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Marys indirekter Schrei nach Liebe
« von: 01.05.05 um 00:08 » |
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Also wie man ja im Spiel mitbekommt (besonders beim Dialog im langen Gang), wird James von Mary aggresiv behandelt. Sie will das er sie nicht ansieht, sie hält sich für ein Monster... würde am liebsten sterben und James solle sie verlassen. Aber dann hört man, als James dann gegangen ist, wie sie ihn ruft... nach seiner zuwendung bittet... nach seinem Trost.
Entweder war James gefühlsmäßig sehr kalt oder er war hochsensibel, denn er merkte wohl wirklich nicht wie sehr in seine Frau braucht. Natürlich ist es zermürbend wenn die eigene Frau einen so aggresiv behandelt, aber ist das bei einer tötlichen Krankheit nicht normal das man sich nicht damit abfinden will?
Jedenfalls hatte James ihr nicht die Liebe gegeben die sie braucht... und das obwohl man meiner Meinung einen indirekten aber dennoch deutlichen Hilferuf von ihr hört:
Und zwar Silent Hill. Sie wollte immer wieder zurück nach Silent Hill, das hatte sie ihm schon bei der Abreise ihres ersten Aufenthalts gesagt, wo beide noch glücklich vereint waren. Aber er hat es nie getan... Sie wollte noch mal nach Silent Hill und mit ihm dort glücklich sein, aber stattdessen lässt er sie in Stich... in ihren schwersten Stunden.
Die Dialoge und der Brief von ihr verursachen bei mir jedesmal eine Gänsehaut 
Für mich ist das ein klarer Hilferuf oder auch ein Vorwurf, das James ihr die Liebe nicht gegeben hat die sie eigentlich brauchte. Was meint ihr?
Und warum hat sich da Silent Hill eingeschaltet? Ich meine sie waren ja seit diesem einen Ausflug nicht mehr in Silent Hill, also warum sollte sich SH da einschalten?
 Bearbeitet:
Betreff korrigiert. *Juri*
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| « Zuletzt bearbeitet: 14.10.06 um 10:24 von WHOLE » |
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 Aratron
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #1 von: 01.05.05 um 01:36 » |
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James war verzweifelt. Die eigene Frau hatte ihn fortgeschickt, was sollte er denken? Sie schrie ihn an und verlangte nach seiner Abwesenheit. Irgendwann gibt man da nach und geht...
Er schien sie sehr geliebt zu haben, da kam die Nachricht von Mary's tödlicher Krankheit, er zog sich also zurück und wusste nicht, wie es weiter gehen sollte. Besuchte sie nicht oft, weil er selbst innerlich verwirrt war. Er wusste, dass bald seine Liebe, sein Leben gehen würde. Man sieht also - er hatte genug eigener Verwirrung, er konnte einfach nicht für zwei denken.
Vielleicht wussten die beiden oder auch nur James zu dem Zeitpunkt, wo die beiden Silent Hill besuchten noch gar nicht, dass Mary diese Krankehit hatte, sie hustete ja nur (sah sie nicht doch etwas blass aus?). Und später, als Mary's Krankheit deutlich anzusehen war, konnte/durfte Mary nicht mehr gehen, sie gehörte ins Krankenbett. Zuvor hatte James diesen Wunsch warscheinlich nicht allzu ernst genommen, vielleicht hatte Mary auch nur ein einziges Mal darum gebeten, nämlich, als die beiden in Silent Hill waren.
Silent Hill "wurde" warscheinlich eingeschaltet, weil James zum Mörder geworden war und es sich nicht verzeihen konnte. Wenn du mal nachdenkst, Angela oder Eddie hatten zuvor überhaupt nichts mit Silent Hill am Hut, warum also James und Mary?
Wie gesagt, es ist einfach darüber nachzudenken, wenn man Zuschauer ist. James war keiner, er war betroffen. Verzweiflung und Leid hatten ihn innerlich gefressen, genau wie Mary. Man kann und sollte James nichts vorwerfen.
Punkt.
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #3 von: 01.05.05 um 11:15 » |
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Also ich finde auch das man gerade in so einer Situation der Partnerin beistehen sollte und ihr auch dementsprechend Trost spenden. Aber genau das hat James offensichtlich nicht getan und das macht ihn für mich sehr unsympatisch.
Mary war zwar sterbenskrank, aber anscheinend hatte sie sich langsam davon erholt, denn sonst dürfte sie wohlkaum wieder zurück nach Hause. Aber anstatt sich dort intensiv um Mary zu kümmern... tötet James sie...
Was das "einschalten" betrifft... so läuft das bei Silent Hill wohl immer per Zufallsprinzip ab, denn wenn Silent Hill alle Menschen "rufen" würde die etwas verbockt hätten, wären wir eine Welt voller Frieden und Glückseligkeit 
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #4 von: 01.05.05 um 14:24 » |
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Drake, Angela hatte sehr wohl was mit Silent Hill zu tun, immerhin sagt sie ja, dass ihre Mutter dort wohnte.
zu Black Shadows: im Laufe des Spiels und an den Enden (ausgenommen Maria) merkt man, dass James sie sehr geliebt hat.
Nachtrag: ich stimme Drake insofern zu, dass es für James schwierig gewesen sein muss, ihre wahren Wünsche, also dass er doch bei ihr bleiben sollte, zu durchschauen. Ich meine, er war wohl wirklich fertig, da war es wohl doch etwas schwer zu denken: "Ach, sie meint es gar nicht so ernst."
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| « Zuletzt bearbeitet: 01.05.05 um 14:28 von Meister des Rätselns » |
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Lieber nicht.
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #5 von: 01.05.05 um 14:34 » |
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Ich denke James hat er im Nachinein gemerkt wieviel ihn seine Frau bedeutet... denn wenn du eine Frau liebst, würdest du sie dann töten? 
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #7 von: 01.05.05 um 14:40 » |
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Also das ist doch wohl... du würdest deine Frau töten nur weil sie es verlangt? o.O
Er sagt ja am Bett das er es aus eigenem Interesse gemacht hat und nicht wegen "Sterbehilfe"... und wie gesagt, ich glaube Mary ging es besser, denn sonst dürfte sie ja nicht nach Hause.
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #11 von: 01.05.05 um 14:51 » |
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Ja gerade das ist es doch, James ist einfach egoistisch, was er ja selbst zu gibt. Wäre er das nicht, würde er seine Frau auch nicht so im Stich lassen.
Und wie ich auch sagte: Mary will den tot nicht, auch wenn sie es oft sagt... sie will nur mehr liebe von James, aber der war halt zu egoistisch.
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Rutt
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Re: Mary's indirekter Schrei nach Liebe
« Antwort #19 von: 01.05.05 um 22:47 » |
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Naja, was hätte er denn machen sollen? Mary hatte ihn angekrieschen, er solle gehen und sie endlich alleine lassen. Und er blieb, denn sie schrie noch "Du bist ja immernoch hier?"
Außerdem weiß man nicht, was James danach gemacht hat, ob er gegangen ist oder nicht.
Aber am Ende sagte Mary, dass James ihr helfen soll. Vielleicht hat er sie direkt nach diesem Gespräch umgebracht.
Doch ich glaube, dass er es aus Egoismus tat, nicht wegen Mary.
Deshalb bildete er sich danach auch ein, Mary sei an der Krankheit gestorben, weil er einfach nicht wahr haben konnte, dass er nichts anderes ist, als ein Verbrecher.
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