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   Autor  Thema: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  (Gelesen 15294 mal)
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Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« von: 14.03.12 um 12:48 »
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Da es in USA bereits erschienen ist und wir womöglich jemanden hier haben könnten der dort wohnt und es schon spielt mach ich mal die "üblichen verdächtigen" Threads wieder auf.
 
Lesen der weiteren Posts auf eigene Gefahr!!! Wink Diskussionen bitte auf ein Minimum beschränken.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #1 von: 17.03.12 um 17:15 »
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Mein kurzes Fazit:
 
Atmosphäre: Empfand ich als sehr gut.
 
Grafik: Die Grafik ist ganz ok, aber das Tearing und die vielen FPS Einbrüche störten teilweise enorm. Am Anfang hab ich noch drüber hinwegsehen können... irgendwann nicht mehr.
 
Sound: Der Sound ist super gelungen. Ob musikalisch oder einfach nur Soundeffekte, es passt gut ins Spiel und hat viel zur Atmosphäre beigetragen.
 
Steuerung/Gameplay: Sehr gute Steuerung
 
Story: Top!
 
Gegen Ende wurde es mir ein wenig zu nervig und hat mir dann gar nicht mehr so gut gefallen. Aber der Rest des Spiels ist klasse, darum seh ich darüber hinweg.
Ob es besser ist als Teil 1-3... jein... ein halbes Jahr mehr Entwicklungszeit hätte dem Spiel sicher gut getan. Aber naja, es war zumindest besser als Homecoming und mehr wollte ich nicht. Es hat Spaß gemacht, es hat mich an den Bildschirm gefesselt und mich mal wieder schön in die Welt von Silent Hill eintauchen lassen.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #2 von: 18.03.12 um 01:21 »
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Bis auf die kleinen technischen Macken, Klingts soweit ganz gut! Freue mich drauf!

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #3 von: 18.03.12 um 23:28 »
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Ich habe das kommen sehen. Vielen Dank für dein ausführliches Review Hole. Das mit den Monstern (und damit verbundenen Kämpfen) find ich eigentlich echt noch am schlimmsten. Bei Homecoming fand ich die Kämpfe eigentlich super.
Auch dass in Downpour mehr Wert auf Quantität (Stadtgröße und Begehbarkeit) als auf Qualität (Tiefe in Charakteren, Story und Liebe zum Detail in der Umgebung im Sinne von "markanten Punkten") gelegt wird, hatte ich bereits befürchtet.
 
Sehr traurig.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #4 von: 18.03.12 um 23:01 »
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Zunächst nochmal ein Wort zur Technik: Vatra, schämt Euch. Permanent niedrige FPS, Screentearing, Frameskipping, Hickups, Freezes und was es sonst noch so alles an englischen Fachausdrücken gibt – die ganze Palette ist vertreten und es nervt, nervt, nervt. Und es gibt in dem Spiel eigentlich nichts, was die PS3 an den Rand der Leistungsfähigkeit drängen dürfte.
 
So. Zum Spiel an sich.
 
Grafik: Naja, sieht ganz nett aus, hat aber schon deutlich besseres gegeben. Muss man einfach mal zugeben, die Grafik ist nicht gerade stark. Vom Design her hingegen ist das Spiel an sich ganz hübsch, sowohl in der Nebelwelt als auch in der „Otherworld“.
 
Klang: Der OST an sich ist recht gelungen, leider wird er, je weiter man im Spiel vorwärts kommt, immer spärlicher eingesetzt, so dass man zum Ende hin fast nur noch Hintergrundgeräusche hat. Die sind zwar auch ganz okay, bieten aber nicht wirklich viel interessantes. In einigen Abschnitten beschränken sie sich sogar einfach nur auf Gewisper, Kichern oder Weinen – Kindergartengrusel, meiner Meinung nach.
 
Steuerung: Nicht gelungen. Die Kamera ist viel zu oft überfordert, insbesondere in engen Räumen ist sie fast schon eine kleine Katastrophe. Beim reinen Rumlatschen kann steuerungstechnisch zwar nicht viel schief gehen, aber wirklich flüssig fühlt sich selbst das nicht an. Im Kampf reagiert die Blockentaste leider nicht immer und die Fixierung auf einen Gegner löst sich ab und zu, obwohl man die Taste gedrückt hält – blöd bei den schnelleren Gegnern.
 
Kampf: Würg. Ständig kriegt man eine gepellt, das Timing ist für meinen Geschmack viel zu schwierig. Die Gegner sind auch allesamt schnell über sehr schnell bis ätzend schnell, dazu gibt es Angriffe, die man nicht Blocken kann. Im Kampf gegen mehrere Gegner ist Murphy natürlich ziemlich arm dran, was theoretisch gut klingt, weil angeblich so viel Wert auf Flucht gelegt wird, aber praktisch ist man in den Situationen, in denen man am besten fliehen müsste, eigentlich fast immer gezwungen zu kämpfen. Selbst wenn man die Gegner zum Weiterkommen nicht besiegen müsste, greifen sie einen ja weiter an, wodurch man dann auch wieder Ressourcen verliert, es sei denn, man weiß schon hundertpro, wo's lang geht und muss nichts tun, was länger dauert. (Zum Beispiel wird man auch weiter angegriffen, während man Türcodes eingibt.) Ich habe auf Normal gespielt und war eigentlich fast immer ohne Heilitems. Speziell im letzten Drittel haben die Gegner nur noch genervt, was der Gruselstimmung leider ziemlich abträglich war. Mal von der Schwierigkeit abgesehen fand ich die Kämpfe aber auch so irgendwie krampfig.
 
Monster: Scheiße! So weh es mir tut, aber das Monsterdesign ist grottig. Die beiden einzigen Gegner, die ich im Vorfeld interessant fand, sind im Spiel selber langweilig

Screamer
bzw. unsagbar nervig.

Doll.
Der Rest ist im Spiel genauso schlecht, uninteressant und vor allem ungruselig wie schon auf den Bildern. Davon mal abgesehen gibt’s ja auch nicht gerade viele Monstertypen und die sind sich dann auch noch so ähnlich … vom Äußeren mal abgesehen ist auch das Verhalten recht öde. Kommen halt angeflitzt und kloppen auf einen ein wie bekloppt, von Grusel keine Spur. Einzig die

Weeping Bats
haben ein interessantes Kampfschema, dafür sind die aber ansonsten langweilig.
 
Bosse:

Wow, ganze zwei! Na gut, muss es ja auch nicht immer geben. Der erste Boss, Bogeyman (wie einfallsreich) ist so öde, dass die Gefahr, getroffen zu werden, eigentlich nur besteht, weil man einschlafen könnte, zumal der Typ auch noch so uninspiriert aussieht. Der zweite ist der Endboss. Eigentlich im Design und der Bedeutung sehr gut, aber der „Kampf“ selber … Naja. Muss man halt wieder von Standardgegnern umschwärmt werden – für mich immer das sicherste Anzeichen, dass ein Bosskampf Müll ist und den Machern wieder nichts besseres eingefallen ist.

 
Waffen: Leider fand ich das mit den zerbrechenden Waffen nervig. Ansonsten gibt’s nicht viel dazu zu sagen, außer, dass es auch etwas nervig war, an manchen Stellen erstmal die entsprechende Waffe zu finden, um einen Durchgang o.ä. öffnen zu können, insbesondere, wenn überhaupt nicht ersichtlich war, warum es nicht mit der ging, die man schon hatte.
 
Rätsel: Habe auf Schwer gespielt und fand sie allesamt sehr gut. Schön knackig, teilweise. Eines habe ich nur zufällig gelöst, ich habe keine Ahnung, wie es funktionierte –

das beim Zug in der Mine mit A B C D E.
Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären. Grin
 
Sidequests: Die paar, die ich gefunden und auch gelöst habe, waren eigentlich ganz gut, aber offen gestanden hatte ich leider überhaupt keine Lust mehr, mich darum zu kümmern. So interssant ist die Stadt leider nicht umgesetzt, dass ich da stundenlang planlos herumlatschen will, schon gar nicht mit respawnenden Gegnern, dafür ohne respawnende Verbandskästen. Die groß angekündigten Abkürzungen unter Tage? Also jedesmal, wenn ich in einen der Tunnel gegangen bin, waren alle anderen Ausgänge versperrt, so dass ich  wieder dahin zurück joggen durfte, wo ich hergekommen war. Zudem werden auf der Karte auch nur kleine, blaue Fragezeichen gesetzt, wo man was gefunden hat, nicht mal, welche Quest dazu gehört, und die werden auch nicht gelöscht, wenn man die Quest abgeschlossen hat, so dass man sich entweder alles merkt, separat notiert oder halt immer wieder alles absucht. Also mir war das alles zu umständlich.
 
Otherworld: Anfangs noch ganz spannend, gingen mir die Verfolgungsjagden bald eher auf die Nerven, speziell die, bei denen man im Kreis rennen musste, bis man endlich die richtige Abzweigung genommen hat. Dazu Geschicklichkeitstests und tödliche Fallen – nicht unbedingt, was ich mit SH verbinde, aber geschenkt. Vom Design her ist die Otherworld ganz gut geworden, wenn auch teilweise etwas beliebig und oft gab es nur Weglaufen oder Achterbahnstyle. Zum Schluss wird sie dann nochmal richtig interessant.
 
Grusel: Das ist etwas zweischneidig. Also es gibt schon unheimliche Abschitte, aber leider nur sehr, sehr wenig Grusel, wie ich ihn mit SH in Verbindung bringe, nichts, was einem das Hirn umkrempelt. Zudem schleicht es sich etwa nach dem ersten Drittel ein, dass man eher um die Waffe und die Verbandskästen bangt als um Murphy, erst recht nicht um einen selbst. Warum schnallen die Entwickler nicht, dass ein Spiel nicht dadurch gruselig wird, dass die Gegner stark sind? Leider begehen sie den großen Fehler, einen im letzten Abschnitt mit starken Gegnern nahezu zu überrennen und man kann kaum Fliehen – die Stimmung geht komplett flöten, obwohl die Anlage ansonsten ganz gut gemacht ist. Wen die Gegner bis dahin nicht genervt haben, spätestens dann ist es soweit. Roll Eyes Also insgesamt: starker Anfang, danach geht’s größtenteils bergab, bleibt aber zumindest oft spannend.
 
Story: Gut. Zwar leider sehr vorhersehbar, das meiste ist schon klar, noch bevor man in der Stadt angekommen ist - subtil ist was anderes. Insbesondere den Spruch von dem

Selbstmörder … „wie es ist, in jemandes anderen Lüge zu leben“ o.ä. hätten die sich echt sparen müssen, dadurch war gleich klar, was zwischen Murphy und Cunningham los ist.
Auch später werden die meisten „Wendungen“ schon recht früh verraten, wenn es dann soweit ist, hat man es sich eh schon gedacht. Aber trotzdem gut. Es muss ja auch gar nicht immer so undurchschaubar sein. Was leider für mich gefehlt hat, war die emotionale Bindung an die Charaktere. Was mit Pendleton und auch mit Cunningham passiert ist, ist schon schlimm und so, gedanklich kann man das nachvollziehen, aber ich habe nie wirklich mitgefühlt, ihr Leid bleibt zu oberflächlich. Als ob man davon nur was in der Zeitung liest. Den starken Fokus auf Rückblenden finde ich persönlich recht unglücklich, ist in Spielen eine eher plumpe Art, eine Geschichte zu erzählen. Zudem bleiben so auch kaum Fragen offen und man muss sich nichts „erarbeiten“. Schade!
 
Thematik: Meiner Meinung nach fehlte dem Spielso ein bisschen eine Richtung und Thematik. Die Story plätschert (hehe) etwas ziellos vor sich hin und nimmt erst zum Ende hin an Fahrt auf. Die ganze „Downpour“ - also Regengeschichte kommt auch kaum zum Tragen. Ja, ein bisschen Wasser in der Otherworld, toll. Ansonsten hat es bei mir ganze zweimal geregnet (vermute, dass das eher zufällig gesteuert wird) und ich habe keinen Unterschied festgestellt, es waren nicht mehr Gegner unterwegs oder gar stärkere. Die Bedeutung des Wassers ist recht simpel und geht nicht besonders tief, also meiner Meinung nach hätte das Spiel nicht Downpour heißen müssen. Wink
 
Sonstiges: Es sind eher die kleinen Dinge, die Downpour gut macht. Es gibt ab und zu ein bisschen was zu Stadtgeschichte zu entdecken und, selbst ohne die Nebenquests, oft was interessantes zu sehen. Auch manche Details im Gameplay sind gelungen. Die Stadt selber kommt leider kaum zur Geltung, denn die Straßen, Häuser und Hinterhöfe sehen fast überall gleich aus und es fehlt an markanten Punkten. Sooo groß ist das zu erkundende Gebiet auch gar nicht. Dass man in viele Gebäude rein kann, ist klasse.
 
Trophäen: Ich find' die Trophyicons für Downpour echt hässlich. :rofl:
 
Fazit: Für mich bisher das am schwierigsten zu bewertende Silent Hill. Bezogen rein darauf, wie es mir während des Spielens gefallen hat, muss ich sagen, dass es für mich das schwächste aller bisherigen Haupt-SHs ist. Ja, richtig gelesen, selbst schwächer als Homecoming. Wie auch bei den meisten anderen Teilen wird sich meine Meinung nach einer Weile wohl noch etwas ändern. Trotz aller auch nicht gerade unerheblicher Makel und Schwächen hat Downpour aber auch jede Menge toller Momente und Aspekte, so dass es mir doch wieder leid tun würde, es allzu sehr schlecht zu reden. Sehe das letztlich als 50/50 an. Undecided

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #5 von: 21.03.12 um 03:26 »
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Grafik: Geht in Ordnung und passt gut zu Silent Hill.
 
Gameplay: Gute Rätsel, ein leicht verbesserungswürdiges Kampfsystem, ein auf Dauer etwas ödes Open World Areal mit leider wenig motivierenden Sidequests.
 
Die storyrelevanten Abschnitte sind jedoch top, mit einer fast richtigen Mischung aus Isolationsgefühl, Adrenalinschüben, Herzinfarktmomenten und Otherworld-Weirdness.
Man wünscht sich manchmal nur, etwas länger in der Szenerie verweilen zu können, so paradox das auch klingt. Leider wird man etwas zu oft nur durchgescheucht.
 
