrlich gesagt find ichs gar nicht so übel
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Skiller
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Re: Classic Review: Castlevania - The Adventure [GB, 1989]
« Antwort #19 von: 26.11.12 um 13:32 » |
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Phil, ich bin begeistert! Das ist sehr gut geworden und du hast es nach dem Anfang noch genauso gut weiter ausgebaut, finde ich. 
Das ist selbstverständlich ein Abo wert – gerne mehr.
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| ***** | Was ist nützlicher: E=mc2 oder LinkCN Cell 2? |
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