Darla
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #1 von: 08.01.10 um 15:06 » |
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Soweit meine Einschätzungen. Das meiste ist Spoilerfree, daher kann es jeder lesen. Grafik Die Grafik war ok. Ich erwarte sowieso nie eine super-tolle Grafik, das was ich gesehen habe fand ich in Ordnung. Sound Das definitiv beste bei diesem Spiel (neben der Story). Steuerung Ich habe es schon oft erwähnt, dass ich glaube, dass bei der PSP-Version die Steuerung mir mehr zusagt als bei der Wii. Ich hab vor SHSM kein anderes Spiel auf Wii gespielt und das rumgefuchtel mit den beiden Steuerknüppeln (oder wie die genannt werden ) gefiel mir gar nicht. Immer wenn ich versucht hab vor Monstern zu flüchten kam mir das Verbindungskabel viel zu nah. Sowas mag ich ja echt nicht. Wie im LB beschrieben ist, wird die PSP Steuerung für meine Verhältnisse echt einfach. Ich lass mich überraschen und schreibe sicher noch ein Fazit wenn ich es auf PSP gespielt hab. Atmosphäre Für mich keine Horror-Momente bzw. Angst. Das hab ich ja soooo vermisst dort. Im Vergleich zu ALLEN anderen Teilen kam bei mir absolut kein grusel auf. Find ich sehr, sehr schade! Die Rost-Welt ist und bleibt mein Favorit. Story Die Story ist super mit einem WTF Ende. Ich hatte als es aufgelöst wurde am ganzen Körper Gänsehaut. Zum ersten Teil ist sie aber nicht vergleichbar. Wäre auch sehr schade gewesen, wenn die komplette Story übernommen worden wäre. Locations Teilweise viel zu kurz wie der Amusement Park. Da hab ich viel erwartet und es war fast nix. War kaum 5 Minuten dort. Schade... Aber auch die anderen Locations wurden meist nur kurz aufgegriffen. Das rumgesuche und rumgeirre der anderen Teile fehlt hier sehr. Dialoge Da ich auf englisch spielte kann ich dazu kaum was sagen. Es wurde aber teilweise viel gesprochen. Galaube in diesem Teil am meisten. Schon alleine weil Dr. K auch viel geredet hat. Monsterdesign Langweilig. Die Monster werden teilweise etwas anders - je nach dem der Spielverlauf ist aber nur eine Art Monster ist für SH schon armselig! Monster Die Verfolgungsjagden mit den Monstern waren ätzend. Ich habs gehasst und keine einzige selber gespielt. Das hat mein Cousin netterweise für mich übernommen. Ich habs zwar immer wieder versucht aber duch die Steuerung und die Anzahl der Monster bin ich kläglich gescheitert. Monster sind somit sehr nervig, auch wenn es nicht soooo viele Verfolgungsjagden gibt. Wenn ich es zusammenzählen würde, komme ich vielleicht auf unter 10. Rätsel Das einzige Rätsel auf das man nicht sofort kommt ist das mit dem Bubble Gum Automaten. Sonst sind die nicht wie man es von alten Teilen gewohnt ist. Auch sehr schade! Schwierigkeitsgrad Verfolgungsjagden für mich schwer, alles andere sehr einfach. Wählen kann man aber leider keinen Schwierigkeitsgrad. Wäre aber für Verfolgungsjagden und ungeübte Spieler eine große Erleichterung gewesen. Ebenso beim Rätselschwierigkeitsgrad hätte man was machen können. Bonus Soweit ich weiss gibt es nur Kostüme. Waffen entfallen ja leider. Ein Ufo-Ende gibts auch - aber das wars schon. Das ist meiner Meinung nach armselig für ein SH-Spiel. Zusammenhänge zu anderen Teilen Natürlich passt dieser Teil zu SH1 und Origins. Sonst habe ich keine Ähnlichkeiten zu anderen Teilen entdecken können. Habe gehofft, dass auf einem Plakat vielleicht Maria zu sehen ist (als Sängerin) aber das war jemand anderes... Dr. K Die Idee mit den Fragebögen fand ich super! Sollte öfter geben. Fand es immer toll bei Dr. K zu sein und die Fragen zu beantworten bzw. die Aufgaben zu erfüllen. Das ist auch ein sehr positiver Aspekt vom Spiel! Pros - Story - Sound - die Fragebögen Kontras - sehr kurz - Wii Steuerung für mich - Monster bzw. Verfolgungsjagden (Waffen werden von mir immer noch bevorzugt! ) - zu einfach - zu linear Fazit Ein Spiel das man durchspielen sollte als SH Fan aber mit einigen Punkten die mir persönlich gar nicht gefallen haben. Ich warte auf die PSP Version und hoffe, dass ich in 2-3 Punkten ein besseres Urteil schreiben kann. Im Endeffekt hab ich jetzt dem Spiel eine 3,5 gegeben. Wenn mich die PSP Version nicht enttäuscht könnte es durchaus noch eine 2 bzw. 2,5 werden.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #2 von: 28.01.10 um 00:54 » |
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Hier mein Fazit zu Silent Hill Shattered Memories, (PS2 Version) ich machs etwas kürzer: Grafik: Wie bereits gesagt, ok... auf der Wii einen Zacken besser. Lediglich das Eis und das Ausbreiten der Otherworld sehen schlechter aus, aber auch ok. Finde gut, dass man mit R2 zoomen kann und so gut wie alles direkt lesen kann, statt den üblichen Texteinblendungen! Das macht das Spielgefühl intuitiver. Das Aussehen und die Mimik der Charaktere find ich allesamt sehr gelungen und auf hohem Niveau! Sound: Gelungen wie immer, diesmal ist mir der Soundtrack mehr im Kopf hängen geblieben als sonst (ich meine alles "ungesungene"). Passt sehr gut zur Atmosphäre. Man hört mit Ausnahmen mehr Syntheziser als Gitarre, was die Musik ungewohnt elektronisch klingen lässt, aber trotzdem sehr melodisch... 1A (Die Ungesungene Version von "Acceptance" lässt mich total an einen Mafiafilm ala der Pate denken ) Gameplay/Leveldesign: Unterscheidet sich sehr stark vom bisher gewohnten (Sogar mehr, als SH4). Erkundung und Action wird hier strikt mit der Otherworld getrennt.Die Geschichte mit dem Psychologen finde ich interessant, jedoch noch ausbaufähig. Ich kann sicherlich verstehen, das das viele nicht mögen werden, weil der Psychoterror den man erfährt, wenn man mit nichts rechnen kann, entfällt. Wenn man sich auf ein klassiches Gameplay einstellt, wird man sicherlich bitter enttäuscht, aber wer sich darauf einlässt und nichts erwartet, wird mit einem interessanten Konzept belohnt weil der Reiz an dem Spiel ein komplett anderer ist, als bisher! Das Gameplay wird das Lager definitiv spalten! Das Leveldesign ist großflächiger als sonst, die Gänge sind viel breiter und man ist oft auf großen Plätzen unterwegs. Wie bereits erwähnt, entfällt hier das Prinzip der kaputten Türen komplett weg. Leider ist das Spiel trotzdem ziemlich Linear, und in keinem Innengebäude hat man eine Karte, bzw. wird nicht viel auf die Stationen eingegangen, was ich etwas schade finde! Man hätte das Spiel hier und da an einigen stellen etwas ziehen und mehr aus den Stationen rausholen können. Story/Atmo: Da hat mich das Spiel voll überzeugt. Die Story mag auf den ersten Blick zwar etwas simpel sein. Aber sie wird wunderbar stimmungsvoll und charmant erzählt. Zudem bietet sie unheimlich viel Interpretationsspielraum, wenn man die Geschehnisse nach dem Durchspielen Revue passieren lässt. Ich war schon lange von einem SH nicht so mitgerissen wie hier. Sehr spannend!! Auch die Atmo finde ich gelungen. Eis statt Rost und Blut finde ich im Hinblick auf die Story als ein sehr gelungenes Stilmittel! Die Voicemails und Fotos tragen auch gut zur Stimmung bei. Ich frag mich jedoch Rückblickend, wie sie genau in die Story passen etc. Die Atmo geht in SHSM Generell eher in die Richtung Suspense und Thriller als zum Horror. Nach zweimaligem Durchspielen bleiben mir noch viele Fragen offen, wie ich die einzelnen Begegnungen und passiertes zu verstehen ist! Rätsel: Gibts keine wirklich nennenswerten, gabs seit SH1 nicht mehr und wirds wohl auch nie mehr geben. Hier wird alles mit Bewegungsabläufen erledigt... virtuelles schieben, ziehen, drücken, etc. Interessant, aber auch sehr anspruchslos. Kanonizität: SHSM ist definitiv kein Remake, noch nichtmal ein "Re-Imaging" Es hat ausser den Charakteren und dem Namen der Stadt überhaupt nichts mit dem Original zu tun. Keines der Motive aus SH1 tauchen hier auf. Kein Kult, keine Alessa. Es ist ein "was wäre wenn" Szenario mit den bekannten Charakteren. Ein Spin-Off sozusagen! Pro: -Gelungene Grafik -Atmo -Spannende Story, sehr gut erzählt! -Frisches Gameplay, Konzept (finden viele mies, ich finds super) -hoher Wiederspielwert durch alternative Outfits der Nebencharas und den Antwortmöglichkeiten beim Psychodoktor und den Konsequenzen -Telefon und sinnvolle Nutzung -Trotz der vielen Nebencharas ein angenehmes "Verlassen sein" Gefühl! Kontra: -Zu Kurz -Linear im Sinne der Gegenstände, die gefunden und eingesetzt werden müssen -Einige Ungereimtheiten im Storyverlauf (oder ich bin nur zu doof ) -Ortschaften hätten besser genutzt werden können Fazit: Alles in allem ein tolles Silent Hill, das sehr eigenständig ist und vieeel Frischen Wind reinbringt (es ist schon eher Zugluft). Hier handelt es sich wirklich eher um einen Psychothriller als um ein Survival Horror. Wie gesagt, viele werden das Spiel nicht mögen, weil es so anders ist , aber grade das finde ich toll, da SH sich langsam festzufahren begann! Ich wurde beim Spielen prächtig unterhalten und finde, dass ist das beste SH, dass nicht vom Team Silent kam! Eine klare 2 für mich!