Die beiden Bossfights am Ende fand ich gut, wobei Anne vs. Bogeymann bei mir allein schon durch den Rollenwechsel massiv Pluspunkte sammelte.  
Plötzlich sind wir selbst der Endboss in Anne's Trip durch Silent Hill. Ich fand das war einer sehr schöne und originelle Idee der Entwickler.
Das Anne dann mit Reversal auch noch ihr eigenes dazu passendes Ending bekommt, ist das Sahnehäubchen.
Man wünscht sich fast, das Spiel nochmal in bester Born from a Wish-Manier aus ihrer Sicht durchzuspielen.
 
Atmosphäre:
Gelungen, solang man der Story folgt. Kümmert man sich um die Sidequests, flacht es leider etwas ab. Der Downpour wirkt nie wirklich bedrohlich.
Viele wünschen sich die pechschwarzen Räume zurück, was ich auch verstehen kann.
Leider steht dem die Qualität und Leistungsfähigkeit moderner Grafikprozessoren im Weg. Mit einem Lamborghini würde ich auch nicht mit 30 km/h durch die Landschaft fahren.  
Heutzutage muss man auch ordentlich was zeigen, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Vatra macht ja auch noch andere Games. Dunkle Räume sind da eher kontraproduktiv.  
 
 
Musik: Daniel Licht enttäuscht nicht. Er überragt aber auch nicht. Der Soundtrack ist insgesamt stimmig mit seinem ganz eigenen Stil. Manchmal etwas zu sehr im Hintergrund. Ich vermisse etwas den typischen "Lärmstress".
An anderen Stellen bin ich dann aber wieder regelrecht mitgegangen. Gerade in der Otherworld kann Licht überzeugen.  
Und Born Free hat er, wie bei Dexter, auch wieder schön eingebaut.  Wink
 
Story: Solide gemacht. Zwar recht vorhersehbar, aber das lässt sich schwer ändern. Wir wissen alle wie die Stadt funktioniert. Wir wissen alle, dass die Protagonisten von inneren Dämonen geplagt werden.
Bei dieser Ausgangssituation kann sich eine Geschichte nur in bestimmte Richtungen entwickeln, die man irgendwann alle mitsingen kann.  
 
Damit wird auch umso klarer, warum Team Silent mit SH4 gänzlich andere Wege beschreiten wollte. Das war schon der richtige Ansatz, um weiter frische Stories erzählen zu können.  
 
Was mir nicht so gefiel, waren die Mimiken der Figuren. Die waren praktisch nicht existent. Das sah in Homecoming schon deutlich besser aus.
 
Fazit: Kein Überflieger und schon garnicht die Offenbarung, aber trotzdem ein solider Eintrag in das Franchise, der sich vor den anderen Titeln nicht zu verstecken braucht.
 
meine persönliche Rangliste (nur Haupttitel):
1. SH 2
2. SH 3
3. SH 4
4. SH 1
5. SH 6 und 5 (kann hier wirklich keines unter das andere setzen)  
 
 
Wobei ich keines schlecht fand. Spaß hatte ich mit allen.  
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #6 von: 21.03.12 um 17:43 »
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #7 von: 23.03.12 um 14:35 »
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Zitat:
Rätsel: Habe auf Schwer gespielt und fand sie allesamt sehr gut. Schön knackig, teilweise. Eines habe ich nur zufällig gelöst, ich habe keine Ahnung, wie es funktionierte –

das beim Zug in der Mine mit A B C D E.
Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären. Grin

 
 
Ich habe es auch auf schwer gespielt:



Bevor man zu den Wagen kommt, hängt eine Leiche in Stacheldraht um die Ecke. Diese Leiche hat einen Zettel mit einem Gedicht drauf. In dem Gedicht bekommt man durch Reime hinweise auf die Faben der Knöpfe. Diese muss man dann nur noch in der Reihenfolge drücken, wie sie im Gedicht auftauchen.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #8 von: 24.03.12 um 01:37 »
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Dass es mit

dem Gedicht
zusammen hängt, hatte ich schon kapiert ... aber kein bisschen, wie. Huh

Weiß auch gar nicht mehr, wie es lautete auf Schwer.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #9 von: 24.03.12 um 10:26 »
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Beneath the slate burns wicked ash,
And the children cry for blood.
 
Outside, the fir trees blow
In a wind that knows not what happened here.
 
Or that Toluca's subterranean claws
Seed blood. Always blood.
 
- Wilkes
 
 
ash = schwarz
blood = rot
trees = grün
wind = blau
 
Das ist also die Lösung auf hard. 4 Tasten brauchte man da, die Reihenfolge gibt das Gedicht, das an Wilkes' Leiche hängt.
 
 
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #10 von: 24.03.12 um 13:09 »
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Ah, danke.

Auf die Farben zu achten, darauf bin ich nicht gekommen. Klavierrätsel all over again. Roll Eyes Hab' versucht, die Buchstaben zu ordnen. Grin Auf Einfach stehen die Farben allerdings direkt da und man braucht auch nur drei.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #11 von: 01.04.12 um 02:44 »
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Ich seh Downpour wie Hole und Spidey.
Es hat viele Fehler, macht aber auch verdammt Viel richtig.
Für ein erstes SH von Vatra, bekommen die Jungs und Mädels eine 2.  
Obwohl mich am meisten die vorhersehbare Story stört (Spidey hat schon teilweise recht) und die schwache Otherworld, bin ich zuversichtlich das Vatra bei einem Sequel einiges besser machen würde.
 
Was ich mir für das nächste SH wünsche:
- Das es wieder "gestörter" wird. Schaut euch blos das Fukuro-Video an und vergleicht es mit Downpour :ugly:
- Vatra soll das nächste SH entwickeln. Potenzial ist da und dieses "Rumgereiche" tut dem Franchise sicher nicht gut. Die Jungs können schon was und das nächste Mal klappts auch mit der Engine Tongue
- Erneut eine schöne Stadt die frei erkundbar ist. Einer der größten Pluspunkte für mich in diesem Spiel.
- Viele nette Ideen wie die Grammophone-Quest  Grin
 
Meine SH-Liste:
SH2
SH3
SH1
SH4 / Shattered Memories / Downpour
SHShockedrigins
SH: Homecoming
 
Downpour hält sich bei mir also ganz gut Smiley
 
PS: @Hole: Deine Kritik zum Kampfsystem... die Gegner zu schnell? Du wirst einfach alt, das ist es!
Wenn du nicht aufpasst, sind deine Tage als SH-Veteran gezähl, dann endest du wie DJ. Ricks  Grin
 
PPS: Das "Truth & Justice"-Ending war mein Ende, welches ich, mit dem "Suprise"-Ending, auch am besten empfand. Von "Forgivness" bin ich etwas enttäuscht.
« Zuletzt bearbeitet: 01.04.12 um 02:54 von Slayer »
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #12 von: 02.04.12 um 12:50 »
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War schon ne Ewigkeit nicht mehr hier. Muss jetzt doch mal meine Frust etwas loswerden.
 
Ich bin enttäuscht. Grafik und Sound sind top. Auch die Story wirkt bis dato (habs noch nicht durch) interessant. Gameplay ist erfrischend einfach und stimmig. Aber SHD ist wohl das ungruseligste SH ever. Hier und da erschrikt man schon mal. Aber darüber hinaus funktioniert die Atmosphäre nicht. Zumindest nicht für mich. Es ist zu 90% "hell". Was soll denn das? Überall Lampen und "Sonnenschein".
 
Und die Gegner... Naja, ich sag nur Gummipuppen und herumfahrende Polizeiautos?! Geht gar nicht finde ich. Ich empfinde es auch nicht als anregend vor einem roten Licht flüchten zu müssen. Die Parallelwelt ist echt nicht gut. Eher wie ein Besuch in einem Vergnügungspark mit Wasserrutschen. Cheesy
 
Bin grad im Weisenhaus, bittesagt mir, dass es noch gruselig wird. Denn bisher bin ich schon fast genervt.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #13 von: 02.04.12 um 14:39 »
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SHD kann man, meiner Meinung nach, nicht mit den alten Teilen vergleichen. Trotzdem gefällt es mir wieder ganz gut, eine SH-mäßige Stimmung kommt wieder auf und auch der Gruselfaktor hat ordentlich angezogen.  
 
Gestört haben mich folgende Dinge:  
1. Seit SH4 finde ich die zerstörbaren Waffen einfach unnötig. Ich mochte das alte System gerne, auch das immer wieder aufkehrende Waffenarsenal Stahlrohr, Pistole, Katana war super. Das hatte Wiedererkennungswert. Die kaputtgehenden Waffen nerven mich einfach nur.
2. Es ging in SH immer mehr darum, dass man langsam den Wahnsinn aufdeckt, der hinter der einzelnen Story steht. Klar waren die Monster eine Bedrohung, trotzdem waren sie mehr Teil des psychologischen Horrors und nie eine wirkliche Bedrohung. Entweder ich mache sie zu einer ernstaften Bedrohung, gebe dem Spieler dann aber auch die Möglichkeit damit fertig zu werden - oder ich lasse es. Es stört den Spielfluss meiner Meinung nach, wenn man andauernd wegen kleiner Nervgegner auf der Straße abnippelt.  
3. Die Ruckler und das Tearing sind einfach nur unnötig. Dafür gibts ein extrem fettes Minus.  
4. Die Story ist zwar nett, trotzdem wusste ich fast schon von Beginn an, was hier gespielt wird. Die Aufzeichnungen, die man findet, hätte man genauso gut weglassen können und trotzdem hätte sich die Story aufgeklärt.  Die Story an sich ist auch so kurz, dass man das Gefühl hat, die Sidequests sind dazu da, Spielzeit zu füllen Undecided
5. Wieder mal viel zu wenig Notizen zu finden - dafür hat man jetzt die Sidequests. Muss jeder selbst entscheiden, was er besser findet.
6. Das Monsterdesign ist leider absolut ziemlich armselig.  
7. Die Rätsel haben mich diesmal wirklich frustriert. Nicht, dass sie besonders schwer waren - sondern weil man oft einfach absolut keinen Hinweis erhält, was man eigentlich tun muss. Mir ist es mehrer Male passiert, dass ich vor einer Tür mit nem Zahlencode stand und absolut keine Ahnung hatte, wo ich den bitte finden soll. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel scheint auch anscheinend nur zu beeinflussen, wie leicht man die Gegenstände des Rätsels findet - und nicht den Schwierigkeitsgrad des Rätsels an sich. Das führt zu Frust und hat nichts mot Rätselraten zu tun.
8. Einige Nebencharaktere erfüllen absolut keinen Zweck. Entweder ich entwerfe eine Story um alle - oder ich lasse sie ganz weg. Dieses 08/15 Auftauchen von Charakteren ist furchtbar.  
9. Ich vermisse es ein bisschen, dass man auch ganz normale Schauplätze besuchen kann wie in den alten Teilen. SH ist in den Neuen immer heruntergekommen und teilweise zerstört, zuvor war SH einfach nur verlassen. Das hat, meiner Meinung nach, einen ganz anderen Effekt.
 
Nun zu den positiven Sachen :
1. Der Gruselfaktor hat endlich wieder angezogen. Und das hat nichts mit den Monstern sondern mit psychologischer Angst zu tun. Man hat andauernd ein ungutes Gefühl,  jede Tür will man eigentlich gar nict so gerne öffenen Cheesy
2. Die Schauplätze sind neu und gut gewählt. Ich habe solche Sachen wie das Krankenhaus gar nicht vermisst, da die neuen Orte echt genauso gut wirken.  
3. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase finde ich das Kampfsystem ganz gut gelungen.
4. Murphy reagiert, je nachdem was gerade um ihn herum geschieht, entsprechend. Knallt es irgendwo oder geht plötzlich das Licht aus, zuckt er zusammen und schleicht erstmal erschrocken weiter, bevor er sich wieder beruhigt. Das ist zwar nur ein kleines Gimmick, trägt aber auch zur Atmosphäre bei.
5. Die Sidequests sind interessant und teilweise echt schockierend. Man kann eine Menge neben der Hauptstory über SH erfahren.  
6. Die Musik gefällt mir richtig gut. Da hatte ich große Angst, weil ich unschön an Final Fantasys Musikerwechsel denken musste. Aber Daniel Licht ist ein würdiger Nachfolger und schafft es, alte mit neuen Elementen zu verbinden.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #14 von: 02.04.12 um 15:13 »
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Findest du den Gruselfaktor wirklich gut gelungen? Das ist der Punkt, der mir bei diesem Teil am meisten bitter aufstößt. Bisher empfinde ich SHD eher als Spaziergang. Die Soundkulisse ist toll und baut auch eine nette, leicht beklemmende Atmo auf. Darüber hinaus habe ich kaum Stellen erlebt, bei denen ich zögern musste. Nur, wenn ich angeschlagen war vielleicht.
 
Ich persönlich vermisse eher die Musik. In den Sequenzen läuft j fast keine.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #15 von: 02.04.12 um 16:02 »
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Also ich hab mich wesentlich mehr gefürchtet als in SHH. Bin auch wieder viel öfter zusammen gefahren und hab mich extrem unwohl gefühlt. Meiner Meinung nach also ja Smiley Aber nur meiner Meinung nach

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #16 von: 03.04.12 um 13:44 »
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Bin bei 35 % und kann Banshee zustimmen!

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #17 von: 11.04.12 um 11:32 »
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SPOILER SIND NICHT MARKIERT und sorry für die vielen Zeitfehler. Ich kann mich einfach nicht zwischen Präsens und Präteritum entscheiden Grin
 
Die erste Fahrt mit der Geisterbahn ist nun vorbei und ich hab richtig Lust erstmal im Wagen sitzen zu bleiben. Ich erspar mir mal ne unnötig lange Einleitung und komm gleich zu den einzelnen Punkten.
 
Grafik:
In der Hinsicht war Silent Hill noch nie wegbereitend und diesem Muster bleibt Downpour treu. Ich finde es sehr bedenklich, dass die besten Gesichtsanimationen immer noch dem mittlerweile 9!!! Jahre alten Silent Hill 3 vorbehalten sind. Das darf nicht sein. Man bedenke was sich in all den Jahren alles getan hat. Wenn es 2003 möglich war so schöne Gesichtsanimationen zu kreieren, dann sollte man doch meinen, dass die Technik des Jahres 2012 diese um Längen schlagen müsste. Ich denke hier gibt es noch ein wenig Nachholbedarf. Stellenweise gab es doch stark verschwommene Texturen. Wenn ich länger als 2 Stunden gespielt habe, dann bekam ich Tränen in die Augen. Blickt man innerhalb von Silent Hill in den nebligen Himmel, dann sieht man neben der irgendwie unpassenden Lichtquelle auch noch jede Menge Artefakte, die sich rund um die Sonneneinstrahlung tummeln.  Das ist nicht schön und erinnert bei Vertiefung mit dem Inhalt daran, dass es sich hier um eine künstliche Welt handelt.
Ansonsten ist es aber ganz OK. Besonders die Blitzeffekte und der Regen haben mir sehr gut gefallen.  
 
