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Re: Konami vs. Kojima
« Antwort #40 von: 31.10.19 um 20:52 » |
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Angelas Sister schrieb (31.10.19 um 18:54):| Mich würde nach wie vor interessieren, was zu der radikalen Abkehr von AAA-Titeln geführt hat |
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Jahrelange, teure Entwicklung mit relativ unsicher kalkulierbarem Erfolg vs billig und schnell herstellbarer Mobile-Scheiß, der am Tag soviel einbringt wie das ganze AAA-Spiel insgesamt gekostet hat?
Du sagst, losgelöst von Umsatzzahlen ... aber an nichts anderem liegt es; losgelöst davon gibt es nichts zu betrachten. Wo keine Liebe zum Produkt hinter steckt, wird es ersetzt, sobald man etwas profitableres hat. Wo Menschen mit kulturellem und künstlerischem Interesse am Medium denken würden, klasse, Mobile bringt fett Kohle, haben wir immer genug, um unsere Games zu machen, auch die nicht so grandios laufen, freut sich das kalte Business-Herz, den unnötigen Ballast loszuwerden.
Das hier ist auch recht interessant:
Sicherlich viel Spekulation dabei, aber einiges ist schon eindeutig, speziell das mit den 10 Monaten ist sicherlich kein Zufall.
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| « Zuletzt bearbeitet: 31.10.19 um 20:59 von WHOLE » |
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Angelas Sister
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Re: Konami vs. Kojima
« Antwort #41 von: 31.10.19 um 21:09 » |
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Das weiß man doch nicht erst seit gestern. Mir geht's darum, wie plötzlich das passiert ist. Man hat buchstäblich ein teures Studio in LA aus dem Boden gestampft, einen Haufen Leute angeheuert, die die Bude an die Weltspitze führen sollten, nur um dann alles im Keim zu ersticken.
Noch mal zur Rekapitulation:
Zitat:Konami was designing an approximately 30,000-square-foot office in Playa Vista, California, part of a campus deemed a historic landmark as the former aviation headquarters of billionaire investor/pilot/film director Howard Hughes. A soundstage across the lot had been used for movies like Titanic and Avatar. The studio would have a screening room and outdoor fire pits, with a press release for the complex touting “an ambitious long-term goal of taking the development entirely ‘off the grid,’” and the campus website advertising tenant access to a building called the “Toy Box” filled with bikes, picnic towels, and board games.
Targeting Los Angeles also meant competing for talent in the most concentrated region of name-brand AAA development staff in the world, with studios such as Sony Santa Monica, Naughty Dog, Insomniac, Respawn, Infinity Ward, Treyarch, Blizzard, Riot, and others a short drive away.
Konami and Kojima were lining up the pieces for this to be a significant long-term investment. Something that could tap into nearby Hollywood talent. Something that could do an East/West collaboration better than it had been done before. Something that would start by making Metal Gear’s multiplayer, and end up being one of the best studios in the world. |
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Hier wurde ein Riesen-Investment in die Zukunft getätigt, nur um dann zu sagen: "Ach nee, doch nich".
Die Gründe, die du dafür anführst, sind alle "richtig", existieren aber seit Anbeginn der Game-Industrie. Daher meine Frage: Woher der abrupte Sinneswandel?
Das Video ist in der Tat sehr interessant... und erklärt auch, wieso Konami P.T. buchstäblich vom Angesicht der Erde getilgt hat.
Wie du schon sagst, manches in der Analyse ist bloße Spekulation, aber dass P.T. im Grunde nichts anderes als "Schmähkritik" an Konami ist, das ergibt verdammt viel Sinn.
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| « Zuletzt bearbeitet: 31.10.19 um 21:45 von Angelas Sister » |
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If you're frightened of dying and you're holding on, you see devils tearing your life away. But if you've made your peace, then the devils are really angels... freeing you from the earth.
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Re: Konami vs. Kojima
« Antwort #42 von: 31.10.19 um 22:43 » |
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Ist in diesem Fall zwar etwas extrem, aber so vom Prinzip her in der Gaming-Branche auch nicht unüblich. Man denke nur an all die Spiele, in die monatelange Arbeit oder gar Jahre investiert (geistig und materiell) wurde und die dann von heute auf morgen eingemottet werden, weil sie sich so nicht mehr rentieren würden oder umgeplant wird oder auch mal einfach irgendwelche Verträge oder Lizenzen auslaufen. Als Laie sagen wir, Verschwendung oder schade, hätte man doch noch retten können u.ä.
Bei Konami kommt ja hinzu, dass das Thema klassische Games sich zu der Zeit auch schon ausgelutscht hatte; außer irgendwelchem Kleinkram war neben MGS nix neues in Planung, von dem man wüsste. Fragt sich also eher, wozu man das neue Team überhaupt angeheuert hat. Denke mal, man hat gedacht, MGS so wie PES & YuGiOh noch als einträglichen Selbstläufer bestehen zu lassen, und als dann immer klarer wurde, dass Kojima da so nicht mehr mitspielen wird, hat man das Studio auch nicht mehr gebraucht.
Naja, wirres Spekulieren. Klar, wäre schon spannend, das mal definitiv erklärt zu bekommen.
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