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« Zuletzt bearbeitet: 28.01.10 um 01:04 von shoges » |
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #4 von: 20.02.10 um 12:36 » |
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Hier mein Fazit. Ich habe die WII Version. Grafik: Die Grafik ist ganz Ok. Bin da durch aktuelle PC Spiele wohl etwas verwöhnt. Denoch finde ich die Grafik gelungen und auch die Anderswelteffekte haben mir gefallen. Das einzige problem hatte ich nur beim Handynachrichten Lesen, das kann aber auch an meinem Fernsehr liegen ^^# Sound: Wie eigendlich immer bei SH, sehr gelungen. Location: Hätte von vielen Orten gerne mehr gesehen. Schade. Sonst sehr gelungen. Gameplay/Leveldesign: Um es freundlich sagen zu können. Es ist anders. Nicht zu vergleichen mit den anderen Silent Hill's. Im Aussenweltbereich kann einen nichts passieren. Da erinnert es eher an ein "Adventure" Spiel mit gelegenlichten "grusel" einlagen. Generell kommt bei mir in dem bereich nur ein leichtes "gruseln" auf, und nicht der gwohnte (und erwartete) Silent Hill Horror. Das finde ich etwas schade. Sobald man gemerkt hatt das einen nichts in der Aussenwelt passieren kann verschwand bei mir auch das "grusel" Gefühl. Wenn man betrachtet das es in der Aussenwel eigendlich nichts ausser Rätsel und Nachrichten gibt, ist es doch etwas schwach. Anders sieht es in der Anderswelt aus. Dort ist man tatsächlich angreifbar. Die verfolgungsjagt fand ich am anfang recht spannend. Später wurde sie aber nur nervig. Man konnte sich vorher drauf einstellen "Ok, jetzt musst du wieder etwas rennen" und das wars dann. Ausserdem war es wenig Abwechselungsreich. Abunzu musste man zwar wärend der Flucht kleine Aufgaben erledigen, diese fand ich aber auch mehr nervend als Spannend. Story: Die geschichte hatt mir gefallen. Auch wen sie wirklich nichts mit SH 1 zutun hatt, ausser dem Namen. Gab ein wirklich schönen Aha effekt am Ende. Zum nochmaligen durchspielen hat es mich leider nicht Annimiert. Es gibt einfach keine richtigen neuen Enden. Und das bischen was sich durch die anderen Antworten bzw Kleidung ändert ist für mich zu diesen Zeitpunkt nich so intressant wie bei den anderen Teilen. Atmosphäre: hier gab es bei mir eine stark fallende Motivationskurve. Am anfang war es sehr Spannend. Das durchstreifen der dunklen Gegend mit nicht mehr Licht als die Taschenlampe. Die Gegnstände werfen lange Schatten. Die Musik vermittelt einen das Gefühl ständig in Gefahr zu schweben. Sehr aufregend. leider wird das Gefühl schnell dadurch zerstört das man irgendwann einfach weiß das einen nichts passieren kann. Warum sich durch den Raum schleichen wen da eh nichts ist. Die Anderswelt hatt mir von Design nicht so gefallen. Die aus den anderen Teilen fand ich viel bedrohlicher. Die Esiwelt hat mir irgendwie einfach keine Angst gemacht. Ausserdem war sie dadurch viel zu hell. Rätsel: Zu wenig, zu anspruchslos (bis auf den Ollen Kaugumieauomaten, der ist aber auch gemein). Steuerung: Hatt mir sehr gut gefallen. Sehr intuitive alles. Ich brauchte keine große Erklärung und konnte sofort voll einsteigen. Telefongespräche direkt aus dem Controler. Sehr stimmig. Pro: -Gelungene Grafik -Atmosphäre (am Anfang) -Gute Story, -Gelungene Steuerung Kontra: -Das spiel ist zu Linear. -Die Anderswlt nervt ma ende nurnoch. -Zu wenig Silent Hill Horror (wen überhaupt vorhanden) -Ein (zurechtes) sicheres gefühl am ende (Mir kann nichts passieren) Fazit: Kein wirkliches Silent Hill. Eher ein nettes grusel Adventure, mit packender Story. Wen man mal Silent Hill aussen vor lässt. und es als eigenständiges Spiel sieht, ist es schon sehr gelungen. Einsteiger freundlich, nicht zu gruselig. Ein Spiel für leute die es nicht ganz so derbe mögen. Aber das ist halt auch meine große Kritik, es ist kein Silent Hill. Deshalb kann ich grade auch kein wirkliches Fazit ziehen. Aus Silent Hill sicht wäre es schon eher ne 4(mit dicken Minus) und aus Unabhängiger sicht schon ne 2 bis 3.
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #5 von: 26.02.10 um 10:56 » |
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So, dann werde ich auch mal meinen Senf dazu geben Grafik Für ein PS2 Spiel fand ich die Grafik völlig in Ordnung. Kann man nichts sagen. Schade fand ich nur, dass es absolut keine Videosequenzen gab Sound Die Musik und der Sound sind toll. Seit langem hat mich die Musik mal wieder richig berührt und setzte alles schön in Stimmung Steuerung Ansich ist die Steuerung ok, allein der Fragebogen, bei dem man das Bild ausmalen muss, fand ich furchtbar zu machen. Die kleinen Stellen konnte ich nicht ausmalen, weil der Cursor immer hin und her sprang. Ich denke, das ist an der Wii besser zu machen Atmosphäre Erinnerte mich stark an SH2 und hat mir auch wunderbar gefallen. Man kam sich ziemlich hilflos und alleine vor, verstand bis ziemlich zum Schluss überhaupt nichts und wurde dann durch das Ende noch einmal völlig überrascht ... und gleichzeitig auch traurig Story Die Story gefiel mir vom Prinzip her auch sehr gut. Aber irgendwie habe ich nach dem ersten Durchgang noch einiges nicht verstanden. Was hatte Lisa, zum Beispiel, mit der ganzen Sache zu tun. Ich hoffe, bei meinem zweiten Durchgang erfahre ich da noch etwas mehr. Cool waren die Szene beim Psychodoc. Ich hab mich ständig darauf gefreut, Fragen zu beantworten. Leider kann ich auch noch nicht beurteilen, was sich jetzt genau ändert, aber das werde ich auch noch sehen. Locations Das ist so ein Punkt, der mich etwas gestört hat. Die Locations waren nett, aber es fehlte die Liebe zum Details. Außerdem lief man viel zu oft durch irgendwelche Lagerräume, die vollgestapelt mit Kisten waren. Da hätte ich mir etwas mehr Abwechslung gewünscht. Und in puncto Abwechslung war mir auch die Eiswelt zu langweilig. Klar, beim Wegrennen kann man sich nicht noch schön die Gegend betrachten. Trotzdem sah jede Albtraumwelt im Prinzip gleich aus und man musste immer dasselbe machen. Da hätte man viel mehr draus machen können. Dialoge Fand ich ganz schön, auch die englische Sprachausgabe war gut. Am besten gefallen hat mir aber, dass die Leute, denen ich durch die Straßen gefolgt bin, mit mir geredet haben und nicht einfach stumm vor mir herdackelten. Das gibt dem ganzen doch noch mal ein ganz anderes Feeling Monsterdesign Das Monsterdesign war sehr schwach. Genau zwei Arten von Monstern, die überall auftauchen. Da hätte man echt mehr machen können, also wirklich. Ganz böses No-Go, wie man so schön sagt Monster Waren flink - sind mir überall hin nachgelaufen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Rätsel Na ja, es war mal ganz cool Taschen zu öffnen etc. Aber man merkt stark, dass das Spiel eigentlich auf die Wii abzielt. Dabei hätte man, meiner Meinung nach, schön beides verbinden können. Die Sachen, die man aufmachen-verschieben usw. kann und gute alte Rätsel nach SH-Manier, bei denen man sich die Haare rauft. Schwierigkeitsgrad Ich fands etwas zu leicht, muss ich sagen. Harry hielt ziemlich vielen Attacken stand. Auf der anderen Seite fand man eben auch keine Gesundheitsdrinks. Bonus Kann ich noch nichts zu sagen. Zusammenhänge zu anderen Teilen Mit dem ersten Teil sind eigentlich nur die Namen und die Orte verbunden, ansonsten habe ich wenig Anspielungen auf die anderen Teile gefunden. Pros - Die Charaktere reden mit dir, wenn du mit ihnen unterwegs bist - Das Weglaufen - Die Atmosphäre (diese wohlige Unwohlsein ist wieder da ) - Die Charaktere - Der Psychologe und seine Tests - Das Ende (zumindest für mich eine Überraschung, gibt bestimmt wieder irgendwelche Geeks, die sagen: DAS HAB ICH JA GLEICH GEWUSST ) Kontras - Das Handy NERVT MICH!!! Ich hätte lieber wieder Zettel gesucht - Die immer gleichbleibende Eiswelt - Keine richtigen Rätsel - nur zwei Monsterarten - viel zu kurz Fazit Alles in allem hat mich SHSM positiv überrascht. Es hat seine Fehler, aber ich glaube, die Amis bekommen das einfach nicht so hin, wie die Japaner An die Teile 1-3 kommt es nicht heran, dafür ist es aber auch zu anders. Ich war bis zum Schluss skeptisch, finde es aber gelungener als SH-Homecoming. Die Atmosphäre erinnert mich stark an den zweiten Teil und auch die Story ist interessant. Ich konnte den Kontroller, trotz der Schwächen, nicht aus der Hand legen und das will was heißen. Ich würde sagen, beherzt zugreifen. Das einzige Manko: Ist das so kurz, verdammt...ich hatte es in 4 Stunden durch
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #6 von: 27.02.10 um 12:24 » |