 
Technik:
Ruckler hatte ich zwar auch einige, in diesem Fall aber schon wesentlich schlimmeres gehen. Ansonsten kann ich mich den hier bereits genannten Mängeln anschließen. Es gab einige Release Verschiebungen und Downpour ist knapp 1/2 Jahr später als geplant veröffentlicht worden. Deswegen bin ich eigentlich davon ausgegangen ein technisch einwandfreies Spiel in den Händen zu halten. Da hätte ich mich wahrscheinlich lieber höllisch über eine weitere Verschiebung aufgeregt.
Sowas lässt sich sicherlich rauspatchen. Da bitte ich um Nachbesserung und dann dürfte sich die Sache auch erledigt haben.  
 
Sound:
Ständiger Begleiter bei der Gruseltour war meine 5.1 Pro Logic Anlage die über ein gutes optisches Kabel mit der PS3 verbunden ist. Das garantiert ein ziemlich gutes Klangerlebnis. Die Lautstärke hatte ich fast durchgehend auf relativ hoch.  
Der Sound ist erste Sahne und hat mich komplett vom Hocker gehauen. Großes Lob an Daniel Licht! Das kommt schon sehr nahe an die Leistungen von Akira Yamaoka ran.  
 
Die Abwandlung einiger Silent Hill Klassiker ist gut gelungen und hat mir gleich zu Beginn klar gemacht auf was ich mich hier eigentlich eingelassen habe. Auch die neuen Stücke waren insgesamt sehr stimmig und gut in Szene gesetzt. Besonders gut hat mir der willkürlich einsetzende Geigensound (sofern es überhaupt eine Geige ist Grin ) in den Straßen von Silent Hill gefallen. Obwohl es sich hierbei nicht um den Silent Hill typischen "Terror" Sound handelt, sondern vielmehr um klischeehafte Blockbuster-Grusel-Musik, finde ich es trotzdem irgendwie passend, weil es den Nebel so schön charakterisiert.
 
Die Geräuschkulisse war 1+ mit drei Sternchen. Bei manchen Geräuschen wusste ich nicht ob es nun vom Spiel kam oder ob hier im Haus irgendetwas umgefallen ist.  
Die Schrittgeräusche waren auch richtig gut. Da hat man sich tatsächlich ein Beispiel an Silent Hill 2 genommen. Zwischenzeitlich erschreckte mich vor meinen eigenen Schritten, weil sich der Soundwechsel (beim Wechsel des Untergrunds) so anhört als würde sich gerade etwas an mich heranschleichen.  
Das Walkie-Talkie ist ebenfalls richtig toll. Die Idee des rauschenden Radios wurde beibehalten, allerdings diesmal mit unerkennbaren Funksprüchen zwischen dem Störgeräuch erweitert. Simple Idee, maximale Effizienz.  
Was mir ein wenig gefehlt hat war der wirre Terrorsound, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Was die Sirene angeht: Gab es die überhaupt? Ich weiß es beim besten willen nicht mehr! Irgendwie schade, handelt es sich hier doch um das Charakteristika schlechthin.  
 
 
Gameplay:
Fangen wir mal mit dem Kampfsystem an. Es ist extrem billig und extrem schlecht und genau das ist in einem Silent Hill erlaubt. Ein wenig Retrogefühl kam schon auf, schließlich ähnelt es sehr dem altbekannten, genretypischem aus früheren Zeiten. Die Tatsache, dass die Waffen kaputt gehen gefällt mir überhaupt nicht. Ein solches System hat mich schon immer gestört, schließlich findet man es in letzter Zeit vermehrt. Besonders blöd finde ich, dass man einfach nicht weiß ob man nun eine Waffe oder einen wichtigen Gegenstand aufhebt. Wie oft habe ich eine Bierflasche aufgehoben ohne es zu wollen?  
Die größte Enttäuschung ist in meinen Augen das U-Bahn System. Ich hatte mich auf einen Höllentrip mit einer übelst mysteriösen Geisterbahn eingestellt, durfte dann aber im Endeffekt durch einen langweiligen Wartungstunnel laufen. Jede andere Lösung des Systems, wäre wahrscheinlich eine bessere gewesen. So kommt man sich aber nur wie die Laborratte im Labyrinth vor.  
Danke übrigens für die wenigen Räume, in denen die alte Silent Hill typische Kamera verwendet wurde. Ich finde das hat sich sofort positiv auf die Atmosphäre ausgewirkt.  
 
 
Atmosphäre:
Das Herzstück der Silent Hill Spiele dessen absoluter Maßstab die Teile 1 - 3 sind und daran werde ich sie auch messen.
Gleich zu Beginn muss man zwangsläufig diesen fetten Kerl in der Dusche killen. Zunächst hatte ich starke Hemmungen den Typ überhaupt anzugreifen. Einen wehrlosen, um sein leben bettelnden Menschen zu töten ist nicht gerade typisch für Silent Hill. Die Hemmung ist aber ziemlich schnell flöten gegangen, als ich sah wie der Typ durch den Raum hampelte, umhersprang und sich artikulierte. Das hätte man wesentlich dramatischer gestalten können. Ich hätte es wesentlich interessanter gefunden hätte sich mein moralischer Konflikt mit jedem Schlag verschärft. So wie es hier dargestellt wurde, war es doch ein ziemlich Atmosphären-Killer. Es wirkte teils echt ein wenig lächerlich.
 
Die Passage nach dem Busunfall hätte wesentlich stimmiger sein können. Gleich zu Beginn von Silent Hill 2 muss man durch dieses Waldstück laufen. Das wirkte wesentlich bedrohlicher, als die Nachtwanderung in Downpour mit den Raben, die schreiend aus offensichtlichen Stellen geflogen kommen. Immerhin haben die Raben eine Bedeutung. Evtl. wären die Raben bedrohlicher geworden wenn man die Bedeutung vor der ersten Begegnung erfahren hätte? So sind es einfach nur Raben.
 
Die Häuser an sich haben eine dichte Atmosphäre und wirken durch individuelle, paranormale Vorkommnisse sehr bedrohlich. So ist jedes Haus eine neue Herausforderung! Man kann einfach nicht wissen was einen erwartet. Oftmals passiert sogar überhaupt nichts, trotzdem ist es sehr unangenehm sich in den Häusern aufzuhalten. Die Einrichtung ist oftmals ähnlich bzw. gleich. Gestört hat mich das nicht, schließlich handelt es sich hier doch um ein Videospiel und selbes Problem hat jedes andere, mit ähnlichem System, ebenfalls.  
 
Es ist toll endlich mal wieder ein durchgehendes Angstgefühl zu haben. Trotz verhältnismäßig wenigen Gegnern fühlt man sich permanent bedroht. Downpour gönnt einem keine Verschnaufspause. Man merkt schon, dass Vatra sehr bemüht war sich an den alten Silent Hills zu orientieren. Die alten Teile hatten jedoch eine Sache, die es in Downpour nicht gibt. Damals war nicht nur die Angst der ständige Begleiter, sondern zusätzlich noch die Panik. Letztere wurde in Downpour nur sehr selten erreicht. Meiner Meinung nach nur kurzfristig im St. Marias.
 
Die Gegner hätten wesentlich grotesker sein können. Sie haben zwar allesamt ihre Bedeutung, aber keines ist wirklich furchterregend.  
 
Zusammengefasst ist die Atmosphäre ziemlich dicht und erzeugt ein permanentes ungutes Gefühl. Damit ist die Mindestanforderung, an ein Silent Hill, definitiv erfüllt.
 
 
Die Otherworld:
Hier bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite wirkt sie sehr surreal und kafkaesk, auf der anderen Seite ist sie viel zu hell und zu sehr auf Effekthascherei konzetriert. Das ständige Flüchten vor der riesen Weihnachtskugel  empfand ich als nervend. Die „Jump and Run“ Einlagen, mit rotierenden Messern und herunterfallenden Beilen sind nichts für meinen Geschmack. Das passt nicht nach Silent Hill.  
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass hochauflösende Grafik der Silent Hill Reihe nicht gut tut. Nirgends ist ein mysteriöses Etwas, bei dem ich mir denke: „Scheiße! Was ist das?“. Alles ist schön zu erkennen. In Silent Hill 2 und 3, ganz besonders aber in Silent Hill 1, sorgte die schlechte Grafik besonders in der Otherworld dafür, dass die eigene Fantasie die Horrorerfahrung maßgeblich beeinflusst. Das geht hier nicht.  
Insgesamt ist die Otherworld aber ganz OK. Besonders gefallen hat es mir, dass großen Wert darauf gelegt wurde, dass die Otherworld vom Chaos selbst beherrscht wird. Das Thema wurde sehr gut umgesetzt.
 
 
b]Nebenmissionen:[/b]
Die Nebenmissionen wurden größtenteils ziemlich gut umgesetzt und hatten allesamt ihre eigene, teils extreme gruselige, Atmosphäre. Einzig die vielen Sammelmissionen fand ich ein wenig nervig. Da hätte ich lieber ein weiteres Storylevel gehabt, wie z.B. ein Krankenhaus, welches mit Blick auf unseren Rohlstuhlmann, höchstwahrscheinlich gut in den roten Faden gepasst hätte.  
 
 
Kriterium für die Endings:  
Das Versprechen sich an Silent Hill 2 zu orientieren wurde hier (leider!!!) eingelöst. Die Endings sind zu sehr vom eigenen Gameplay abhängig anstelle von der Story. Im ersten Durchgang habe ich mich durchweg positiv Verhalten und trotzdem die „bösen“ Endings bekommen, weil ich sämtliche Gegner tötete. Der Fokus liegt somit leider nicht auf meinen Entscheidungen, sondern einzig und alleine mein Spielverhalten ist dafür ausschlaggebend. Das erinnert mich an Silent Hill 2, wo die Endings zu sehr davon abhängig waren, ob ich mir nun ein Foto, einen Brief oder ein Messer anschaue, welche von Anfang an in meinem Inventar liegen. Silent Hill 1, Homecoming und Shattered Memories haben hier, in meinen Augen, die besseren Lösungsansätze.  
 
 
Fazit:
Insgesamt habe ich in diesem Bericht ziemlich viel gemeckert. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit Silent Hill – Downpour! Es hat extremen Spaß gemacht, es gibt viele Momente, die mir einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lassen und gerade bei Nacht ist es schon eine kleine Herausforderung durch Silent Hill zu schleichen.  
Ich bin der Meinung, dass es sich hier um das beste Survival-Horror Spiel seit dem Erscheinen von Silent Hill 3 ist. Für mich ist Downpour der ungeschlagene Genrekönig, seit es HD Grafik gibt. Es hat mich sogar so gepackt, dass ich Downpour am liebsten eine 1- geben würde. Da ich es aber als vollwertiges Silent Hill bewerten möchte vergebe ich doch lieber eine glatte 2, weil es eben nunmal nicht komplett an die Teile 1 – 3 herankommt. Insgesamt ist man aber auf dem richtigen Weg. So nahe war schon lange kein Silent Hill mehr an an die Klassiker herangekommen.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #18 von: 14.04.12 um 12:35 »
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SHD ist mal wieder ein Interessantes Spiel, in vieler Hinsicht.
 
Es hat sehr viele abgedrehte Ideen im Leveldesign, die ich größtenteils sehr begrüße und so zum Ersten mal in der Serie erlebt habe. Und Überraschung ist es es doch, die einen neuen Teil einer Serie erst gut macht, oder?
Es ist wahr, dass die Entwickler sich mehr um die Levels, den Weg, den man zu gehen hat und Nebenmissionen Gedanken machten, als um die Story selbst, und trotzdem hat dieser Teil etwas, das mich dazu brachte, mich jeden Tag vor dem Fernseher zu setzen und diesen Teil zu Spielen. Auch wenn ich nach einiger Zeit wusste, wo der Hase im Pfeffer liegt.
 
Es lag NICHT an der Grafik, denn die ist eher auf 2009 Niveau und nur minimal besser als in Homecoming. Und bei all den Rucklern ist auch nicht gerade vom Spaß beim Zuschauen die Rede. Hin und wieder wird die eigentliche Grafik sogar nachgeladen, was etwas seltsam anmutet.
 
Das Kampfsystem war wieder Silent Hilliger, als es im actionbetonten Homecoming der Fall war, und sieht trotzdem besser aus, als bei den Teilen Davor. Kurze Kombos sind möglich, Abwehren wie in SH3 ist dabei, also zweckmößig für einen normalen Typen wie Murphy.
Doch nervte mich ganz einfach die abnutzenden Waffen.  
Kommt schon, eine Axt, die einfach mal so zerbricht? Schaufeln, die bei kurzer Benutzung zersplittern? Unzerstörbare, aber wenige Waffen wie in den Vorgängern wöre toll gewesen.
 
Musikalisch kann ich mich eigentlich kaum beschweren: Die Musik ist gut, eigentlich nett eingesetzt, aber: Nach und nach kommt sie immer seltener, ja sogar in den Cutscenes kaum noch! Es ist zwar gut, dass in absolut einsamen Szenen nichts zu hören ist, und man sich dem Alleinsein bewusst wird, aber irgendwie fehlt sie ab und an und wird einfach durch Hintergrundgeräusche ersetzt.
 
Jetzt zu dem, was einem Silent Hill Spieler anreizt: Die GESCHICHTE!!!!
Ähm... na jaaaa.... Sie ist nicht besonders verschachtelt, lang oder durch krasse Kehrtwendungen gezeichnet, aber dennoch interessant genug, um sie zu erspielen. Es wäre durchaus mehr drinn gewesen, aber darüber beschwere ich mich nicht.
Es ist gut, wie wieder mal Atmosphäre aufgebaut wird. Ich fühlte mich oft und lange Zeit im Spiel unbehaglich und wollte nur noch aus dem Schlamasel raus, welcher mich aber immer wieder mit der Vergangenheit konfrontierte...
Und als wäre das nicht genug, kommt es mir manchmal so vor, als würde das Leveldesign von einem Insassen des Arkham Asylums stammen; einfach nur abgefahren!
 
Fazit des Heros`: Schönes und beinahe klassisches Silent Hill, aber die Technischen Macken sind echt herbe. Aber an die gewähnt man sich.
Ich mag es.
 

Die erste Prüfung: Der Atem Gottes, nur der bußfertige Mann wird bestehen.
Zweitens: Das Wort Gottes, wandle in den Fußspuren des Herrn.
Die letzte Prüfung ist: Der Pfad Gottes, nur beim Sprung vom Kopf des Löwen, wird er sich als würdig erweisen.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #19 von: 15.04.12 um 23:16 »
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Im grossen und ganzen fand ich das Game klasse Smiley was ich einfach gerne gesehen hätte währen krankenschwestern weil sie fast in jedem SH vorkammern
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #20 von: 18.04.12 um 12:21 »
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Silent Hill Downpour
 
Von dem jetzt doch irgendwie zu dem Spiel passenden KORN Lied bei den Credits traumatisiert ( Da wurde es endlich mal laut von der Musik o.O ) hier nun das äußerst, verdammt, lange, ausführliche Review.
 
Das neue Silent Hill. Wo fange ich denn da nur an?  
 
Meine Erwartungen nach dem für mich äußerst enttäuschenden Silent Hill Homecoming waren riesig. Ich denke hier legt das große Problem. Gespielt habe ich die Playstation 3 Fassung.

Technik

 
Im Jahre 2012 bietet Silent Hill Downpour wie fast alle modernen Spiele auf Playstation 3 einen 3D Modus. Das ist  sehr löblich. Testen kann ich diesen allerdings nicht. Warum Silent Hill Downpur aber im Jahre 2012 keine Doblby Digital 5.1 oder DTS Unterstützung hat, was den Sound angeht, frage ich mich immer noch!? Über Dolby Pro Logic II kommt das heute einfach nicht mehr so rüber, wenn man denn schon eine Surroundanlage nutzen kann.  
 
Der Sound ist es dann auch, der  bei diesem Spiel meiner Meinung nach einfach zu leise abgemischt ist. So weit musste ich die Anlage jedenfalls noch nie aufdrehen, um in den vollen Soundgenuss eines Silent Hill Spieles zu kommen. Besonders bei der Otherworld ist mir das negativ aufgefallen. Die Musik von Daniel Licht, welche ich im dem Intro klasse finde baut innerhalb des Spieles leider immer mehr und mehr ab. Vor allem auch hier wieder. Sie ist zu leise abgemischt. Bei der Lautstärke von Downpur, die ich verwende, würden mir bei den anderen Silent Hill Teilen die Ohren weh tun, weil es viel zu laut wäre. Bei Downpour muss ich so weit hoch drehen, um die Musik überhaupt richtig wahrnehmen zu können. Bis aufs Ende mit KORN*g*
 
Die Grafik von Silent Hill Downpour ist gut im Jahre 2012 für meine Begriffe angekommen. Ich bin allerdings auch nicht so die Grafikhure. Das Spiel sieht schön in HD aus und die Effekte sind toll gemacht. Die Ruckler/Framerate Einbrüche gibt es. Die kann ich nicht verschweigen. Bei einem Open World Spiel aber sicherlich auch nicht verwunderlich, wenn die Engine hier und da extrem in die Knie geht. Auf meiner Ps³ Slim hielten sich diese aber während der ganzen Spielzeit in Grenzen.  

Gameplay

 
Dieses Mal liegt das Problem an vielen Entscheidungen der Entwickler, die zwar gut gemeint sind, aber den Spieler recht schnell auf die Nerven gehen können. Leitern. Seit einem beschlagnahmten Spiel sollte man davon ausgehen, dass diese Art des Gameplay der Vergangenheit angehören sollte. In Silent Hill Downpour leider nicht. Der Spieler muss jedes Mal diese lange Stange suchen, um eine Leiter in Silent Hill selbst herunter zu holen. Besonders, wenn der Spieler dafür einen langen Umweg laufen muss nervt das. Weiterhin ist da diese Sache mit den Waffen. Die wieder einmal zerbrechen können. Das ist zwar auf der einen Seite realistisch aber auf der anderen Seite kann auch das den Spieler beim zocken sehr nerven. Richtig nervtötend ist die Sache mit der Axt und den Türen, die durch Holzbretter versperrt sind. Man kann eine Tür auch anders im echten Leben auf bekommen ohne da jedes Mal eine Axt suchen zu müssen. Besonders ärgerlich, wenn man einen Weg für diese zurück laufen muss.  
 
Das rote Licht. Nicht nur, dass mich diese Abschnitte die letzten Nerven kosten. Nein. Es wird selbst am Ende der Geschichte nicht einmal erklärt, was das sollte!? Natürlich sind wir Silent Hill Fans und werden jede Menge Kram da rein interpretieren können, um eine Entschuldigung dafür zu suchen, dass uns beim zocken des neuen Silent Hill Teiles ein rotes Licht verfolgt und wir drauf gehen können, wenn wir nicht flüchten. Das man übrigens etwas aufhalten kann, wenn man bestimmte Gegenstände umwirft. Die Idee ist aus Silent Hill Shattered Memories abgekupfert. Mit einem Unterschied. Da gibt es einen Sinn. Hier irgendwie nicht.
 

Die Rätsel.  

Diese sind wieder besser geworden. Auch wenn sie für heutige Verhältnisse einfach zu veraltet sind. Ohne denken & lesen geht es hier nicht weiter. Eigentlich ist das doch was positives!
 
Nieder mit Quicktime
Was leider wieder im neuen Silent Hill mit an Bord ist sind Quicktimeevents. Gegen Ende werden sie immer schlimmer. Drücke hier auf die X Taste und da auf Viereck oder L2/L2R1/R2.
 
Kampfsystem
Das Kampfsystem ist okay. So schlimm finde ich es nicht. Wenn man es einmal raus hat, geht es. Immer schön blocken, dann schlagen und dann den Rest geben. Oder später einfach gleich eine Kugel verpassen.
 
Nebenrätsel
Cool ist. Das man in der Stadt jede Menge Nebenaufgaben lösen kann, die mir zum Teil besser, als die im Hauptspiel gefallen haben. Besonders sollte hier das Kino erwähnt werden.
 
Atmosphäre – Normal/Draußen
 
Diese ist Gott sei Dank wieder weit aus besser. Es macht großen Spaß wieder Silent Hill auf eigene Faust erkunden zu dürfen und die Atmosphäre dieser Stadt auf sich einwirken zu lassen. Alles kommt einem, obwohl einiges auch neu ist sehr vertraut vor. Der Regen und das Gewitter manchmal betonen die Atmosphäre in der Stadt selbst zusätzlich. Es gibt einiges im Ort zu entdecken und zu lesen, was auch der Atmosphäre des Spieles abseits der Haupthandlung wieder sehr gut tut. Auch das man in einige Häuser rein kann finde ich toll gemacht. Selbst wenn der Wald nicht so schön am Anfang ist wie der in Alan Wake (360),  ist er doch klasse gemacht. Hut ab.
 
Weniger toll sind die ständig angreifenden Kreaturen auf den Straßen in Silent Hill. Während man bei Silent Hill 1 und 2 noch ausweichen kann bzw. weg rennen kann, ist dies in Downpour bei den angreifenden Tussis nicht möglich. Da sie Murhpy ja ziemlich schnell am Hals kleben.
 

Atmosphäre – Normal/Drinnen

 
Mein großes Problem. Es ist zu hell bei der Haupthandlung der Häuser. Es scheint die Sonne in die Fenster rein. Wer Uncharted 3 kennt wird sofort wissen, was ich meine. Der ganze Raum ist dann erleuchtet. Das macht die Taschenlampe oder UV Lampe, selbst das Feuerzeug überflüssig. Zerstört leider auch ein bisschen dann die Gruselatmosphäre. Vor allem wenn es vorher draußen Gewitter war und Regen und dann geht man in den Raum und sofort Sekunden darauf Sonnenschein. Davon abgesehen einmal sind die Korridore/Räume aber abwechslungsreich & toll gestaltet und haben einen super Flair. So wie das auch sein sollte.
 

Atmosphäre – Otherworld

 
Hier haben sich die Entwickler wohl kräftig aus getobt. Der Ideenreichtum ist großartig. Jede Welt wirkt anders. Die Spielchen mit dem Verstand des Spielers

bei dem ein Flur plötzlich immer länger wird, eine Treppe sich immer wiederholt, der ganze Raum auf dem Kopf steht, oder ein ganzes Stockwerk einen in den Wahnsinn treiben kann
, wenn man nicht richtig mit denkt. Es wirkt alles wieder sehr schön eigenständig und nicht wie aus dem Kinofilm kopiert. Weniger gefallen mir

die tödlichen Fallen wie Sägeblätter
und so ein Kram. Ich finde. Das muss einfach nicht sein und ich hoffe, dass wird es in Silent Hill 9 nicht noch einmal geben.  
 
Leider kann man die Otherworld nicht immer genießen. Da einen manchmal oft das rote Licht verfolgt. Zu gerne würde man auch einmal stehen bleiben und sich die Otherworld ausführlich anschauen. Da man aber in Hetze ist wegen dem Licht ist dies an einigen Stellen nicht möglich. Schade. Das Kernelement des Spieles

Wasser
spielt immer wieder dort eine tragende Rolle, was mir auch sehr gefällt.
 

Monsterdesign

 
Bis auf die Monster Fledermäuse und den Endboss

im Rollstuhl
ziemlich 0815 und schrecklich. Setzen 6. Ich weiß nicht. Vielleicht soll man als Spieler und Silent Hill Fan das Monsterdesign damit entschuldigen, dass unsere Hauptfigur vom Kopf zu stabil ist, um sich heftigeres auszumalen!? Beim neuen Teil erwarte ich auf alle Fälle wieder etwas mehr Einfallsreichtum als Tussis ala Ringu, Werwolfmenschen,

unsichtbare Schaufensterpuppen und Stroggs in Rädern. Der schwarze Mann der hier für etwas ( Wieder einmal ) steht,
hat mich leider auch nicht überzeugt.
 

Story

 
Ja, ja die Story. Ich habe es bei dem Gespräch mit einer bestimmten Figur schon befürchtet und genau so geht es dann dummerweise auch aus. Das wird zugegeben richtig klasse präsentiert und ruft beim Spieler ziemliche Emotionen ( Die ich lange vorher vermisst habe ) hervor und ist wieder einmal für Silent Hill typisch kein 0815 Kinderkram sondern geht dieses Mal wieder weit über alle Grenzen hinaus. Trotzdem hat mir diese eine Figur den Überraschungseffekt wirklich viel, viel zu schnell zerstört. Das hätte nicht sein müssen!
 
Die Nebengeschichte finde ich da trotz allem um einiges heftiger.  

Beste Location/Normal

 
Silent Hill selbst und ST Maria.
 
Beste Location/Otherworld
 
Radiosender und Knast
 
Größter tollster Moment
 
Als im Radiosender

Musik aus alten Teilen lief. Und wenn der Ricks nicht in 2 später rein geredet hätte, wäre es noch schöner gewesen!!!!

 
Fazit
 
Es ist für mich noch nicht ganz das erhoffte Silent Hill und wenn das Spiel wie bis zum Polizeirevier weiter gegangen wäre, hätte ich es in die Ecke geworfen und für immer abgehakt. Zum Glück geht es danach dann endlich richtig los und wischt mit Silent Hill Homecoming den Boden gleich 3 Mal auf Smiley Smiley
 
Für den nächsten Teil bitte:
 
- Schneller rennende Figur
- Waffen näher an den richtigen Orten
- Nicht immer so schnell zerbrechende Waffen
- Einfallsreicheres Monsterdesign
- Keine Flucht/Achterbahn Szenen und so mehr
- Nicht gleich am Anfang zu viel verraten
 
Dann wäre ich mehr als zufrieden Wink
Anonym
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #21 von: 24.04.12 um 20:37 »
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So nach 2maligen durchspielen bin ich bereit auch mal ein Statment zu Downpour zu geben:
 
Das hat mir gefallen:
 
+Die Story  
Auch wenn sie jetzt nicht sooo kreativ ist, empfand ich sie mal wieder als spannend und gut erzählt. Die Antworten kommer immer so nach und nach und erst am Ende kennt mann alle antworten...so sollte es seien und damit bin ich zufrieden Wink
 
+ Offene Welt
Endlich sind viele Gebäude auch mal betretbar und fast überall gibts was zu entdecken. Ich als kleiner Schatzsucher hatte daran den meisten Spass.
 
+ Die Nebenquests
Abseits der Wege gibts viel zu tuhen und wird auch noch dafür belohnt, davon hätte es auch in den Vorgängern ruhig ein paar geben können. Allerdings sollte mann sie das nächste mal mehr in die eigentliche Story einbinden.
 
+ Die Atmo
Da hatte ich noch meine größten bedenken, zumal jetzt auch der Sound von jemand anderen gemacht wird. Aber ich fand sie überraschend gut, vorallem bei Regen kommt richtig Stimmung auf. Auch hier kann ich von guter Arbeit sprechen.
 
Und nun die Dinge die mir nicht gefallen haben:
-Das Monsterdesign
Aber das geht jetzt auch überhaupt nicht! Glaubt fast die Entwickler haben zuviel Zombie Spiele gezockt...so sehen die nähmlich aus. Der Prisoner und der Juggernaut sehen aus wie T-Virus infizierte Zombies(Das sie Tattos haben legt den Verdacht nah, das es die Viecher früher schon mal gegeben hat und nicht aus meinen Kopf stammen.)und die Screamers wie hässlich alte Vetteln aber nicht wie Monster.Ne Ne da hat Homecomig weit bessere Arbeit geleistet, und den Teil fand ich noch am schlechtesten. Aber auch überhaupt gabs meiner meinung nach zu wenige Monster, mann läuft immer wieder den selben über den Weg. Hoffentlich wird im nächsten Teil wieder mehr kreativität bei dieser Sache an den Tag gelegt.
 
-Kurzer Umfang
Tja läßt mann die Nebenquest mal weg, kommt mann recht schnell wieder zum letzten Boss und somit zum Ende des Spiels. Alles in allen hätte mann hier schon 1-2 Labrinthe mehr einbauen können, um nicht so schnell wieder durch zu seien.
 
-The Void...oder Fluchtpassagen
Konnte sie schon in Shatterd Memories nicht ausstehen...und dieses mal kann manns machnmal sogar nicht verhindern, von diesem Ding erwicht zu werden. Ich finde diese Abschnitte nur nervig, weder wird mir dadurch Angst vermittelt, noch machen sie besonders Spass. Ich finde mann sollte diesen Aspect im nächsten Teil garnicht mehr vorkommen lassen.
 