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Grafik Für PlayStation 2 sicherlich nicht schlecht und im Vergleich zu Origins sogar noch besser. Da haben Climax sich gesteigert^^ Der Schnee sah gut aus und die Schatten haben praktisch getanzt, wenn man sich bewegt hat und auf irgendetwas mit der Taschenlampe geleuchtet hat. Sound Schöne Lieder mit Ohrwumgefahr. Zum Beispiel das von Michelle gesungene Lied ist so einer, der einem im Ohr bleibt. Hab den die ganze Zeit gestern vor mich hingesungen. Negativ war, dass mich einige Stücke an irgendwelche Lieder aus anderen Silent Hill Teilen erinnert haben. Steuerung Das Aufschrauben von irgendwelchen Dingen, seien es Keksdosen, der Sendersuchlauf beim Autoradio oder ähnliches, haben bei mir prinzipiell nicht richtig funktioniert und ich hab ewig mit dem linken Steuerpad herumgefummelt, bis es denn mal geklappt hat. Positiv: Der Kamera zoomt in den Kopf-Bug wurde rausgschmissen. Harry verschwindet ganz vom Bild und man sieht nur noch die Kamera und beim nach hinten sehen kann man sogar sehen, wie sich Harrys Kopf dreht. Also der Bug scheint unmöglich zu sein. In Origins war er noch vorhanden. Atmosphäre Eisig. Also im Sinne des Wetters. Die Musik passte ausgezeichnet und auch sonst war die Stimmung manchmal bedrückend, je nach dem wo man sich befand. Der ein oder andere "What the FUCK!?"-Moment blieb mir im Gedächtnis. In der Eiswelt hatte ich irgendwann mehr oder weniger die Orientierung verloren, was der Atmosphäre nicht so geholfen hat, aber dazu beim entsprechenden Punkt. Story Die Story war sehr gut und bis zum Schluss wusste man eigentlich nicht, wer da genau vor Dr. K. sitzt. Dass es Cheryl Heather war, war überaus interessant, da man Harry ja bis zur Klinik folgt. Er hätte also genausogut da sitzen können. Großes Plus ist auch, dass sich die Charaktere, die Dialoge und einige Szenen mit dem Verhalten in den Tests und im Spiel ändern. Das erhöht den Wiederspielwehrt, da man ja alles mal gesehen haben sollte. Was mich persönlich sehr irritiert hat, war Lisa. Die hatte ja nur einen Mini-Auftritt ohne irgendeinen richtigen Hintergrund. Donnert mit dem Auto ins Krankenhaus und geht dann Heim? Obwohl sie innere Verletzungen haben könnte? Sie ist doch Krankenschwester und müsste die Gefahren kennen o.O Locations Die Eiswelt sah eintönig vereist mit hellblauen Streifen bei Türen und Wänden aus. Ansonsten waren die Orte eigentlich recht detailliert gestaltet, wenn zum Beispiel mal ein Bild oder ein Plakat irgendwo hängt, zu dem Harry dann auch seinen Kommentar abgibt. Dialoge Harry Kommentiert die Dinge hörbar. Das ist zwar nur Monolog, aber erwähnenswert. Die Dialoge an sich waren gut gemacht, die Emotionen der Charaktere kamen gut rüber. Die Dialoge ändern sich mit dem Verhalten des Spielers, wie schon vorher erwähnt. Sehr interessant, das alles. Monsterdesign Zwei Monstertypen [Stalker und Raw Shock], wovon eines vier Gestalten hat und angreift. Das ist zwar nicht unbedingt viel, aber diese vier Typen sahen so schräg aus, dass es wieder schön ist. Zum Beispiel die mit den Löchern in Kopf und Körper oder die sehr weiblichen. Alles höchst faszinierend. Monster Die Monster an sich waren zu kreischend, zu anhänglich und vor allem zu schnell und gegen Ende in Rudeln hinter einem her. Vorbeischleichen ging fast gar nicht und wenn sie einen entdeckt hatten, musste man die Beine in die Hand nehmen. Nervig war es, wenn sie aus der Tür kamen, in die man gerade reinwollte und Harry erstmal zurückgetorkelt ist. Zack hatte man einen anderen im Rücken hängen. Hat einen eigentlich irgendwann nur noch frustiert, vor allem, wenn das Bild immer mehr verschwommen ist und man so langsam gemerkt hat, dass es gleich zu Ende geht und man wieder anfangen darf. Rätsel Das beste Rätsel war meiner Meinung das für das Passwort am Schulcomputer. Ansonsten waren die Lösungen zwar immer in der Nähe, aber manchmal schon gut gemacht. Das Rätsel im Friseursalon habe ich auch eher zufällig gelöst...^^ und das mit dem Kaugummi-Automaten nur mit Hilfe *hust* Schwierigkeitsgrad Da man sich nicht entscheiden konnte, ist der Schwierigkeistsgrad immer der gleiche. Beim normalen herumlaufen recht leicht und in den Verfolgungsjagden zum Ende hin stark steigend. Je mehr Viecher hinter einem sind, desto schwerer wird es. Bonus Dazu kann ich nichts sagen, da ich mich darum noch nicht gekümmert habe. Erstmal durchspielt aber nicht gespeichert.... mal die Tage gucken was es da so gibt Zusammenhänge zu anderen Teilen Massenweise Anspielungen auf den ersten Teil, was logisch ist. Ansonsten fand ich es sehr nett, dass sie Cheryl als zweiten Namen "Heather" gegeben haben, was wiederum eine Anspielung auf den dritten Teil ist. Dann gab es da noch den James-Moment, nachdem man auf die ältere Dahlia getroffen ist. Erst läuft man meterweit eine Treppe hinunter, dann springt man in ein Loch und darf durch ein Labyrinth irren. Sehr Silent Hill 2-ig ^^ Pros + Grafik [im Vergleich zu Origins] + Musik + Gestaltung der Charaktere + Psychologische Tests + Änderungen von Details und Optik einiger Dinge durch die Tests und das Verhalten + Hat man sich für einen Weg entschieden ist der andere gesperrt + Harry kommentiert und man hört es sogar!! + James-Moment gegen Ende des Spiels + Das Ende + Das Passwort-Rätsel beim PC + Die Voice-Mail-Nachrichten, die Textnachrichten + Die Endbewertung von Dr. K. Die war sehr zutreffend auf mich o.O Kontras - Grafik [im Vergleich zu SH2, 3 und 4] - Die Verfolgunsjagden waren teils sehr frustierend - Schwierigkeitsgrad - Rätsel teils zu einfach - Lisa?! Und ihr unlogisches Verhalten Fazit Das war doch schonmal ganz gut. Besser durchdacht und weniger amerikanisch als Silent Hill Homecoming und dichter am alten Silent Hill Charme dran. Allerdings fehlt da noch etwas. War ein gut gemeinter und relativ gut gelungener Schritt aus der Linie. Climax, ihr seid schonmal auf dem richtigen Weg. Noch etwas mehr anstrengen und dann wird das irgendwann noch was
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Triple
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #8 von: 28.02.10 um 12:33 » |
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Grafik Für ein PS2 Game war die Grafik einwandfrei gut. Sound Der Sound war stimmig und hat wieder sehr gut gepasst, selbst einer der Handyklingeltöne hatte einen SH Sound eingespeichert. Steuerung Die Steuerung war gut zu handhaben, nur bei den ganz kleinen Teilen des Bildes bei einer der Psychotests war es schwierig das genau zu treffen, mit Fingerspitzengefühl ist das aber kaum der Rede wert, der Übergang zu den Türen ging sehr flüssig. Atmosphäre Die Atmosphäre war ganz Ok, es hätte allerdings viel grusliger sein können der Grusel kommt in Shattered Memories definitiv zu kurz. Aus der Eiswelt hätte man mehr rausholen können, es entsteht kein bedrückendes Gefühl wie es bei der Rostwelt der Fall war. Andererseits hätte kein Spieler die Zeit gehabt sich die Eiswelt genauer anzusehen bei der ganzen Hektik die dadurch entsteht. Die Verfolgungsjagden sind eher nervig als schaurig. Story Die Story fand ich in Ordnung, das Ende ist ein Überraschungsmoment und echt klasse. Die Einführung eines Therapeuten und den dazugehörigen Tests fand ich sehr interessant, und es hat Spaß gemacht. Leider gibt es keine gewohnte Endstatistik, sondern nur eine psychologische Auswertung. Dialoge Die Dialoge waren zum Teil in Ordnung, manche Sprüche und SMS´n waren aber nicht wirklich passend für ein SH Game. Monsterdesign/Monster Sehr einfältig, es wäre interessanter gewesen wenn man für jede einzelne Albtraumwelt eine andere Monsterart genommen hätte, anstatt immer die gleiche nackiche Art. In der Eiswelt waren sie etwas nervig, wenn mehrere da waren oder einer grade durch die Tür kommt in die man hinein wollte hingen schon wieder 2 Monster an einem dran. Rätsel Das einzige schwerere Rätsel war das Kaugummirätsel, alle anderen waren zu leicht. Pros: - gute Grafik - geniales Ende - die Psychotests - die Veränderungen durch die Antworten der Tests/mehrere verschiedene Spielverläufe Kontras: - Das Monsterdesign - zu leichte Rätsel, bis auf eins - kein richtiges Horrorfeeling - keine zusätzliche Endstatistik wie z.B. in SH 3 kurzes Fazit: Insgesamt ein recht außergewöhnliches Silent Hill Spiel, das trotz einiger Kritikpunkte sehr interessant ist, und auch eigentlich recht Spaß macht. Ein SH Fan sollte es auf jedenfall mal anspielen und sich überraschen lassen.