-The Bogymann
Jaja, die nächste billige Kopie von Pyramiden-Kopf, die gekommen ist um uns zu bestrafen Roll Eyes Diesesmal sieht er sogar wie ein Ordenssoldat aus Homecoming aus...naja das Monsterdesing ist sowieso wie ich finde der größte Kritikpunkt des Spiels. Jedenfalls hab ich langsam die Schnaue voll vom "Schwarzen Mann" Wink
 
Fazit:
Wäre das Monsterdesign nicht so katastropfal und einige der Nebenchars sympatischer, könnte ich von einem Super SH reden, wo ich dachte sowas wäre schon garnicht mehr möglich. Naja aber es gibt halt immer einen Haken...trozdem wollen wir mal nicht so kleinlich seien denn im großen und ganzen hat es seine Aufgaben erfüllt. Ich vergebe gute 7/10 Punkten.
Pyramidkenny
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #22 von: 27.04.12 um 11:41 »
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So ich hab Silent Hill Downpour eben durch gespielt, oder besser gesagt, mich durch gequält!
Denn ab dem Gefängnis war es nur noch unfair und scheiße schwer! Diese Häftlings-Typen (Sehen jedenfalls so aus) die immer wieder kommen und einen hinterher rennen, angreifen doer umzingeln, die sind so kacke! Gott was hab ich gefluch und das Spiel gehasst!!! Dann beim Endgegner, naja 1x gestorben aber war sonst easy... Im krassen Gegensatz zu der scheiße davor! Und diese lange Fluchtszene wo man an den Zellen vorbei muss, wo ein die Typen feshalten wenn man zu nah an der Tür vorbei rennt, dann diese Türen die wie Giutienen runter gehen und man timen muss... Das war sowas von frustrierend und unfair! Bin da ca. 8-10x verreckt!
 
Das war die Beschreibung zu der frustrierendsten und schwersten Stelle im Spiel!
Es gab aber auch sehr coole Stellen z.b. das Theaterstück wo man lesen musste und das dann von Show Wirklichkeit wurde, voll geil gemacht! Oder Henrys Wohnung aus Teil 4, hab lange gesucht und sie dann mit ner Hilfe gefunden Smiley ne coole Idee! Oder wo man nen Schlüssel aus ner Leiche holen musste und die erstmal alle Scannen und wenn man an die falsche geraten ist, dann... tja, nicht gut!
 
 
Aber nun die einzelnen Punkte:
 
 
 
Grafik:
 
Gut und passend zu Silent Hill!
 
 
Sound:
 
Naja am Anfang war ich total begeistert von der Musik und dachte, das wird geil! Aber leider war das auch die einzige Stelle wo diese Wunderschöne Musik oder überhaupt Musik zur Atmosphäre beigetragen hat... Schade! Wenn ich an die Psychomucke und die kranken Geräusche von Teil 2-4 denke... Aber in Downpour ist es meistens total ruig...
 
 
Atmosphäre:
 
Naja solala würd ich sagen! Es gibt super Schockmomente aber durch die fehlende Musik keine so richtige gruselige Stimmung mehr! Aber die Atmosphäre war trozdem manchmal wenn man in Häusern war etwas gruselig weil man angst hatte das hinter der nächsten Ecke nen Vieh hervor springt.
 
 
Gegnerdesign:
 
Schlecht! Die einigermaßen gruselig aussehenden Gegner waren die Screamer! Aber selbst die sahen für Silent Hill-Gegner langweilig aus! Da war das Gegnerdesign bei Homecoming viel besser!
Und bei den Teilen 2, 3 und 4 sowieso, gerade bei Teil 2.
 
 
Kampfsystem:
 
Fand ich gut, das die Waffen kaputt gehen ist auch ok, was neues und man hatte ja fast immer ne Waffe die man aufheben konnte, also man war so gut wie nie ohne Waffe!
 
 
Rätsel:
 
Mehr oder weniger schwer, aber alles schaffbar!
 
 
Performance:
 
Ja wenn das Spiel nicht so ruckeln würde manchmal, würde es diesen Punkt nicht geben^^ Aber es hat schon derbe genervt, wenn man vor Gegnern flieht und das Spiel erstmal stockt und hängt... Aber das war zum Glück selten so.
 
 
Das Ende fand ich blöd und langweilig! Hatte das A-Ende. Hab immer allen geholfen^^ ich hab auf Schwierigkeit Mittel und Rätsel auch Mittel gespielt. Abschließend würde ich sagen es ist wieder ein Silent Hill geworden was mehr den Namen verdient hat als Homecoming, aber noch lange nicht soviel wie die ersten Teile. Da wird auch sicher kein weiteres Silent Hill ran kommen. Andere Entwickler, anderes Spiel. Ich hatte Spaß mit dem Spiel, das Erkunden der Stadt hat auch spaß gemacht, aber nur nicht der letzte Abschnitt ab dem Knast... Und schade das die Otherworld nur in den Wegrennszenen kam, dadurch hat man garnichts davon gehabt, man muß ja rennen und sowieso diese Weglaufpassagen haben mich genervt!
« Zuletzt bearbeitet: 27.04.12 um 11:50 von Pyramidkenny »
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #23 von: 30.04.12 um 01:58 »
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Review
 
 
Es folgt meine Wertung zu Silent Hill Downpour. Hab es endlich mal durchspielen können:
Ich werde mich dabei auf die Stützpfeiler, also Grundelemente der Reihe beziehen, die Silent Hill nun mal ausmachen und zudem auch wichtig für ein gutes Horror-Survival Game sind, insgesamt 10 Kategorien. Außerdem beziehe ich mich auf andere Teile, um einen Vergleich herzustellen.
 
Story:
 
- Kommt etwas schwer in Fahrt, zeigt aber Potential, auch wenn sie meiner Meinung nach nicht wirklich spektakulär ist, wie man es von anderen Silent Hill Teilen her kennt.  
- Lässt viel Spielraum zur Diskussion. Worum es geht, wird dem Spieler nicht vorgekaut auf einem Tablett serviert, auch wenn man schon lange vorher weiß, worauf die Odyssee zusteuern wird.
- Wird auch durch Dokumente unterstützt und vorangetrieben und kann zudem auch zwischen den Zeilen gelesen und gedeutet werden.
- Innovative Story mit ausgeklügelten Strängen, die allerdings am Ende abrupt zusammenführen.
 
9/10
(SH2: 10/10  
SHH: 8/10)
 
 
Umgebung und Atmosphäre:
 
- Anders als bei Homecoming sehr detailverliebt.  
- Bei der Gestaltung der Spielwelt hat man sich wirklich außerordentlich viel Mühe gegeben.
- Erstes Silent Hill seit SH3, dass in Sachen Detailverliebtheit einem Silent Hill vollkommen gerecht wird.
- Tolle atmosphärreiche Areale
- Licht und Schatten sorgen stets für ein beklemmendes Spielgefühl, ebenso die düsternen Bereiche, die man insbesondere bei den Sidequests "begutachten" kann.
- Bei keinem anderen Silent Hill bin ich dermaßen langsam durch die Gänge gelaufen. Angst und Vorsicht waren durchweg meine Begleiter und haben mich komplett von der dichten Atmosphäre überzeugt!
- Viele gelungene Schreckensmomente, die nur selten aufgesetzt wirkten.
- Innovative Gestaltungsmittel und Lokationen, die für den Spannungsaufbau prädestiniert sind, z. B. das Hexenhaus im Theater.  
 
10/10
(SH1: 10/10
SHH: 8/10)
 
 
Umfang
 
- Abwechslungsreiche Gebiete, die zudem weitläufig sind (Kaum ein Raum bleibt unzugänglich), allerdings wurden Versprechen ausgesprochen, die das Spiel nicht halten kann (bzgl. der Weitläufgkeit und Reisemöglichkeiten in der Stadt)
- Weitläufige Stadt mit vielen Entdeckungsmöglichkeiten
- Spannende, innovative Sidequests, von denen nur wenige auf den Sammleraspekt reduziert sind.
- Lange Spieldauer
- Hoher Wiederspielwert durch Variationsmöglichkeiten in Rätselgestaltung und Entscheidungsmöglichkeit hinsichtlich verschiedener Endsequenzen
 
10/10  
(SHO: 4/10
SH2: 6/10)
 
 
Sound
 
- Unterstützt die Atmosphäre, ist aber oftmals noch zu wenig dominant. In Silent Hill sollte die Akkustik das Spielgeschehen bestimmen und nicht hintergründig begleiten.
- Dies bezieht sich auch auf die Soundeffekte, die von den Widersachern ausgehen.
- Sound kann auch ohne Yamaoka überzeugen, ist allerdings zu wenig verstörend und terrorisierend.
- Titelsong ist sehr gewöhnungsbedürftig und entfernt sich stark von der Musikrichtung der bisherigen Teile. Sonst aber adäquate Untermalung
 
8/10
(SH3: 10/10
SHH: 9/10)
 
 
Charaktere und Monster
 
- Charakterdesign zeigt zu wenig Tiefe und hierin leider kaum Detailverliebtheit. Silent Hill 3 ist hier deutlich besser.
Lediglich Cunningham und Pendleton sind da etwas ausdrucksvoller ausgestattet, auch in Mimik und Gestik. Hier keine Weiterentwicklung zu Homecoming
- Monsterdesign hat stark nachgelassen und wird den Erwartungen an ein Silent Hill Game nicht gerecht. Zu wenig Abstraktion und Ekel können von Kreativität nicht gerade überzeugen.
Grafisch zeigt sich aber auf der XBOX360 mehr Qualität
- Sehr geringe Gegnervielfalt sorgt für zu wenig Abwechslung. Es gibt lediglich 6 verschiedene Gegnertypen, was bei dem großen Umfang des Spiels einfach zu wenig ist. Man bedenke, dass sich selbst diese 6 Typen darüber hinaus auch noch zu ähnlich sind (Z. B. Prisoner Minion und Juggernaut).  
- Allerdings schaffen es einige dieser Monster - insbesondere durch Angriffsverhalten und Animation - dennoch, Angst und Ehrfurcht zu erzeugen, auch wenn diese Angst durch das häufige Vorkommen weicht. Begegnungen mit Weeping Bats und Dolls haben bei mir durchaus schon große Angst- und Schreckensmomente ausgelöst. Auch das Bewegungsverhalten der Prisoner Minions erinnert stark an alte Silent Hill Teile und überzeugt mit Abstraktion.
- Leider nur 2 Bossgegner, wobei ich Bogeyman nicht wirklich dazu zählen kann.
 
Man bedenke, dass es bei Silent Hill 2 auch eine sehr geringe Gegnervielfalt gab. Auch dort waren die Feinde untereinander zu ähnlich konzeptioniert und designt. Funktioniert hat es trotzdem wie wir alle wissen.
 
6/10
(SH2: 7/10
SH3: 10/10
SH4: 7/10  
SHH: 9/10 Die Bosse sind einmalig!)
 
 
Kampfsystem
 
- Zu unberechenbar und undurchsichtig. Oft arten Kämpfe gegen Prisoner Minions/Juggernauts in nervigen Glücksspielen aus, bei denen der Fokus zu stark auf "geschicktes" Angreifen und Blocken gelegt wird. Zerbricht eine Waffe inmitten eines Kampfes wachsen Ärger und Frustration stark an. Zumindest die gnädig verteilten Medipaks trösten über dieses Manko hinweg, auch wenn solche Kampfeinlagen die Atmosphäre stark hemmen können.
Ein Kampfsystem in einem Silent Hill ist nun mal nur zweitrangig. Die Reihe muss sich hierin nicht mit anderen Franchises konkurrieren.
- Gut ist, dass Gegner bis zum letzten Viertel des Spiels rar und clever dosiert eingesetzt werden. Gegner müssen nicht hinter jeder Ecke lauern. Leider ärgert man sich dann bei respawnenden Gegnern im Gefängnisworkshop und in der letzten Otherworld umso mehr über nervige Monsterhorden (insbesondere beim "Battle"-aufzug, der absolut nicht in ein Silent Hill Game passt. Ein solches Arenenprinzip gehört da nicht hin!).
 
5/10
(SH2: 6/10
SHH: 9/10)
 
 
Rätsel
 
- Stimmig und einfallsreich, allerdings sind mir Rätsel aus anderen Silent Hill Spielen eher im gedächtnis geblieben.
- Zu viele Türcode-Rätsel. Da ist noch mehr Abwechslung gefragt. Rätsel mit Notizen udn Texten, die versteckte Hinweise bergen, laden mehr zum Gehirnzermatern ein. Aber grundsätzlich hat Downpour hier vieles richtig gemacht, zumal es endlich mal wieder drei verschiedene Schwierigkeitsstufen gibt.
 
9/10
(SH2: 10/10
SHSM: 4/10)
 
 
Otherworld:
 
- Die Otherworld mag bedeutsam sein wie eh und je und hat in ihrer Aufmachung storytechnisch auch sicher ihre Berechtigung, aber die Hetzerei durch verwinkelte Irrgärten sorgt nur für Frust und Ärger. Schlimm genug, dass man vor "the void" davonlaufen muss. Zumindest gibt es auch Bereiche, in denen man sich etwas mehr der Umgebung widmen kann, die hin und wieder mit ihrer Optik durchaus punktet (am besten gefiel mir der Himmel in der letzten Otherworld).
- Leider zu actionorientiert. Wie auch bei Shattered Memories dominiert hier vielmehr Hast und Panik, als Terror und Angst. Hinzu kommen völlig fehlplatzierte Fallen wie rotierende Säbel und Stacheln, bei denen der Fokus zu sehr auf Geschicklichkeit gelegt wird. Das ist auch bei den Balanceakten grenzwertig und hat meiner Meinung nach in Silent Hill nichts zu suchen.
 
7/10
(SH3: 10/10
SHH: 6/10)
 
 
Gameplay und Technik:
 
- Zu unhandliches Inventar. Besonders in Kampfsituationen gestaltet sich die Auswahl eines Gegenstands äußerst umständlich.
- An Tearing und Lags kann man sich gewöhnen. Darüber kann man hinwegsehen. Dennoch ist es ärgerlich, wenn man sein Ableben solchen technischen Makeln zu verdanken hat.
- Zahlreiche andere Bugs und Fehler, die das Weiterspielen lästig erscheinen lassen können. Die Liste der Auffälligkeiten ist hier endlos lang. Sowas gehört sich in der heutigen Zeit einfach nicht mehr.
- Keine Speicherpunkte mehr! Man wird in der Widerspielbarkeit und Organisation seines Durchgangs stark eingeschränkt.
- Checkpoints wurden sehr häufig ungünstig eingesetzt. "Speichern" bedeutet leider nicht immer "speichern". Seltsamerweise wird man trotz eines augenscheinlichen Checkpoints gerne auch mal an einer früheren Stelle abgesetzt. Bei frustrierenden Passagen äußerst nervtötend.
- Bei der Wahl einer Schusswaffe scheint man auch stark eingeschränkt zu sein. Ich habe es einfach nicht geschafft, meine Flinte gegen die Pistole zu tauschen, während ich eine Axt bei mir getragen habe. Ständig wurde die Pistole gegen die Axt eingetauscht, warum auch immer... Lag das an mir? Wenn ja, gilt auch hier: Zu umständliche Menüführung!
- Aber vieles ist auch sinnvoll umgesetzt worden. Aufzählen wollte ich aber nur die Punkte, die mich gestört haben.
 