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« Zuletzt bearbeitet: 28.02.10 um 12:35 von Triple » |
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #10 von: 01.03.10 um 03:02 » |
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Grafik Für Wiiverhältnisse war die Grafik schon sehr gut, erinnert aber dennoch sehr stark an PS2-Zeiten. Was man jedoch hervorheben muss, war ganz klar der Schatten. Die Gestiken der Chars waren insgesamt sehr gut, wobei es manchmal sehr natürliche aber auch künstliche Züge zusehen gab. Sound Bis auf 1-2 Hintergrundsounds (Horror) empfand ich den Score als "OK", aber nichts was wirklich hängen bleibt. Die Idee die Wiimote als Telefon zubenutzen ist dafür 1A ungeschlagen. Steuerung Ansich sehr gut gelungen, nur leider wirft die Konsole selbst den Entwicklern Steine in den Weg. Wii typisch ist die Steuerung etwas hinterher hängend und sehr schnelle Bewegungen werden manchmal nicht aufgenommen, was bei den klammernden Salamis nerfen kann. Ansonst aber wohl das Game, was die Wii-Steuerung am besten ausnutzt. Atmosphäre In der "normalen"-Welt war stehts eine spannende und interessante Atmo, was ich als sehr gut empfand. Die "Alternative"-Welt war dagegen sehr ernüchternt. Zuerst unheimlich, bei Feindkontakt aber vollkommen ungruselig. Da man sich zusehr auf das Laufen konzentriet hat und man gemerkt hat das der Gegner nicht wirklich was auf dem Kasten hat, war die Horroratmo schnell im Eimer. Story Einmal kurz und knapp: Als SH totaler Mist, als eigenständiges Game aber immernoch sehr gut. Mir wars zuwenig Umfang und zu oberfächlich. Hatte das Gefühl das die Story des Games, in einem richtigen SH, blos für eine Sidestory gereicht hätte. Es ist viel zuwenig geschehen, man hat zuwenig Chars getroffen und die Audiomitteilungen waren sehr simpel gehalten. Das Ende war für mich fast vorhersehbar, grade durch die Audiomsgs. (Die Geschichte mit dem Mädel als Problemkind war einfach viel zu offensichtlich, mir war schnell klar um wen es geht..) Konnte mir das Ende schon lange vorher zusammenreimen, nur nicht,
das Cheryl es war die auf der Couche saß und nicht Harry, was ich zwar gut fand, mich aber auch nicht soo sehr beeindruckt hat. Und auchsonst war es wirklich sehr unkomplex gehalten. Die Rollen von Mischelle und Dahlia waren mehr als offensichtlich und Lisa hätte man dirket rauslassen können. Generell hat mir die Story nicht sehr viele Fragen aufgeworfen und jetzt nach dem Durchspielen, versuche ich nicht noch krampfhaft, wie bei SH 1-3, Infos über gewisse Zusammenhalte im Netz zusuchen. (Wodurch ich letztendlich auf das Forum gestoßen bin ) Aber dennoch hab ich die Story gern verfolgt und hatte zujedem Zeitpunkt das Gefühl weitermachen zuwollen. Ich persöhnlich hätte das Spiel nicht als SH verkauft, sondern als eigenständiges Spiel. Fürs Nächstemal: Bitte viel mehr von Allem. Locations Bin recht zufrieden. Die Inneräume haben mir sehr gefallen, wie z.B. das Apartment von Lisa. Wobei grade da hätte ich mir ein richtiges Treppenhaus gewünscht, muss die Alte wieder im Erdgeschoss wohnen? Das hätte der Illusion gut getan! Negativ ist aber klar zuerwähnen, wie auch schon unter dem Storypunkt erwähnt, einige Locations tragen blos den Namen und haben fast nichts mit der Vorlage gemeinsam. Das krankenhaus kommt VIEEEEEEL zukurz, wobei die Rollstuhlaction genial war (^^) und der Amusmentpark war ja total sinbefreit. Dialoge Waren eigentlich sehr gut, aber zuwenige. Zuviele Tonbandaufnahmen bei den Telefonnummern. Würde mir wünschen das man auch bei den Gesprächen eine "Wahl" hat, so wie bei Mass Effect. Generell würde ich mir mehr Interaktion bei den Gesprächen wünschen. Monsterdesign Ich hatte das Gefühl von tiefgefrorenen Salamis verfolgt zuwerden.. Monster Nach der ersten Iceworld war klar was einen beim nächsten mal erwartet und das einzige was einen noch einwenig verunsichert hat, war wohl der Gedanke: Wo muss ich jetzt hin?! Aber selbst das war immer vorgegeben und einfach zufinden. Ich hätte mir z.B. immer neue/stärkere Gegner gewünscht. Das ich beim "Nächstenmal" eben nicht weiss was mich jetzt erwartet und ich somit weiterhin Schiss davor behalte. Rätsel ?Rätsel? gab es welche? Vieleicht war das dass Rätsel?! (Unser Hilfeforum sagt ja alles aus *g*) Schwierigkeitsgrad Keine Schwierigkeiten.. Ne, war viel zu einfach. Bonus Interessiert micht nicht, wenn es nicht die Story erweitert. (Das man Hintergrundinfos bekommt z.B.) Zusammenhänge zu anderen Teilen Keine! nur die Ausgangssituation, die Namen und der VERSUCH einer SH-typischen komplexen Handlung. Pros + Die Story (schlecht ist sie ja nicht) + Durchweg spannend und interessant + Die Schatten + Das komplette Gameplay in der "normalen"-Welt + Guter Ansatz für die "alternative"-Welt + Der Einfluss durch die Entscheidungen + Die Psychotests (Das weckt das Kind in einem) + Das Ende selbst + die Endbewertung, die sehr gelungen ist + Vorbildliche Nutzung der Wiimote / Generell die Steuerung + Das Handy (Wobei ich mir da noch einpaar mehr Spielereien gewünscht hätte) + Sexy Chars (Michelle zumindest ) +++ Harry's Rollstuhl-Action im Krankenhaus (ach was musste ich lachen*g*) Kontras - Falsches System, die olle Wii gibt grafisch nix her! (PS3 mit Motionkontroller!. Die Icewelt hätte man auf PS3 viel dunkler und schicker umsetzen können) - Unkomplexe / zuwenig Story - KURZ! - Entschuldigung, hat jemand inzwischen die Rätsel gefunden? - Ansatz der "alternativen" Welt fällt schnell unter den Tisch (Weglaufen= Gute Idee, mangelhaft umgesetzt) - Zuviele Anrufbeantworter bei den Telefonnummern - Keine detailierte und vorallem wieder abrufbare Endstatistik (Man muss ja nicht einsehen können wo und welche Entscheidungen man überall getroffen hat, aber "wie lange habe ich gebraucht?" und "wieviele Telefonnummern habe ich gefunden?") - Die Monster, vorallem diese unglaubliche Vielfalt.. (Salamis in Menschenform ) - Lisas Verhalten war komplett unlogisch und ihr Auftretten vollkommen nutzlos (hauptsache noch schnell mit rein gequetscht, genauso den Amusementpark) - Horror vllt. noch bei der ersten Verfolgung, dannach aber 0 Fazit Es hat, troz der gringen und offensichtlichen Story, viel Spass gemacht, wenn es auch kaum was mit SH zutun hat. Climax hätte das Game nicht als SH-Titel produzieren sollen, sondern unter eigenständigem Namen, so kann ich es nämlich genauso gut "Heavy Rain" nennen. Dennoch: Das Gameplay sollte Climax umbedingt weiter ausbauen und versuchen uns das nächste SH, in schicker Grafik + Motionkontroller, auf der PS3 zubescheeren. Dort könnte man die Icewelt, zumindest grafisch, sehr viel mehr zur Wirkung bringen. Aber bitte, bitte Jungs und Mädels von Climax.. wer ein krankes Spiel wie SH entwickeln will, der muss auch selbst geisteskrank sein, also nehmt euch die Zeit und macht mal Urlaub in Japan bei den Schöpfern von SH. Lasst euch da mal richtig schön das Hirn massieren, dann klappts auch mit dem Horror. Edit: Als Psychotest ist das Game natürlich erste Sahne, jetzt hab ichs wenigstens schriftlich das ich was an der Waffel habe.. und jetzt weiss jetzt sogar wo
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« Zuletzt bearbeitet: 01.03.10 um 03:37 von Slayer » |
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #12 von: 03.03.10 um 03:54 » |