6/10
 
 
________________
 
Abseits davon:
 
Spielspaß: 8/10
 
 
So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Alles in allem ist Downpour ein gutes Spiel. Ich bin aber nicht sicher, ob ich Homecoming nicht doch besser fand. Man merkt schon, dass sich Downpour mehr an den Grundelementen der Reihe orientiert und auch vieles richtig macht.  
 
Meine Wertung:

78%

 
Im Vergleich:
SH1: 88 %
SH2: 92 %
SH3: 93 %
SH4: 82 %
SHO: 82 %
SHH: 78 %
SHSM: Keine Wertung meinerseits
« Zuletzt bearbeitet: 30.04.12 um 02:03 von Rosedasilva »
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #24 von: 06.05.12 um 22:46 »
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Silent Hill Downpour erzählt die Geschichte des Strafgefangenen Murphy Pendleton.  Dieser wird während seiner Haftstrafe in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt. Während des Transports hat der Gefängnisbus einen Unfall und Murphy kann entkommen. Er findet sich natürlich nicht ganz zufällig in der Stadt Silent Hill wieder und versucht aus eben dieser zu entkommen, während er auch den Sinn seines Aufenthaltes erfährt.
 
Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?  
 
Das Spiel lässt einen für einen ziemlich langen Zeitraum im Dunkeln darüber, was vor sich geht. So irrt man die ersten 2 – 3 Spielstunden durch die Gegend vor Silent Hill und natürlich auch Silent Hill selbst, ohne wirklich zu wissen, was man hier eigentlich zu suchen hat. Das Erkunden der Umgebung sowie Nebenmissionen halten einen zwar bei der Stange, aber insgesamt wirft einem das Spiel eher selten Story-Häppchen vor. Ab dem zweiten Drittel wird es zwar um einiges besser, dennoch gibt es viel Leerlauf und die Story fesselt einen eher selten. Schade, denn im Kern ist die Story wirklich gut.  
 
Atmosphärisch gelungen
 
Die Atmosphäre ist wirklich eine Stärke von Silent Hill Downpour. Die Stadt hat ihre ganz eigene Stimmung. Zunächst erscheinen die vernebelten Straßen einsam und verlassen. Nach und nach nimmt dann immer weiter der Regen zu und eine unheimliche Musik ertönt im Hintergrund. Immer dann tauchen auch mehr Monster auf den Straßen auf, so dass bei einsetzendem Regen der Puls automatisch in die Höhe geht. In den Nebenmissionen sorgen einige verschieden Erscheinungen und Phänomene für Gänsehaut. Die Otherwold sieht ebenfalls sehr eindrucksvoll aus. Insgesamt ist Downpour bei weitem nicht das gruseligste, was das Genre bisher hervorgebracht hat, weiß aber dennoch zu fesseln.  
 
Es gibt viel zu tun!
 
Den Hauptteil des Spiels verbringt ihr mit dem Erkunden der Stadt und dem erledigen von Nebenaufträgen. Diese sind erfreulich abwechslungsreich und sehr motivierend. Einmal müsst ihr euch gegen eine Horde von Gegnern zur Wehr setzen und bei einer anderen Mission müsst ihr in der Stadt verteilte Gegenstände aufsammeln, die sich euch erst durch eine geschickte Schattenspielerei offenbaren. Ansonsten sammelt Ihr Hinweise und Gegenstände oder ihr versucht Rätsel zu lösen. Von denen gibt es nun wieder recht viele und manche von ihnen sind recht fordernd. Wie viele Hinweise ihr erhaltet hängt dabei vom gewählten Schwierigkeitsgrad ab. Dieser lässt sich sowohl für die Kämpfe, als auch für die Rätsel einstellen.  
 
Der Krampf mit dem Kampf
 
Obwohl Downpour kein Action-Spiel ist, enthält es doch eine beachtliche Anzahl an Kämpfen. Manchen kann und sollte man aus dem Weg gehen. Wenn man sich dann aber doch auf eine Konfrontation einlässt muss man leider feststellen, dass das Kampfsystem so seine Tücken hat. Murphy visiert die Gegner per Knopfdruck automatisch an und kann sowohl angreifen als auch abwehren. In engen Gängen prallen Nahkampfwaffen immer wieder von der Wand ab und gegen mehrere Gegner hat man fast nie eine Chance den Kampf unbeschadet zu überstehen. Mit den wenigen im Spiel vorhandenen Schusswaffen ist man auch nur bedingt überlegen, da die Zielerfassung teils sehr hakelig ist.  
 
Verschenktes Potenzial
 
Während des Spielens wird man das Gefühl nicht los, dass sich Downpour immer wieder selbst ein Bein stellt. Die Otherworld-Sequenzen sehen großartig aus, doch meistens rennt man da einfach nur durch. Die Story ist gut, aber man hat nur selten das „Ich will jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht“-Gefühl. In den Nebenmissionen gibt es einige sehr gruselige Passagen. Die generelle Spielatmosphäre kann da nicht ganz mithalten. Würden sich die Kämpfe nicht so schlecht steuern lassen und hätte man anstatt des aus Shattered Memories bekannten Fluchtsystems etwas Eigenständiges probiert, hätte das dem Spiel sicher gut getan. Ebenso enttäuscht das Design der Monster. Es wirkt sehr gewöhnlich und gruselt kaum. Allgemein gibt es in vielen Bereichen Downpours noch Luft nach oben. Vor allem bei der Technik.
 
Technisch misslungen
 
Die Grafik von Silent Hill Downpour ist durchweg solide. Technisch ist das Spiel dagegen eine kleine Katastrophe. An ständig nachladende Texturen muss man sich sehr schnell gewöhnen und Mängel wie Tearing oder Ruckler verwöhnen nicht gerade das Auge. Besonders extrem sind die Nachladeruckler. Entweder friert das Spiel kurzzeitig ein oder aber die Kamera verdreht sich mal eben um 180 Grad. Auch die Ladezeiten könnten wesentlich kürzer sein. Generell bleibt Downpour immer gut spielbar aber sorgfältige Arbeit sieht anders aus.  
 
Meinung  
 
Mit Silent Hill: Downpour habe ich eine klassische Berg- und Talfahrt erlebt. So spaßig und clever manche Dinge waren, so einfallslos und nervig waren es andere. Die Story zeigt interessante Ansätze, kommt jedoch nur sehr langsam in Fahrt und weiß während der gut 10 Spielstunden nicht immer zu fesseln. Die Nebenmissionen sind dagegen sehr motivierend. Die Kämpfe empfand ich oftmals als nervig und bei mehreren Feinden sogar unfair. Technisch ist Downpour für ein Spiel von 2012 einfach enttäuschend.  
 
Fazit: Silent Hill: Downpour ist ein gelungenes Grusel-Adventure mit vielen guten Ideen, das leider viel Potenzial verschenkt und zudem unter einer miesen technischem Umsetzung leidet.
 
Grafik: 6/10
Sound: 8/10
Spielspaß: 72%

 
Pro & Contra
 
+ Gute Story…               - …die sehr langsam in Fahrt kommt und nur selten wirklich fesselt. 
+ Optisch eindrucksvolle Otherworld-Sequenzen…     - …in denen meist nur “Laufe von Punkt A nach Punkt B” ansteht.
+ Großer Umfang, hoher Wiederspielwert     - Technisch katastrophal
+ Viele Nebenmissionen     - Hakelige Steuerung
+ Stimmungsvoller Soundtrack, gute Synchronsprecher     - Schwaches Kampfsystem
+ Solide Grafik     - Teils unfaire Kämpfe
+ Offene, Liebevoll designte Spielwelt     - Einige nervig gesetzte Speicherpunkte
+ Gelungene Atmosphäre     - Einfallsloses Gegnerdesign
 
Silent Hill - 93%  
Silent Hill 2 - 92%  
Silent Hill 3 - 92%  
Silent Hill 4: The Room: 91%  
Silent Hill: Shattered Memories: 86%  
Silent Hill Origins - PSP 87% PS2 83%  
Silent Hill Homecoming - 73%
Silent Hill Downpour - 72%
« Zuletzt bearbeitet: 06.05.12 um 23:03 von Kazuya88 »

SILENT HILL: Der Pfad des Leidens - FanFiction #workinprogress


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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #25 von: 29.05.12 um 18:54 »
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Mein persönliches Fazit:  
 
 
Grafik:  
Die Graphik ist in Ordnung, aber das häufige Ruckeln war kaum zu ertragen. Aber gut, die Grafik ist mir persönlich auch nicht so wichtig.  
 
Rätsel:  
Die Rätsel sind auf dem Schwierigkeitsgrad "Normal" eigentlich ganz gut. Nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwierig, wobei ich bei manchen wirklich länger brauchte, um auf die Lösung zu kommen. Sie tragen aber auf alle Fälle zur Atmosphäre bei, was ein eindeutiger Pluspunkt ist.  
 
Gegner:
Naja. Die Gegner sind alles in allem eher mittelmäßig; sowohl, was den jeweiligen Grund für ihr Erscheinen, für ihr Aussehen betrifft - die sich mir bei manchen bis jetzt nicht wirklich erschlossen hat - als auch, was ihre Vielfalt anbelangt. Trotzdem ist die Gegnervielfalt doch ein bisschen höher, als ich befürchtet hatte.  
Ich fand sie außerdem teilweise wirklich schwer zu besiegen, aber das kann auch daran liegen, dass ich allgemein keine gute Kämpferin bin und viel lieber einfach vor ihnen weglaufe.  
Leider gibt es nur zwei Endbosse, die aber wenigstens nicht allzu schwer zu besiegen sind, wenn man erst einmal herausgefunden hat, wie man vorgehen muss.  
Dass man am Ende selbst in die Rolle des Bogeymans schlüpft, finde ich außerdem super - ich wünschte, das hätte es auch bei Silent Hill 2 gegeben - wer möchte mal nicht Pyramid Head spielen können? Wink
 
Die verschiedenen Gegenstände, die als Waffen dienen, sind für mich eindeutig ein Pluspunkt; so hat man immer etwas zur Hand, mit dem man sich verteidigen kann. Allerdings stört es mich wirklich, dass man mit Schusswaffen die Gegner kompliziert anvisieren muss, anstatt dass sie automatisch erfasst werden, was in meinem Fall oft genug den Tod bedeutete. Wenigstens bekommt man genug Verbandskästen, aber trotzdem....nervig.  
 
Die Anomalie wiederum ist sehr nervtötend und in meinen Augen ziemlich sinnlos. Sie birgt außerdem ein echt hohes Frustpotential. Das hätte man sich wirklich sparen können.  
 
Story:
Die Story ist ganz okay, aber ab einem gewissen Punkt vorhersehbar (etwa, dass Frank derjenige sein war, den wir töten sollten). Ansonsten ziemlich typisch für Silent Hill und daher kann ich da nicht viel meckern. Vielleicht hätte man die Charaktere noch etwas tiefer zeichnen können, aber das ist nur mein persönlicher Vorschlag.  
Ich fand es auch gut, dass man an bestimmten Stellen selbst wählen konnte, wie man reagiert - davon hätte ich aber gerne mehr gehabt.  
 
Level:
Die Atmosphäre der verschiedenen Orte ist größtenteils gut gelungen. Ich finde die Level allgemein auch sehr gut gewählt und auch optisch gelungen. Allerdings gibt es wenige Bezugspunkte zu den anderen Silent Hill-Teilen - keine bekannten Straßennamen, kein Toluca-Lake etc. Andererseits ist es wiederum nett, dass man auch andere Orte in Silent Hill kennenlernt.  
Durch die Nebenmissionen hat man außerdem mehr von Silent Hill - allerdings habe ich die noch nicht alle erfüllt. Ich bin ja gespannt, ob diese meine Meinung noch beeinflussen werden.  
 
Musik/Sound:
Mir persönlich gibt es in diesem Teil einfach zu wenig Musik und musikalische Untermalung. Dabei würde das die Atmosphäre sicherlich positiv beeinflussen. Am Anfang sind die Musikstücke wirklich stimmig, aber leider hört man bald außer dem Stöhnen und Schreien der Monster oder den eigenen Schritten gar nichts mehr. Wirklich schade.  
 
Fazit:  
Ganz so schlimm, wie ich befürchtet hatte, ist Silent Hill Downpour dann doch nicht. Die Story ist wirklich ganz gut, die Atmosphäre stimmig. Aber die Anomalie ist einfach nur eine Zumutung und passt für mich auch gar nicht zu Silent Hill allgemein. Nicht alle Charaktere, beziehungsweise deren Auftreten, wird erklärt - etwa was den Postboten betrifft, was ich schade finde.  
In Schulnoten hat es daher eine solide Drei verdient.
« Zuletzt bearbeitet: 29.05.12 um 19:01 von Spiegelfee »
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #26 von: 03.06.12 um 23:29 »
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Ich wollte nur mal meine Wertung ein wenig abändern.
In meinem Review oben habe ich den Spiel nicht zuletzt aufgrund des Kampfsystems eine Wertung von 78 % gegeben.
 
Nach meinem 2. Durchgang muss ich meine Meinung ändern. Ich habe mich sehr gut an das Kampfsystem gewöhnen können und sehe darin kein Glücksspiel mehr. Komme mittlerweile sehr gut zurecht und finde es durchaus fair und gar nicht mal so ungelungen.
 