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SpoilerFREI!!! Silent Hill Homecoming wird von der Fachpresse im Nachhinein als "Best Of der Silent Hill-Serie" bezeichnet: Man nehme die Grundzutaten eines SH, mische alles durch und versucht, den Geschmack so gut wie möglich an den Vorgängern anzupassen - fertig ist der bekannt-beliebte SH-Kuchen. Vielen Gourmets unter den Fans schmeckten einige der Zutaten aber zu intensiv (z.B. das Kampfsystem) oder wirkten zu künstlich (Pyramid Head). Double Helix: FAILED! Climax dachte sich nun bei Shattered Memories anscheinend "Probieren wir mal ein ganz neues Rezept, nehmen ein paar der bekannten Geschmacksverstärker und schreiben trotzdem fett SILENT HILL auf die Glasur!" Ich gehe mal weg von den Süßgebäck-Metaphern und stelle sofort die für mich wichtigste Frage: "Warum nur muss SH:SM so scheiße aussehen??!" - was mich also zur Grafik bringt. Ich kann diese Frage sogar beantworten, aber erst mal kurz eine Anmerkung: Hier im Forum habe ich von vielen den Satz gelesen "Für ein PS2-Spiel sieht es ziemlich gut aus!". Diese Aussage ist ganz großer KÄSE! Denn für ein PS2-Spiel sieht SM verdammt kacke aus! Und um das zu beweisen muss ich nicht weit ausholen. Denn Silent Hill 2 oder 3, DIE sahen für ein PS2-Spiel verdammt gut aus - und das vor über 8 Jahren schon! Vergleicht man nun mal diese Spiele mit der Wii-Version von SM stellt man fest, dass sie sich nicht im geringsten ähneln! Auch die moderne Wii schafft es nicht, diese... ich nenne es mal "grafische Ausgereiftheit" der alten SHs wiederzugeben. Was aber viel schlimmer ist - die PS2-Version von SM sieht NOCH schlimmer aus! Warum, ist einfach erklärt: SM wurde als erstes für die Wii entwickelt. Wäre man jetzt den logischen Schritt gegangen und hätte den Programmcode auf die PS2 umgewandelt, hätte es kaum einen grafischen Unterschied gegeben, leistungstechnisch sind Wii und PS2 nicht weit auseinander. Das Problem: Nach Wii und PS2 hätte man sich noch ein weiteres Mal hinsetzen und die Technik auf PSP-Niveau herunterschrauben müssen, was zusätzliche Entwicklungszeit und Kosten mit sich gezogen hätte. Also hat man es sich einfach gemacht und von der Wii-Version sofort auf die PSP heruntergerechnet. Und diese abgespeckte Version hat man anschließend noch auf ein paar PS2-Discs gebrannt! Im Vergleich mit den alten SHs ist fast nichts vom Glanz geblieben: Wo sind die Details, die Charaktere und Spielwelt ausmachten? Wo sind die Sommersprossen, Pickel und Hautunreinheiten? Wo sind die wabernden Wände? Wo zur Hölle ist der NEBEL? Oh, man kann also jetzt mal auf ein Poster zoomen... echt klasse - wäre der Rest der Wand nicht komplett leer und kahl! Und seit wann müssen wir wieder mit Betonfrisuren in Spielen leben? Ja Climax, auch Kurzhaarfrisuren wackeln mal, wenn man sich bewegt! SH3 konnte das... Es ist, als läuft man durch die Rohfassung eines Spiels. Alle Gänge und Straßen sind total breit, damit man nirgends hängen bleibt. Umgebungsobjekte wie Autos bestehen aus 5-6 aneinandergeklebten Polygonen. Alles ist glatt und leer... Trostlosigkeit im negativen Sinne! Sollte DAS etwa wirklich das Alchemilla-Krankenhaus gewesen sein - das insgeheime Wahrzeichen der SH-Spiele? Zwei, komplett leere, gelb-grüne Gänge? Schämt Euch, Climax! Ach ja und die Bewegungsanimationen von Harrys Mantel beim Laufen wurden 1:1 aus dem ersten Max Payne übernommen - brrrrrr.... Die Musik... auch hier dachte man sich wohl "Hauptsache, die McGlynn singt irgendwas!" Ein, zwei Lieder sind noch ganz ok, aber der Rest - austauschbar! Eine Schande! Und eine Frechheit: Seit wann werde ich als Silent Hill-Spieler mit 50-sekündigen Hintergrundmusik-Loops bestraft? Als hätte die Platte einen Sprung - gerade wenn man beginnt, die Melodie mitzusummen, bricht sie ab und beginnt von Neuem, pfffff.... Yamaoka hatte anscheinend WÄHREND der Produktion von SM schon keinen Bock mehr - gut für Silent Hill dass er nun weg ist - schade jedoch für SM! So, was bleibt noch übrig? Harrys Schritte - das wars dann aber auch fast, an Hintergrundgeräuschen hat Climax nämlich auch gespart - und in ein paar Fällen sogar auf uralte Soundbibliotheken zurückgegriffen. Wurde in Homecoming noch rumgeheult "Die Kämpfe sind zu viel, die Kämpfe sind zu schwer!" knatschen nun alle "Wo sind die Kämpfe?!" Hier mal ein Auszug aus einem Climax Interview: "Ursprünglich hatten wir Waffen wie z.B. ein Messer. Aber bei den Focustests sind die Spieler immer sofort zum Angriff übergegangen und haben die Monster bekämpft, anstatt vor ihnen wegzulaufen. Also haben wir die Waffen gegen die Leuchtfackeln ersetzt!" Hmmmmm.... also nur mal zur Info: Abgesehen vom Bugfixing dienen Focustests auch dazu, die Spielweise der Spieler zu überprüfen. Climax hat also eines der wichtigsten Elemente aus SH entfernt, weil Spieler eine, nach SECHS Episoden intuitive und bekannte (und wohlgemerkt: eine BELIEBTE) Verhaltensweise an den Tag gelegt haben?! Climax: FAILED! Spieler: OWNED! Ok, was bleibt denn? Wenn man schon altbewährtes über den Haufen wirft, hat man ja wohl etwas originelles, neues in petto!? Es ist... es ist...FROST! Ach nee, Frost ist ja nur die langweilige Alternative zu Blut und Rost in SM, wir waren ja beim Kämpfen! Also, man rennt durch frostige, blaue Abschnitte auf noch blauere Türen zu. Und? Wie "Und"? Das wars! Man rennt und rennt (oft im Kreis) bis man an einem Ende ankommt. Ach ja, zwischendurch hüpft einem mal eine total unsinnige, aussagefreie Figur auf den Rücken. Climax definiert die Verfolgungsszenen durch die "aufkommende Panik" und die "unwirkliche Atmosphäre".... dazu fallen mir genau 3 Buchstaben ein: LOL! Die "Rätsel" Ok, erstmal eine Definition aus dem Duden: Rät|sel, das; -s, - [spätmhd. rætsel, rātsel, zu →raten]: 1. Denkaufgabe, meist als Umschreibung eines Gegenstandes, Denkspiel, Denk[sport]aufgabe, Frage-und-Antwort-Spiel, Preisaufgabe, Quiz, Ratespiel, Scharade; (ugs.) oder ganz einfach aus dem wiktionary: "Eine Aufgabe, die durch Raten und Nachdenken zu lösen ist; Eine ungelöste Fragestellung, ein Mysterium..." So und zum Vergleich mal ein Standard"rätsel" aus SH.SM: Da ist ein Schrank, mit einer Schiebetür. Er ist unverschlossen. Drinnen befindet sich ein Schlüssel. Wie kommt man nun an diesen Schlüssel? Erinnert sich wer an das Bücherrätsel aus SH3? Oder die Kommode mit den Münzen aus SH2? Wer hat eigentlich das dämlich Wort "Casual" erfunden? Hängt ihn!!! Wii-Steurung hin oder her, hält man uns Spieler eigentlich mittlerweile für zu DOOF um ein Rätsel zu lösen?! "Nee, das is zu schwer, lass sie lieber nur den unverschlossenen Schrank öffnen, damit sind die sicher 2 Stunden beschäftigt - muahahahahaa!" Das bedeutet, wenn ich als Wii-Spieler trotzdem die Herausforderung suche, breche ich mir vorher einfach beide Arme - dann dürfte auch das simple Schrank-öffnen mit der Wii-mote ein Hinderniss darstellen... Ich kann ja verstehen, das Climax möchte, dass man möglichst ohne Schwierigkeiten vorankommt, um sich auf ihr Hauptaugenmerk zu konzentrieren: Die neue Story! Hier macht SH:SM etwas richtig! Denn eines haben alle bisherigen SHs gemeinsam: Man spielt einen Charakter, der entweder das komplette Gegenteil - oder viel viel mehr ist, als er und der Spieler am Anfang denken! Ähnlich ist es auch hier. Die Charaktere sind die wahre Stärke von SM. Leider aber auch nur, wenn man sich komplett von dem