Da das Spiel auch nen hohen Wiederspielwert für mich hat (Mehr als SM und Homecoming), steht es jetzt auf der gleichen Stufe mit Silent Hill 4:
 
82 %
 
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***


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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #27 von: 09.06.12 um 00:57 »
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Nachdem ich das Spiel durch habe und paar Stunden vergehen ließ, um eine vernünftige Rezession schreiben zu können, will ich mich jetzt mal den Bewertungen hier anschließen Smiley
Downpour hat, wie schon einige hier sagten, seine unvermeidlich lobenswerten Stärken, sowie seine echt verabscheuungswürdigen Schwächen. Das Spiel zu spielen hat für mich Spaß und Freude bedeutet, aber auch manchmal nerviges Augenrollen und grimmiges Gegrummel. Ich bereue keinen Cent, den ich für dieses Spiel geopfert habe, denn ich komme nicht umhin, zu sagen, dass die Tschechen (Vatra waren doch Tschechen, oderHuh) sich echte Mühe gemacht haben und die meisten Fehler nicht daher rühren, dass sie ihr Projekt auf die leichte Schulter genommen haben. Vielleicht hätten sie mehr Zeit gebraucht. Vielleicht brauchen wir eher einen anderen Sponsor, als einen anderen Entwickler...
 
 
Graphik:  
Geh ich nicht drauf ein, denn ich habe da fast gar keine Anforderung. Graphik ist mir so ziemlich wurscht.
 
 
Design:  
Recht lieblich gestaltet. Silent Hill quillt über von Müll und Dreck, jedoch fehlt Abwechslung. Man hat so leichte Versuche diesbezüglich gemacht, indem man versteckte Schriften verteilt hat: "Ich träume ständig von Vögeln" oder "Ich kann mich nicht über's Wasser halten" (recht mies). Jedoch hätte ich mehr solcher kleinen Details erwartet (oder ich habe die übersehen... aber ich meinte, recht gründlich gewesen zu sein). Vielleicht versteckte Leichen, Zeichnungen, Schriften, oder andere obscure Objekte, Orte. Silent Hill bietet da ja recht viel Spielraum.  
 
 
Kampfsystem / Steuerung:
Fand ich voll in Ordnung. Die manchmal plumpe Art passt zu Silent Hill und unterstreicht den Fakt, dass Travis halt kein Abzeichen im Nahkampf verdient hat in seinem Leben.
 
 
Technik:  
Mein insgesamtes Angebot an Trash bestand aus 1 Freeze, 4 schweren Bugs (wobei es einen "guten" Bug gab, der die Vogelquest schneller abschließen ließ), tausenden Gefühlsschwankungen seitens des Systems und zu langen Ladezeiten. In meinen Augen eine Zumutung. Da wiederhole ich meine Ansicht dessen, dass Vatra mehr Zeit gebraucht hätte. Oder einen anderen Sponsor...
 
 
Atmosphäre:  
Joah... an sich gut, allerdings / aber / auf der anderen Seite / jedoch ziemlich eintönig auf Dauer. Orte wie das Kino ("Ich höre Stimmen in meinem Kopf!!!!") oder die Kanalisation mit dem versteckten Herzen ("Das macht mich nun doch ziemlich kirre im Kopf...") (<----- Wiederholungsfehler, ich weiß, steinigt mich *Stein werf werf* *BAM* *tot* "Und weiter geht's") geben dem ganzen recht gute Abwechslung, aber sie ist halt zu selten. Dafür finde ich am Ende es ziemlich gelungen, wenn man in die Dusche kommt und dann vom roten Licht gejagd wird. Ab da kommt ein gewisser Stressfaktor auf und der Gedanke: "Jetzt geht's los... Jetzt wird es wütend....".
 
 
Otherworld:  
Apropo rotes Licht: Finde ich sehr gelungen. Ich mochte immer diese Parts, es hatte sowas Finales an sich. Die blinde Flucht durch die Gänge unterstreicht irgendwie den Aspekt, dass man es einfach mit etwas Willkürliches und obendrein Mächtiges zu tun hat und am Ende nur eins versuchen kann: Die Spielregeln akzeptieren und lebend aus der ganzen Geschichte raus kommen.
Außerdem mochte ich gewisse Stationen. In dem Radiosender zum Beispiel gab es ein Spießrutenlauf und der ganze Komplex sah von außen aus wie ein einziges Organ, dass stumpfsinnig seine Funktion ausübt. Ich hatte das Gefühl, es mit SH höchstpersönlich aufzunehmen. Vor allem die Otherworld im Gefängnis war recht beklemmend.
 
 
Soundtrack:  
Joah, kam kaum zum Tragen irgendwie. Der Haupttitel ist einmalige Spitze, aber der Rest... Onwohl ich manchmal echt neben den Radios stehen geblieben bin, um mit der Musik mitzuschwingen (wohl um mich selber in Stimmung zu bringen). Aber sonst... *schulterzuck*
 
 
Gegner:  
Ja... ist wohl wirklich eher ein Negativpunkt. Die Weeping Bats sind gelungen, keine Frage und die Minours passen zu Murphys Psyche. Die Dolls fand ich auch spitze (ich habe eine Puppenphobie, darum waren die ersten Abschnitte in der Bibliothek die halbe Hölle für mich). Aber das war's halt. Alles Zweibeiner als Hobbyboxer. Eintönig.
 
 
Sidequests:  
Nun, es ist eine sehr gute Idee und ich will sie weiterhin haben (sollte es einen nächsten Teil geben). Aber das, was letztendlich aus dem Schmiedeofen entstieg, war nicht ganz durch. Zum Beispiel hätte es zu jeder Sidequest auch Sequenzen geben können, wenigstens zum Abschluss. Die Filmchen von den Vögeln waren nicht der Bringer, also das sein Jungchen da stand war ja wohl eindeutig. Wie wäre es mit seiner Ex gewesen? Oder irgendsowas...
Die Quests endeten meistens mit dem Geschmack von Arsen, man spürt nichts und es war trotzdem zuende. Wobei eine Quest mich ja doch getroffen hat... (siehe unten "Sonstiges"). Desweiteren war es doch ärgerlich, dass die meisten Quests erst nach dem St. Maria Kloster zu absolvieren waren. Hätte mir am Anfang viel Stress erspart. Und der Bettler plus Untergrund ist verbuggt >.< "Spring doch in den See, wenn du fischen willst!"*FACEPUNCH*
 
 
Charaktere:  
Jaaaaaaaa... Nuuuuuuuuuun... DJ Ricks war nett, aber ein Freund? Der Postbote war kryptisch, aber besaß irgendwie kaum eine Schlüsselposition. Der Selbstmörder war echt mies... Auf ihn hatte ich mich am meisten gefreut, kannte nur die Sequenz aus dem Trailer "First time visiter, he?" und dachte, er hätte eine Rolle wie Eddie oder Vincent. Einzig und allein die Polizistin war beständig und saß uns stets im Nacken. Jedoch hätte ich mir dann gewünscht, dass man öfter sieht, wie sie erscheint, um ihn abzuführen, dann wäre das Feeling des Verfolgungswahns besser rübergekommen. Aber wer weiß... Vielleicht ist das Rote Licht ja eben genau das. Obwohl dann hätte man ihre Stimme einfügen sollen, statt die des Postboten. Generell fand ich den Postboten fast schon... unnötig? Keine Ahnung.
Was die Vergänglichkeit der Charaktere angeht, sehe ich mich zwiegespalten. Es unterstreicht irgendwie die Willkür, die Silent Hill an den Tag legt. Man könnte meinen, es sei stets ein und die selbe Person, nur mit verschiedenen Gesichtern. Dass dieser DJ Ricks ein Opfer war, kann ich auch kaum glauben. Dafür hätte er öfter erscheinen sollen. Für mich also auch nur ein Psychospielchen seitens Silent Hill. Wenn man es so betrachtet, könnte man dem Kritikpunkt "Oberflächliche Charaktere" sogar Kontra leisten... irgendwie.
 
 
Story:  
Wuuuuunderbar! Aber das liegt daran, dass ich ein Backfisch bin. Da schau:  
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Ich hatte nämlich rein gar nichts vorhergesehen. Wobei das fast schon unmöglich ist. Wenn man weiß, dass Sewell angepfiffen wird von Frank und Sewell daraufhin Murphy einen Tötungsauftrag übermittelt, dann MUSS man doch Bescheid wissen! Ich aber nicht. Ich nicht. Entweder ich denke einfach net nach, oder ich hab ein Knoten im Hirn. Aber es hat halt seine guten Seiten. Was am Ende raus kam (also was FÜR MICH am Ende raus kam) war wieder mal so unglaublich fabelhaft, dass mir die Kinnlade runterfiel. Ich glaub, die liegt da immer noch. Vorallem das man dann Bogeyman ist, ist wirklich fabulös. Da muss ich Vatra echt die Hand schütteln. Das hat mich mal wieder ungeneim inspiriert.
 
 
Sonstiges:  
Silent Hill Downpour erklimmt neben Alessas Story die Spitze, was Kindermisshandlung angeht. Hat mich teilweise echt fertig gemacht. Vor allem die Quest "Verschwunden". AAAARGHHH! Bringt das eigene Kind um und lässt BH und Schlüpper auf dem Bett liegen, daneben stolz den Abschiedsbrief platziert, ich KÖNNT' SIE...  :weapon9:   :chainsaw:   :veryangry:
 
 
Fazit:  
Ich mag's. Ich hab es lieb. (Genau wie ich viele, bunte Farben liebe... Und Fische :paranoid: )Es ist Silent Hill würdig. Weil die Story für mich immer das allerwichtigste in einem Spiel, habe ich sogar ein recht gutes Bild.  Aber ich kann jeden verstehen, der nicht begeistert ist.
 
 
So, das war's von mir.
Schönen Abend noch^^
« Zuletzt bearbeitet: 09.06.12 um 01:11 von MJ Out »

Ich liebe die Finsternis, denn dort kann ich mich besser verstecken.

Die Leute denken, ich sei ein merkwürdiger Mensch. Doch dies ist nicht korrekt. Ich habe das Herz eines kleinen Jungen.
Es liegt in einem Glas auf meinem Schreibtisch.
Silent_Alessa_Hill
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #28 von: 11.06.12 um 22:40 »
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Habe es so eben auch endlich durchgespielt und wobei ich am anfang dachte .. ja ist doch echt ein super spiel .. bin ich vom ende irgendwie ganz schön enttäuscht weiss auch nicht  Undecided
Ich mein an sich war das Spiel nicht schlecht aufgebaut, fand ich teilweise etwas besser als Homecoming und der ging auch grad so.
 
Zu der Handlung kann ich gar nicht viel sagen .. auch wenn ihr alle sagt, dass man das schon von anfang an so vorhersehen konnte .. ich konnte es nicht  Smiley muss aber sagen das es echt enttäuschend ist. Ich meine, man erfährt ja durch die zwischensequenzen doch ziemlich viel was murphy gemacht hat, aber bei seinem sohn kam so vieles irgendwie in frage das ich immer noch nicht weiss oder nicht weiss ob es genau das ist das stimmt was ihm denn nun passiert ist ? Und was war mit diesem napier ? war der nun auch mit dran schuld oder dann doch nicht ? zum schluss bei den beiden aufklärungen .. wenn man wählen muss ob man sie verschont oder nicht .. kommen ja zwei sequenzen aber das ist auch ziemlich verwirrend  Embarassed Ich bin schon ein echter Silent Hill Kenner und versteh von allen Teilen die zusammenhänge, aber bei dem war alles so durcheinander das ich mich frage .. und wegen was mussten wir das alles tun ? ..
 
Vom Soundtrack war nur das Intro Lied gut fand ich wo man murphy durch das gefängnis steuern muss  Smiley die radios haben mich zum schluss irgendwie nur noch genervt und dann manchmal diese musik  Lips Sealed
 
Die kampftechnik fand ich mal ganz blöd .. mit den schusswaffen konnt ich gar nicht umgehen weil der nicht von allein anvisierte und manche nahkampfwaffen da hat es erst gar nicht gelohnt die aufzuheben .. wer nimmt schon z.b einen ganzen getränkekasten als waffe o.O da war die rote axt eigentlich immer ganz gut die hab ich gern genommen oder den schürhaken der ging aber auch irgendwann putt  Undecided
 
Die grafik war einfach mega obwohl ich so nicht sehr drauf schaue hauptsache man kann spielen  Smiley aber war sehr gut  Shocked
 
Bei den Monstern gab es überhaupt keine Abwechslung was sehr schade ist  Embarassed mich hat das schon immer genervt wenn diese zweibeiner monster irgendwo standen -.- aber vom aussehen sehr gut gelungen insgesamt. Das wirklich nervige war aber immer noch dieses rote licht :veryangry: das hatte ich zum schluss echt gefressen -.-
 
Die Charaktere an sich waren recht gut gelungen und man hat über einige recht viel erfahren, aber über unseren protagonisten irgendwie herzlich wenig und über seine frau/freundin oder so. Komischerweise hab ich mich immer nur gefragt woher plötzlich die polizistin auf einmal kam wie z.b auf dem boot o.O scary.
 
Die Enden fand ich recht schade die ich bis jetz gesehen hab wenn es mehrere als zwei gibt ?? Die hören so plötzlich auf wobei bei dem guten ende naja da kann man sich seinen teil denken aber bei dem schlechten ende einfach so aus und vorbei schluss zu machen war schon echt schade.
 
Dennoch hat es spaß gemacht und war ein tick besser als Homecoming, aber wie dieses würde ich es nicht ein zweites mal spielen .. dafür ist mir der aufwand zu groß.
Man merkt halt das die echten Macher leider fehlen  Cry

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Re: Euer Ersteindruck  
« Antwort #29 von: 20.06.12 um 19:00 »
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also ich bin jetzt auch mal fertig geworden, und fand den teil recht öde gemacht.
 
die story ist arg vorhersehbar gewesen  und wirkte auf mich zusammengeklaut aus anderen filmen.
 
die grafik ist recht einfach gehalten und trotzdem hatt es unmängen hänger/ruckler und ladefehler gegeben.
 
und nach meinem empfinden ist kein sh-flair rübergekommen,
es hätte auch ein spiel mit dem namen xxx sein können.
 
 
ich bin nur froh das sh 2,3 als hd version zu kaufen sind und erfreue mich wieder an den guten sh-spielen.
 
meiner meinung nach ist die sh- serie am ende.  
 
 
 
 

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #30 von: 21.06.12 um 00:11 »
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RJ_Crack schrieb (09.06.12 um 00:57):
Fand ich voll in Ordnung. Die manchmal plumpe Art passt zu Silent Hill und unterstreicht den Fakt, dass Travis halt kein Abzeichen im Nahkampf verdient hat in seinem Leben.

@RJ_Crack: Travis aus Origins? Trifft man den irgendwo oder war es ein Freud'scher Vertipper?  Wink
 
 
 
Dr. Herzlos schrieb (20.06.12 um 19:00):
ich bin nur froh das sh 2,3 als hd version zu kaufen sind und erfreue mich wieder an den guten sh-spielen.