Gedanken verabschiedet, ein SH zu spielen. Die Story mag gut sein. Sie ist auch spannend erzählt, straff und durch die vielen möglichen Änderungen auch ein zweites Mal interessant. Aber stellt Euch mal die Leute ohne die bekannten Namen vor. Ja, es würde auch so funktionieren. Der Anfang und auch das überraschende Ende. Alles würde auch funktionieren, wenn statt "Silent Hill" "Oberfreidorf an der Ruhr" auf der Packung stehen würde! Na, wer weiß, worauf ich hinaus will? Keines der Elemente, aus denen sich die Story zusammensetzt, ist unweigerlich an Silent Hill gebunden. Wir sollen ein Spiel spielen, das uns nur durch einige bekannte Namen an unsere Lieblings-Serie erinnert?! Was Climax "Re-Imaging", eine Neuinterpretation nennt, nenne ich Faulheit! Anstatt sich Gedanken zu machen, wie man die SH-Geschichte weitererzählen kann, entwickelt man einfach irgendwas. Ein Spiel, welches man schon immer entwickeln wollte. Und am Ende macht man den SH-Stempel drauf - die Lizenz darf ja nicht schlecht werden! Um zum Kuchen zurückzukommen: Wenn die Silent Hill-Serie ein Zitronenkuchen mit Schokostückchen ist, ist Shattered Memories ein Erdbeerkuchen, auf dem man ein paar herausgepiddelte Schokostückchen aus dem Zitronenkuchen verstreut hat! Denn eigene Schokolade hat Climax anscheinend nicht. Und auch die Rührschüssel ist geklaut! Fazit: Wer ein spannendes Silent Hill OHNE Silent Hill spielen möchte, für den ist Shattered Memories ein Genuss!
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« Zuletzt bearbeitet: 03.03.10 um 04:08 von sheepshit » |
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #14 von: 03.03.10 um 17:59 » |
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Grafik/Klang/sonstige Technik: Nicht viel zu zu sagen. Hat alles super funktioniert, sah in Ordnung aus, der Klang war fein. Lediglich, dass ich teilweise gar nicht verstehen konnte, was am Telefon gesagt wurde, hat genervt, das war zu verzerrt oder was da sonst noch für Methoden verwendet wurden. Mag auch am Lautsprecher der Wiimote gelegen haben, hätte man aber dann trotzdem irgendwie anders lösen müssen. Die Grafik war zwar okay, aber umgeworfen hat sie mich auch nicht unbedingt, wobei ich vielleicht auch einfach durch die neue Konsolengeneration verwöhnt bin. Das Eis sah oft super aus, sehr schöner Effekt. Auch erwähnenswert wären die enorm kurzen Ladezeiten (gerade beim Starten des Spiels) und dass man halt ohne Unterbrechung von einem Raum zum nächsten kommt. Steuerung [Wii]: Wurde schon im entsprechenden Thread behandelt, aber ich mag's hier auch noch mit reinnehmen: klasse! Intuitiv und zuverlässig. Manche haben sich beschwert, es wäre total schwierig und würde oft nicht erkannt beim Abwerfen der Gegner, aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Bei mir hat es wirklich jedes einzelne Mal geklappt, wie es sollte, obwohl ich teilweise auch etwas hektich war, was dann sogar schon ein bisschen den Respekt vor den Viechern angefressen hat, da es bei wenigen Gegnern nicht viel ausgemacht hat, wenn sie mich erwischten. Nur wenn es dann zu viel wurde, wurde es schwierig, sich zu befreien und ich bin auch paarmal draufgegangen, was aber sicher auch so beabsichtigt war. Story/Charaktere: Die Grundidee war eigentlich sehr gut, aber insgesamt doch ein bisschen zu plump umgesetzt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, als habe man einfach nur ein paar verwirrende Szenen zusammen geklebt, ohne sich groß Gedanken zu machen, denn am Ende hat man ja eh die Billigauflösung: "Ätsch, alles nur erfunden." Sicherlich tue ich dem Spiel damit auch etwas unrecht, da es evtl. noch Bedeutungen zu erforschen gibt oder so, aber während des Spielens hat mir da einfach zu viel gefehlt. Letztlich hat mich die an sich traurige Situation nicht so sehr berührt, wie sie hätte sollen, dazu war einfach zu wenig darauf eingegangen worden. Was ich im Nachhinein hingegen sehr gut fand, war, wie berücksichtigt wurde, wessen Geschichte eigentlich erzählt wird. So zieht sich durch das Spiel irgendwie was teenagermäßiges, kann ich schlecht beschreiben. Und natürlich auch viel, was mit Kindheit zu tun hat. Umgebung und Leveldesign: Was nützt die technisch gute Grafik, wenn es nicht viel zu sehen gibt? Tut mir leid, die "normale" Welt war für mich größtenteils einfach nur langweilig anzuschauen. Durch mehr oder weniger beliebige, leere Geschäfte zu latschen ist für mich kein Silent Hill, da kann die Taschenlampe noch so schön leuchten. Auch die etreme Schlauchartigkeit, die selbst durch die ab und zu auftauchenden Wahlmöglichkeiten nicht überdeckt werden konnte, war mir zu lahm. Gerade, wenn es nichts weiter zu tun gibt, als das Erkunden der Umgebung, darf es so nicht aussehen. Es DARF NICHT! Hinzu kommt, dass die Eiswelt auch relativ uninteressant gemacht ist. Zwar ist sie für das Gameplay gut ausgelegt, aber mir ist selten mal was ins Auge gefallen, was über das zwar hübsche, aber auch belanglose "die 'normale' Welt mit Eis überzogen"-Prinzip hinausgegangen wäre. Und das ging auch gar nicht anders, da man eh kaum zum Umschauen kommen würde. Daher hätte man die "normale" Welt umso interessanter gestalten müssen, hat man aber nicht. Bis auf diese Hütten und Lodges im Wald hatten die ganzen Orte auch viel zu wenig Eigencharakter und einige Stationen waren auch viel zu kurz. Das Krankenhaus hat wie lange gedauert? Fünf Minuten in etwa? Rätsel: Schwach. Ganz schwach. Gut, es gab ein paar nette Ideen, aber die waren auch nicht sooo neu oder interessant. Mit der WiiMote 'nen Schlüssel umzudrehen, das ist für mich kein Rätsel, genausowenig, wie in 'nen Schrank keine zwei Meter von der verschlossenen Tür entfernt zu gucken, um den Schlüssel zu finden, besonders nicht, wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt und das Dreieckchen mich auch noch auf den Schrank hinweist. Und was sollte das mit der "Schlüsselanzeige"? Für die gänzlich unterbelichteten, damit sie innerhalb der zehn Sekunden, die man höchstens zurück zur Tür braucht, nicht vergessen, dass sie den Schlüssel schon gefunden haben, und sich nicht nochmal auf die Suche machen? Au Backe ... Gruselfaktor: Hat mir bedingt gefallen. Ja, ich hatte Schiss und Panik, zwar nicht von der Art, wie ich das von SH erwarte, aber trotzdem intensiv und sowieso besser, als wenn man es mal wieder versucht und nicht geschafft hätte. (Strenger Blick in Richtung Origins und Homecoming. ) Aber der WTH? - Faktor fehlte fast durchgängig, das hätte ich mir wenigstens gewünscht. Anfangs hat mich die strickte Trennung der beiden Gameplayaspekte, Erkundung und Albtraum, nicht gestört, lediglich gegen Ende war es dann doch etwas zu gewohnt, um Spannung zu erzeugen, also in der "normalen"Welt. Die Albtraumwelt hat mich allerdings schon bis zum Schluss gepackt, da hatte ich durchaus Bammel vor. Völlig ungruselig hingegen die ganzen "Echos" und so. Weiß auch nicht, ob es dafür überhaupt gedacht war. Gegner: Naja, das hängt wohl auch vom Psychoprofil ab, aber irgendwie ... geht so. Die Idee, einen "Blankogegner" zu haben, der sich dann nach und nach verändert, ist an sich ganz gut, aber, vielleicht liegt's an mir, ich hatte schon im zweiten Abschnitt den Gegnertyp, mit dem ich es den Rest des Spiels zu tun hatte, nämlich den mit dem spiralartig gewickelten Körper und dem komischen Kopf. Halt mit 