@Dr. Herzlos: Noch nicht inhaltlich mit der großartigen SH HD-Collection auseinandergesetzt, oder?
 
 
 
@topic/Rest
99% Zustimmung zu HOLEs Review. Anmerkung:  
Eigentlich müsste der Titel des Spiels Silent Hills: Downpour sein.
 
Es ist nicht mehr der recht überschaubare Ort der frühen Teile.
Große Bibliothek (in einem riesigen Gebäude - welches man zum größten Teil nicht einmal betreten kann...)
Eigener Radiosender (mit so einem pseudohippen Klischee-Moderator)
Untertage
Ist irgendwie künstlich unwirklich für eine Kleinstadt.
 
Super mistig fand ich die Gesamtinszenierung. Der Überfall der Screamers auf die Radiostation zum Beispiel... brachte gar nix. Haben die Macher irgendwie selbst immer wieder den Erzählfaden verloren.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #31 von: 22.06.12 um 06:58 »
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@Dr. Herzlos: Noch nicht inhaltlich mit der großartigen SH HD-Collection auseinandergesetzt, oder?
 
 
 @ Flow ro ruf  Huh was willst du  Huh
 
kenne sh 2 & 3 auswendig, es sind unabstreitbar die besten teile der sh serie !
 
oder willst du das gegenteil jetzt behaupten  Tongue
 
 
 
 

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #32 von: 22.06.12 um 10:14 »
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ich möchte mal behaupten, das er sich nicht auf die spiele ansich bezieht (SH2 und 3), sondern auf die qualität der HD collection. denn die ist alles andere als grossartig und angemessen.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #33 von: 09.07.12 um 14:00 »
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achso , ja leider stimmt das  Tongue
 
bin aber trotzdem froh auf der ps3 die sh-teile spielen zu können.
 

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #34 von: 10.07.12 um 13:40 »
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Mein Fazit in Kürze: Mir hat der Teil gefallen. Die Story fand ich zwar wenig originell, aber interessant, die Locations gefielen mir auch (wobei ich mir auch eher die alten SH-Viertel gewünscht hätte) und die Parallelwelt fand ich kreativ und einfallsreich inszeniert. Auch die Sidequests fand ich interressant und hielt sie für eine große Bereicherung des Spiels. In meinen Augen das beste SH seit SH4.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #35 von: 10.07.12 um 13:59 »
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Mir hat dieser Teil mal wieder richtig gut gefallen. Da ich noch nie ein Spiel in diesem 3D Effekt gespielt habe und Downpour mein erstes war, bekommt es hier einen Pluspunkt. Den das hat richtig Spaß gemacht.  
 
Der Punkt der mich am meisten gestört hat  ist die Art des Gruselns. Ich habe mich schon recht häufig erschrocken, aber irgendwie hat mir die Dauergänsehaut gefehlt.  
 
Die Story war ganz ok. Die andere Welt war nett anzusehen und diese Abschnitte haben mir richtig gut gefallen.  
 
Ich würde dem Spiel ne 1 geben, wenn da nicht diese Kleinigkeit mit dem Gruseln wäre.  
 
Vielleicht werde ich auch nur ALT ....  Tongue
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #36 von: 06.11.12 um 17:58 »
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Also ich habs erst einmal durch, und muss sagen spass hat es auf jeden fall gemacht. Das Ende fand ich irgendwie echt cool, aber ich war auch kurz leicht geflasht...naja ich kann noch net all zu viel dazu sagen, ich muss es mir noch öfters geben um mir ne genauere meinung zu bilden, aber der erste Eindruck ist recht positiv.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #37 von: 27.12.12 um 17:19 »
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Ich habe es gerade eben Durchgespielt!
 
Also hier sind meine Gedanken.
 
 
Atmosphärisch fand ich es gut, da die Soundeffekte zu den Umgebungen gepasst haben und meistens auch ein Gefühl des unbehagens bei mir herbeiführte.
 
 
Story fand ich soweit ganz ordentlich, sie hat mich auf jeden Fall zum Ende hin motiviert. Aber was bahnbrechendes war es nicht, aber auch nicht schlecht. Wie bereits gesagt hat sie mich soweit motiviert das ich wissen wollte wie es weitergeht.
 
Gameplay es eine gemischte Sache die Steuerung war etwas hackelig und das Inventar zu fummelig, das war gerade ein großes Problem wenn Plötzlich Monster aus dem nichts kamen.
Gut fand ich das es einen vorgegebenen Button für das Heilen gab.
 
Das die Stadt soweit frei erkundbar war fand ich toll! jedoch hat es etwas genervt das man meist durch die Seitengassen musste um die nächste Straße zu erreichen.
 
Sidequest's war wirklich eine interessante Idee die auch ordentlich umgesetzt worden ist, da man dafür auch mit Waffen, Kleidung etc.
belohnt wird, diese motivieren auch die Stadt weiter zu erkunden.
 
Es ist auch schön das man eine weite Auswahl an Nahkampfwaffen hat und diese auch verschiedene Stärken und Schwächen aufweisen.  
 
z.B. eine Axt schwingt etwas langsamer, macht aber ordentlich Schaden.
 
Im Gegenzug macht ein Stock weniger Schaden, man kann aber schneller zuschlagen.
 
Ok jetzt muss ich aber meckern! Die Kämpfe sind schrecklich! Ich habe einfach oft das Problem das ich nichts treffe, weil die kleinen Monster selbst in der Lage sind Schläge mit einer Axt zu blocken (WTF?!)
 
Da ist man froh wenn man eine Schusswaffe findet und merkt das die Zielfunktion genau so schwammig verläuft, ich glaube das ein Autoaiming im Spiel ist, bin mir aber nicht sicher.
 
Es stört mich auch das Monster Schüsse aus einer Schrotflinte aus nächster nähe anscheinend nicht beeindruckt und die fröhlich weiter auf mich einprügeln.
 
Jetzt kommt das schlimmste am ganzen Spiel, etwas worüber sich alle ausgelassen haben.
 
Doch ich muss es auch mal loswerden.
 
Die Technik ist eine Katastrophe!
 
Die Grafik ist selbst noch ok, ein PS3 Spiel kann wesentlich mehr Leistung haben aber ich kann das verschmerzen schliesslich geht's mir mehr um das Gameplay.
 
Wo es aber richtig auffällt sind ständige Ruckeleinlagen, nicht nur im Spiel sondern auch in den Cutscenes!
 
Grafikfehler, wo andere User auch schon Bilder gepostet hat.
Bei mir passierte z.B. das ich das Tagebuch öffnete und wieder schliessen wollte.
 
Das Problem war das es sich nicht schliessen lies und ich schnell bemerkte als ich den linken Analog Stick bewegte, hat sich das Tagebuch in die gleiche Richtung gedreht.
 
Also hat das Spiel Murphy mit dem Tagebuch ersetzt, What the hell...
 
Mein Fazit:
 
Ich sehe Silent Hill Downpour als Schritt in die richtige Richtung!
Die Story war interessant und der Wiederspielwert ist hoch, da es 5 Enden gibt, Sidequest motivieren zur Erkundung der Stadt, was aufgrund der Nebengassen etwas nervig ist.
Wenn man über die Bugs, Ruckler, langen Ladezeiten und die schreklichen Kämpfe hinwegsieht.
Verbirgt sich hinter Silent Hill Downpour ein Spiel das die Serie vielleicht wieder auf den richtigen Weg lenken kann, wenn man den Entwicklern das nächste mal mehr Zeit gibt ihr Spiel ausgiebig zu testen.  
Da der Preis auch jetzt gut für dieses Spiel ist (Ich habe es für 29,99€ bekommen)
würde ich sagen das SH Fans zugreifen können. Nur kein Bahnbrechendes Spiel erwarten sollen.
 
 
Meine Wertung
 
7/10  
 
 
 
 

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #38 von: 02.02.13 um 23:42 »
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Soooo nach langem habe ich es geschafft Downpur durchzuzocken ...
 
Und ich verdammt angenehm überrascht. Es war sehr gruselig, hab mich einigemale erschreckt, habe gefiebert und habe mich auf jede neue Notiz freuen weil ich wissen wollte was ist passiert?!
 
Was ich absolut gehasst habe war der Zeitsog aber naja ... Cheesy
 
Und das Ende wirft mir noch mehr Rätsel auf^^ hmmm muss noch etwas philosophieren.!!!
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #39 von: 25.02.13 um 19:46 »
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Ich schreib jetzt keine ewig lange Bewertung da ich nich so der Experte auf SH Gebiet bin, da ich die älteren Teile erst spielen muss (was ich bestimmt die nächsten Monate mache  Grin
 
GRAFIK:  
 
Aus heutiger Sicht nur GUT, aber die wichtigen Aspekte wie Lichteffekte und Atmosphäre sind erstklassig, und das ist für das Spielerlebnis dieser Art meiner Meinung am wichtigsten. Dass die Texturen nicht überall so gut aussehen ist zweitrangig. Das Gesamtpaket stimmt auf jeden Fall.
 
SOUND:
 
Super
 
HANDLUNG:
 
Hat mich von Anfang an gepackt, die vielen alternativen Enden finde ich auch gut, auch wenn ich sie nicht alle sehen werde.
 
STEUERUNG:
 
Schwammige Steuerung beim Anzielen mit der Waffe (auf XBOX360, habe mich leichter mit Rohren, Messern verteidigen können...) ansonsten saubere Steuerung
 
GESAMT:
 
Wollte mir nach Alan Wake ein SPiel suchen dass mir ähnlich das gruseln bringt, aber dass DOWNPOUR das andere Spiel dermaßen in den Schatten stellt, damit hätte ich nicht gerechnet. Freue mich auf HOMECOMING und danach die klassischen älteren Teile. Für 25€ eins der besten Preis/ Leistungen in den letzten Jahr für mich!
 
 
Cubic_Head
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #40 von: 25.07.13 um 12:39 »
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Mein erstes SH  Grin
 
Wenn man Silent Hill noch nicht so kennt und man dann mit Downpour anfängt bekommt man schon einige Schockmomente zusammen. So habs ich empfunden. Immer wenn man nen Screamer oder Prisoner Minion auf der Straße gesehen hat bekam man Angst und man hat überlegt: weglaufen oder kämpfen? Ich hab mich eigentlich immer durchgekämpft Wink
Was ich eigentlich ziemlich geil fand war, dass die Waffen nach einer gewissen Zeit kaputt werden. Das macht alles etwas spannender und auch realistischer.  
Die Nebenquests sind ohnehin schwierig aber wenn man es geschafft hat freut man sich auf die PS3 Trophäe oder den Achivement Smiley Nur wird es manchmal nur mit Pistolenkugeln und nem Verbandskasten belohnt >__> Ne gute Waffe oder so wäre als Belohnung besser gewesen..
Die Grafik ist auch ganz gut, aber ich finde bei nem Horrorspiel muss ne schlechte Grafik her damit das ganze grusliger wird xD
Die Story war ein einziger Genuss meiner Ansicht nach. Ein eher ruhiger Kerl landet im Gefängnis weil sein Sohn von nem Pedophilen getötet wurde und tötet ihn dann im Gefängnis und auch den Wächter Frank, der ihn unterstützt hat so gut es eben geht, weil ihm ein anscheinend guter Sewell eingeredet hat, dass er es genauso verdient hätte. Dann auch noch die ganze Sache mit Cunningham. Für einen guten SH Teil reicht die Story allemal. Es baut auf der Grundidee der Reihe und so muss es sein.

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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #41 von: 03.04.15 um 04:28 »
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Kein richtiges Silent Hill, ja, nicht einmal ein richtiges Horrorspiel, so sehr es sich auch bemüht eines sein zu wollen. Vieles wirkt zu gewollt. Das ist aber nur eines der vielen kleinen Probleme dieses Spiels: die Technik, maues Gegnerdesign, das Kampfsystem, die absolut belanglosen NPCs, die moralischen Entscheidungen (die wirken, als hätte man sie im letzten Moment erst eingebaut), die zu großen Teilen viel zu vorhersehbare Handlung, ...
 
Und doch macht es zuviel richtig, als dass man sich davon den Spaß verderben lassen sollte. Es ist ungemein atmosphärisch, es hat viele wundervolle Ideen und wirklich starke Momente. Es setzt die richtigen Schwerpunkte und ist tausendmal mehr ein Silent Hill, als es Homecoming war. Ich hätte es gerne gesehen, hätte man Vatra Games eine zweite Chance gegeben.  
Ich habe einfach das Gefühl, als wäre vieles nicht ganz zu Ende gedacht und dieses Spiel einfach nicht rechtzeitig fertig geworden. An so vielen Stellen blitzt enormes Potenzial durch. So bleibt, unterm Strich, wenn man bereit ist, die negativen Aspekte nicht allzu stark zu gewichten ein gutes Spiel, das viel Spaß macht und ausreichend spooky ist um sich angenehm unangenehm zu fühlen.
 
8/10
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit  
« Antwort #42 von: 27.02.19 um 21:25 »
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So im Nachhinein, nachdem ja jetzt einige Jahre ins Land gezogen sind, muss ich schon sagen, dass sich Downpour doch gelohnt hat zu spielen.
 
Das Studio dahinter hatte sehr viele gute Ideen, sowohl fürs Gameplay als auch für die Story und wie es atmosphärisch umgesetzt wurde. Hat sich als Gesamtpanket auch besser angefühlt als zum Beispiel in Homecoming (vielleicht hat mich der amerikanische Slasher-Horror einfach nicht angesprochen).  
 
Das Visuelle hat zum Thema gepasst und die Farbwahl/Tönung des Spiels ebenso. Die Monster-Designs waren allerdings optisch schwach und nicht ganz so "freaky" wie in den Vorgängern. Zwar monströs, aber nicht angsteinflößend.
 
Die technischen Probleme waren eigentlich die schlimmsten, weil das Spiel geruckelt und gelaggt hat, vor allem beim Zurückgehen in Bereiche die eigentlich schon geladen waren (Memory Leak vielleicht?). Wird wohl Konami dran schuld sein, dass es zu früh rauskam und nicht mehr die Zeit war diese heftigen Bugs zu beheben.
 
Man könnte es mit "Gute Ideen aber vergeudetes Potential" zusammenfassen. Es hätte so viel mehr sein können und man sieht, dass der Ansatz dafür da war.  
 
Ein soldies Spiel, aber ein eher durchschnittliches Silent Hill. Trotzdem hatte ich Spaß beim Durchspielen und das ist ja das wichtigste.

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