'nem Loch in der Mitte und ansonsten wie ein Maschinenteil oder ulkiges Werkzeug. Keine Ahnung, was das darstellen soll. Jedenfalls fand ich das arg schade, ich hätte gerne mehr Abwechslung gehabt, auch wenn man ohnehin kaum mal die Chance bekommt, sich die Viecher anzusehen. Oder wenn es schon aufgrund der Spielweise nur eine Form gibt, dann hätte die sich langsam entickeln sollen, nicht einfach plötzlich schon fertig da sein. Es hätten auch ruhig verschiedene Formen auf einmal sein können oder überhaupt öfter mal Gruppen von Gegner. Auf jeden Fall war es natürlich deutlich eingeschränkter als in den bisherigen Teilen, aber dafür schön bizarr und wenigstens nicht wieder die zigste Variante der Lying Figure und Nurse. Trotzdem, mehr Abwechslung hätte nicht geschadet. Das Gegnerverhalten war in Anbetracht des Gameplays auch in Ordnung, sie sind von der Geschwindigkeit her genau richtig gewesen, um mich auf Trab zu halten, aber nicht nervig zu werden, was den Grusel gestört hätte. Die Geräusche waren mir allerdings zu abwechslungsarm, denn ihr Schrei klang immer genau gleich, da hätte es wiederum mehrere Aufnahmen geben müssen. Musik/Effekte/Stimmen: Die Stimmen waren gut bis auf die Kinderstimmen, die waren mal wieder übertrieben. Scheint ja unglaublich schwierig zu sein, das realistisch hinzubekommen. Effekte waren auch gut, mich hat allerdings gestört, das für das "Gegnernähegeräusch" dieses blöde Geräusch aus Origins übernommen wurde. Warum kann man nicht beim Rauschen oder sonstigen Störgeräuschen bleiben? Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen ist, aber wenn ich schlechten Empfang am Handy oder Radio habe, klingt es nicht, als würde einer mit seinem Schlüsselbund spielen. An gruseligen Klangeffekten, die zwischendurch einfach nur Angst machen, hat es leider auch gemangelt, das passt leider zur langweiligen Umgebung. Musik ist so 'ne Sache, vieles fand ich gelungen, aber oft war es auch recht uninspiriert oder gar unpassend. Wer hat Akira Yamaoka gestattet, dieses blöde Jazz(?)gedudel über einen großen Teil des Spiel einzumischen, zum Beispiel im Einkaufszentrum? Das klang viel zu entspannend und hat mir in den entsprechenden Abschnitten total die Stimmung versaut und dann kam es auch noch so oft vor. Ich musst' mich beherrschen, nicht mit dem Fuß mitzuwippen. Ansonsten gab's auch wieder einiges an Recycling, ich denke mal, aus olle Akira ist die Luft raus - Jammern auf hohem Niveau, ich weiß, aber auch gute Musik muss nicht "von der Stange" sein. Psychoanalyse: Kann ich nicht wirklich viel zu sagen, es war ganz nett, aber manche der Sitzungen fand ich auch ziemlich unnötig. Die letztendlichen Auswirkungen werd' ich eh erst bei weiteren Durchläufen verstehen, auch die Art, wie man spielt. Also zum Beispiel hieß es ja, das Spiel analysiere, wie man spielt, ob man schnell vorgehe oder sich langsam vorantaste und passe sich dem an. Nun hab' ich jedoch kein Gameplayelement entdeckt, bei dem ich mir vorstellen könnte, dass es durch solche "Analysen" sinnvoll verändert werden würde. Werden die Gegner dann auch schneller? Langsamer? Oder wie? Gameplay: Auch hier wieder sehr gespalten, meine Meinung. Also das Erkunden der "normalen" Welt war an sich okay, aber es gab eben zu wenig zu erkunden und die Abschnitte waren viel zu linear. Wenn man schon auf alle üblichen Gameplayelemente verzichtet, muss man was anderes dafür hinzufügen. Paar Nummern anrufen, um mir größtenteils belanglose Bandansagen anzuhören ("Sorry, wegen des Wetters geschlossen" oder "Sie rufen außerhalb der Geschäftszeiten an") ist mir persönlich zu wenig und die paar sich immer wieder wiederholenden Wiimote Einsätze waren auch total langweilig. Wieso hat man die Umgebungen nicht etwas labyrinthartiger gestaltet und klassische Inventarrätsel eingebaut? Oder sich sonstwas einfallen lassen, um den Spieler aktiv werden zu lassen? Diese Abschnitte waren jedenfalls viel zu passiv gestaltet, einfach nur durchlatschen bis zum nächsten Albtraum. Womit wir bei einem weiteren Problem gekommen wären. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn man die Eiswelt mehr an Aktionen des Spielers gebunden hätte, so dass man mehr Angst gehabt hätte, weiterzuspielen. Zum Beispiel, wenn man was aufhebt oder 'ne Tür öffnet. Es hätte auch ruhig öfter vorkommen und länger dauern dürfen, so dass das Gefühl verstärkt worden wäre, dass man wirklich jederzeit damit rechnen muss. Obwohl sie mir an sich schon gefallen haben, war ich von dem Gameplay in den Eisweltabschnitten ziemlich enttäuscht. Was hieß es nicht alles im Vorfeld, man müsse schnell denken, die Kreaturen austricksen, ihnen entkommen usw., doch davon war im fertigen Spiel nichts zu spüren. Rennen und sich evtl. merken, wo man lang gekommen ist, damit man, falls man im Kreis rennt, beim nächsten Mal woanders lang rennt. Mehr musste nicht gemacht werden. Das Verstecken war völlig sinnlos, denn entweder wird man doch entdeckt, oder man rennt zwei Zimmer weiter eh wieder 'nem Gegner in die Arme und darf erneut rennen. Genauso ist es mit dem vorsichtigen Öffnen der Türen. Meistens hat man eh keine Zeit dafür gehabt und wenn doch, hat es nichts gebracht. Man musste ja doch den "richtigen" Weg nehmen und konnte daher nicht sagen, hey, hier sind Monster im nächsten Raum, ich such' mir 'nen anderen Weg. (Zumal in den anderen Räumen ja auch Gegner warten konnten.) Die Verfolgungsjagden waren zwar gut und spannend, aber letztlich war es mir auch nicht genug. Da hätte man mehr draus machen sollen, dass man sich also mal an Gegnern vorbeischleicht oder sie ablenken muss oder so. Dann hätte man auch unterschiedlichere Gegner einbauen können. Bis auf die Szene in der Schule, wo man die drei Fotos machen musste, war es immer das gleiche und so trat auch hier gegen Ende leider die Gewöhnung ein, aber zum Glück wirklich erst sehr spät im Spiel. SH1: Also ich musste mich schon oft genug fragen, ob das wirklich noch als Silent Hill Spiel durchgeht, erst recht konnte ich nicht einsehen, dass das eine Variante von SH1 sein soll. Klar, es soll kein Remake sein, aber eine Neuinterpretation ist es für mich auch nicht. Bis auf ein bisschen Namedropping und einige wenige Schlüsselszenen hat Shattered Memories nichts mit dem Klassiker zu tun. Deshalb empfinde ich diesen Aspekt als Misslungen, was nicht weiter tragisch ist, aber es hätte wesentlich interessanter werden können, wenn man sich ein bisschen mehr an die Vorlage gehalten hätte. Ich hatte das Gefühl, als hätten die sich da 'nen Sport draus gemacht, zu sehen, wie viel sie ändern können und es trotzdem noch SH1 Neuinterpretation nennen dürfen. Fazit: An sich gutes Spiel, endlich auch mal wieder gruselig. Die besonderen Konzepte gehen größtenteils sehr gut auf, die hätte man stärker ausbauen müssen, aber die nicht unerheblichen Mängel ziehen es für mich insgesamt doch wieder aufs Mittelmaß runter. Ich finde es als interessantes Experiment durchaus gelungen, aber mehr als Spin Off Charakter hat das Spiel in Verbindung mit dem Rest der Reihe für mich nicht. Ein vollwertiges Silent Hill Spiel ist es bei weitem nicht. (Wie gesagt muss das nicht negativ sein, es darf aber auch nicht zum Standard werden, dass die Silent Hill Spiele nun "ganz anders" sind, weil man an alte Güte nicht heran reicht. Dann kann man's nämlich auch gleich lassen.)
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #15 von: 05.03.10 um 01:20 » |
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Ich habe es gerade durchgespielt und ich fand es sehr gut. Nachfolgend erkläre ich im Detail warum. Story Die Story ist wirklich eine der größten Stärken des Spiels. Die Ausgangssituation (Harry sucht seine verschwundene Tochter) ist wie in SH1 eher unspektakulär, jedoch passieren schon sehr bald merkwürdige Dinge und der Albtraum nimmt seinen Lauf. Besonders toll, fand ich die vielen überraschenden Wendungen. Immer wenn man dachte, man hat die Hintergründe halbwegs durchschaut, kam ein "WTF?!"-Moment und im nächsten Augenblick die Eiswelt, die einen mit vielen Fragezeichen zurücklies. Super! Und das Ende war auch sehr schockierend. Wäre die Story des SH-Films so gewesen, ich wäre vor Freude an die Decke gesprungen. ^^ Atmosphäre Die Atmosphäre ist je nach dem, was man erwartet, entweder stimmig oder eher mau. Die aus der Serie bekannte Angst oder das ständige Gefühl der Bedrohung hatte ich in SM zu keinem Zeitpunkt. Zumindest längst nicht so intensiv, wie in den Vorgängern. Aber für sich genommen war die Atmosphäre trotzdem hervorragend! Ich war stets etwas angespannt. Abhängig von der Location und der Tageszeit mal mehr, mal weniger. So habe ich mich zum Beispiel im Einkaufszentrum richtig gegruselt. Obwohl ich wusste, das dort keine Monster auftauchen, ließen mir geschickt eingesetzte Soundeffekte immer mal wieder einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. In der Eiswelt kam bei mir durchaus Hektik und Panik auf. Aber SM hat seine Atmosphärisch besten Momente in den den ruhigen Szenen. Locations Die Locations fand ich größtenteils super! ^^ Die Stadt Silent Hill ist gut designt worden, obwohl man fast gar nichts wiedererkennt. Gut gefallen haben mir auch die Sequenzen in denen man in einem Auto gesessen hat sowie die Therapie-Sitzungen. Meine Lieblingslocations sind der Wald, das Einkaufszentrum, der Eiswelt-Abschnitt, in dem man sich erstmalig in die Tiefe stürzt. Nicht ganz so toll fand ich die Midwich High School. Sie war zwar recht groß, aber es gab nicht so viel zu entdecken und oftmals gab es kaum Hintergrundgeräusche. Die Eiswelten waren oftmals unübersichtlich. Aber das sorgte immerhin für die richtige Atmosphäre. Rätsel Wie? Das waren Rätsel? Muhahahahahaaahaa. Also ich fand die "Rätsel" haben sich auf der einen Seite interessant gesteuert, aber andererseits waren sie alle samt sooo anspruchslos, dass sie die Bezeichnung "Rätsel" eigentlich gar nicht verdient haben. Das sind auf jeden Fall die leichtesten Rätsel in der Serien-Geschichte gewesen. ^^ Monster Tja, das Design der Monster war eher zweckmäßig. ^^ Man konnte erkennen, dass es keine Menschen waren, aber sie waren nicht furchteinflößend. Zumindest wirkten sie sehr sureal. Da die Monster in SM aber eher eine untergeordnete Rolle spielen, fand ich das jetzt nicht wirklich schlimm. Dialoge Ja, davon gab es recht viele und ich fand es gut. ^^ Die Gespräche und Dialoge wirkten sehr lebendig und glaubwürdig auf mich. Grafik Ooook. Die ist (in der PS2-Version) neben den Rätseln der größte Schwachpunkt. Es gab recht wenige Details, verwaschene Texturen, Slowdowns(beim Türen öffnen) und die Echtzeitschatten hatten mit starkem Kantenflimmern zu kämpfen. Auch die Erscheinungen, von denen man Fotos machen konnte waren mit solchen komischen weißen Strichen überzogen, die wie ein Grafikfehler aussahen, weil sie auch durch Harry sichtbar waren. Am besten gelungen waren die Charaktere-Modelle. Grafik-bugs sind mir dagegen keine aufgefallen...außer vielleicht die weißen Striche. ^^ Sound Und hier haben wir wieder eine große Stärke des Spiels! Die Musik war sehr atmosphärisch und passte in jeder Situation zum Geschehen. Auch die Soundeffekte sind wieder 1A gewesen und haben mich dann auch in der realen Welt ab und an zusammenzucken lassen. Steuerung Die Steuerung hatte mir sehr gut gefallen. Die Belegung war sinnvoll, es ging gut von der Hand und es war auch nicht hakelig. Kurz: Super! Und im Gegensatz zur PS2-Version von SHO reagierte die Steuerung NICHT verzögert. Schwierigkeitsgrad Der Schwierigkeitsgrad war generell eher niedrig. Zwei- oder dreimal haben mich die Monster zwar doch erwischt, aber das war wirklich die Ausnahme. ^^ Und über den Schwierigkeitsgrad der Rätsel hatte ich bereits gesprochen... Umfang Hier muss ich mal einigen (zumindest teilweise) widersprechen. SM ist schon eher kurz, aber ich glaube man schafft es nur in ca. 4 Stunden, wenn man einfach schnell durchrennt. Ich habe zwar nicht exakt auf die Uhr gesehen, aber ich habe so in etwa 6 - 8 Stunden gebraucht, weil ich wirklich jeden Winkel ausführlich erforscht habe. Und der Wiederspielwert ist ja auch ziemlich hoch. ^^ Fazit Ich bin schon ein wenig über meine Begeisterung für dieses Spiel verwundert. Warum? Nun, obwohl es den ursprünglichen SH-Spielen noch viel weniger ähnelt als SHH, hat es mir viel besser gefallen. Und irgendwie kann ich es auch als ein Silent Hill-Spiel bezeichnen ohne, dass ich denke "Hm, der Titel passt irgendwie nicht". Die Story war sehr spannend und wendungsreich, das Gameplay (in erster Linie erforschen und vor Monstern flüchten) hat mir sehr gut gefallen, die Atmosphäre war hervorragend und ich war zu keinem Zeitpunkt genervt, oder gelangweilt. Ebenfalls super fand ich die Therapie-Sitzungen und die Szenen, die in einem Auto spielten. Nach SHO und SH SM steht für mich fest: Climax, macht bitte weiter mit der Serie! Pro + Spannende und wendungsreiche Story + Gelungene Mischung aus "Erforschen & Rätseln"- und "Flüchten und verstecken"-Abschnitten + Spaßige Gameplayneuerungen (Therapie-Sitzungen & Auto-Szenen) + Intuitive Steuerung, die unter anderem neuartige Rätsel ermöglicht + Sehr gute Atmosphäre + Erneut hevorragender Soundtrack + Hoher wiederspielwert + Keine Bugs (im Vergleich zur PS2-Version von SHO) Kontra - Für PS2-Verhältnisse durchschnittliche und wenig detailierte Grafik - Anspruchlose Rätsel - Ziemlich kurz - Sehr liniar Grafik: 59 % Sound: 87 % Spielspaß: 86 % Silent Hill - 93% Silent Hill 2 - 92% Silent Hill 3 - 92% Silent Hill 4: The Room: 91% Silent Hill: Shattered Memories: 86% Silent Hill Origins - PSP 87% PS2 83% Silent Hill Homecoming - 73%
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Re: Nach dem Durchspielen: Euer Fazit
« Antwort #18 von: 07.03.10 um 12:16 » |
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Das mit Climax war ja auch nur ein Witz, daher auch der Smiley. Ich liebe SH0, das haben die klasse gemacht. Aber in SM fehlt mir so ziemlich alles, was du aufgelistet hast. Ich fühlte mich weder unwohl, noch gegruselt, depressiv, verzweifelt noch sonst was. Ich empfand es eher wie einen intelligenten Psycho-Thriller mit einem Hauch an Grusel. Wäre ich im wahren Leben in so einer Situation, hätte ich vor Angst Blut und Wasser geschwitzt, aber auf meinem sicheren Sofa haben mich alle vorherigen Teile, auch SHV, mehr gegruselt und mir eine Gänsehaut verpasst, sodass ich keine Lust hatte mehr im Dunkeln aufs Klo zu gehen. Der eine Teil mehr, der andere Weniger. Die Tatsache, dass ich mir erst "Sorgen" machen muss, wenn alles vereist ist, trübte mir die Spannung einfach. Früher bist du herumgelaufen und musstest hinter jeder Ecke und in jeder Spalte ein Monster erwarten. Nun weiß ich genau, wann sie kommen. Und da ich nicht mit ihnen Kämpfen muss, hab ich auch nicht groß Befürchtungen durch zu kommen. Alles, worüber man sich bisher Sorgen machen musste, also Munition, Heiltranks oder sonst was fällt weg. Einfach nur laufen und ein wenig die Wii-Mote schütteln. Ging mir schon nach dem zweiten Albtraum ein wenig auf die Nerven. Zu dem kommt, dass die Gegner nicht grusellig aussehen und langweilig sind. Wie nackte Affen! XD Nicht miss verstehen. Ich habe mich darauf gefreut was neues zu spielen. Auch die Tatsache, dass die Kämpfe durch Flucht ersetzt wurden gefiel mir - bis ich es eben selbst durchgespielt hatte. Im Titelbildschirm wird ja noch groß versprochen, dass die Angst individuell auf einen zugeschnitten wird und das Spiel weiß, wie es einen gruseln wird, weil es einen Beobachtet etc. Wo war da was, hab nix bemerkt?! Ich liebe die SH-Reihe, aber ein SH, dass mich nicht gruselt ist einfach im wichtigsten Punkt gescheitert.
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