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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
« Antwort #1 von: 13.05. um 09:21 » |
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Gestern ca. 7 Stunden lang gespielt, und es hat mich gleich wieder aufgesaugt. Auch wenn ich mir dachte "Argh! Schon wieder Schreine!". Aber bisher waren sie ok. Die neuen Fähigkeiten sind echt witzig, vor allem, dass man irgendwie alles mit allem kombinieren kann. Felsbrocken auf 'ne Waffe gepappt, schon kann man Steinwände zerkloppen. Die Physikrätsel machen auch Spaß. Ansonsten spielt es sich erstmal genauso wie BotW - ist ja auch im Grunde die selbe Engine und auch die selbe Spielwelt, natürlich etwas abgewandelt. Ich hab natürlich sobald es möglich war alle meine amiibos drübergedonnert, was man wie beim Vorgänger durchaus als cheaten bezeichnen könnte, aber das macht mir nix. Ich hab auch rausgefunden, dass gar nicht die ART des amiibos nach Verwendung 24h gesperrt wird, sondern EXAKT dieses amiibo. Ich hab nämlich meine ganzen Zelda amiibos auch 2 x als NFC-Kartensatz, und die konnte ich gestern beide benutzen, also im Grunde 74 amiibos. Klar, der Loot ist am Anfang noch nicht der Brüller, aber ich schlug auf dem Hyrule-Festland schon mit 200 Holzpfeilen, 'nem Diamanten, -zig Ressourcen und -zig gekochten Menüs auf. Muss natürlich jeder selber wissen, ob er das nutzen will. Das Beste am Spiel bisher: Keine Guardians!. Es gibt zwar ähnliche Maschinenwesen, aber die haben mich zumindest bisher noch nicht über gefühlt 10 km per Zielsuchsystem angepeilt und gekillt. Bis jetzt war das Spiel sehr fair, auch wenn mich die Tutorial-Welt genau wie beim Vorgänger jetzt nicht vom Hocker gerissen hat. Leider zerbrechen die Waffen und Schilde wieder nach einiger Zeit - einer meiner größten Kritikpunkte am Vorgänger. Aber wenn ich den durchgespielt hab, werde ich das bei TotK auch schaffen.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
« Antwort #2 von: 14.05. um 09:56 » |
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Irgendwie haben sie echt verdammt viel recycelt, und die NPCs leiden alle am Scholz-Syndrom. Bei manchen könnte man meinen, sie hätten Link noch nie zuvor gesehen. Die NPCs sind sowieso alle recht nervig mit ihren komischen Lauten und teils immer wiederkehrenden Texten. Ernsthaft - es gibt einen Typen, der auf der ganzen Karte Schilder aufstellt, die man stabilisieren muss, und JEDES VERDAMMTE MAL rattert er exakt den selben Text runter, obwohl man ihn schon gefühlt 100 x davor getroffen hat. Beim Blutmond kommt auch jedes Mal die Sequenz mit dem Gelaber von Zelda - kann man zwar überspringen, aber wieso macht man sowas? Ist ja aber leider ein typisches Zelda-Problem, schon immer gewesen. Ich erinnere mich noch, wie ich bei Skyward Sword anfangs jedes Mal die komplette Beschreibung auf den Screen bekam, wenn ich irgendwas aufgehoben habe. Halten die die Spieler irgendwie für geistig minderbemittelt? Dass die Karte exakt die selbe wie in BotW ist, wusste ich ja, aber es sieht halt auch alles mehr oder weniger gleich aus. Auch die Ställe. Auch die Musik ist gleich. Gestern stellte sich zum ersten Mal ein gewisses "Gähn, kenn ich alles schon"-Gefühl ein. Auch die meisten Gegner kennt man aus dem Vorgänger. Und schwerer kommt es mir auch vor - ich hab grade mal 6 Herzen, und treffe jetzt schon immer öfter auf blaue und sogar schwarze Gegner, bei denen sich sogar Stufe-20-Waffen wie ein Zahnstocher anfühlen, die man in einen Felsen rammt. Es gibt Gegner, an denen zerbrechen zwei nagelneue gute Waffen, und sie sind immer noch nicht tot. Klar, wahrscheinlich soll man mehr die Umgebung nutzen, Super-Mega-Special-Pfeile basteln etc. - aber dazu bin ich oft einfach zu faul. Das Menü ist auch immer noch ein Krampf, irgendwie sogar schlimmer als in BotW. Es gibt zwar ein Schnellwahlmenü für Items, aber wenn man sich da mal vertut, und versehentlich zu früh oder zu spät loslässt, hat man sich wenn man Pech hat irgend ein wertvolles Item an 'nen Pfeil gepappt. Auch merken sich die Menüs die Sortierung nicht - man muss bei jedem Aufruf neu sortieren, da neu hinzugekommene Sachen generell ganz unten landen. Das sind so Dinge, die dürfen einfach nicht sein, weil sie einfach nur schlechtes Design sind. Die Fähigkeiten und Baumöglichkeiten sind aber schon echt gigantisch. Man kann praktisch alles mit allem kombinieren. Wenn man Bock hat, baut man sich Tomaten an seinen Schild oder baut sich aus Schatztruhen ein Gefährt. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass man schon fast Physiker sein muss, um alle zu verstehen. Und ich vergesse auch oft die neuen Fähigkeiten wie den Deckensprung, kraxel ewig irgendwo hoch, nur um dann festzustellen, dass ich von unten einfach durchspringen hätte können.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
« Antwort #3 von: 11.06. um 14:25 » |
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Der Funke ist dann doch noch übergesprungen, bin jetzt fast durch, und meine Spielzeit ist länger als bei BotW. Dürfte bei 190-200 Stunden liegen. Ich hab alle Schreine gemacht, so ziemlich alle Rüstungen geholt und voll verbessert... allerdings hab ich einige Duping-Glitches genutzt, denn sonst würde man bis zum Ende aller Tage dafür brauchen, die benötigten Materialien in der benötigten Menge ranzukarren. War ja in BotW schon krass, wie viel z. B. das Verbessern der Rüstungen kostet, aber in TotK haben sie da nochmal eins draufgesetzt. Kein Normalsterblicher mit Vollzeitjob wird das jemals schaffen. Nur im Untergrund fehlt mir noch ziemlich viel, weil ich den ziemlich anstrengend fand. Dieses Erhellen der Umgebung mit Wurzeln ist mühselig, und ohne sieht man halt sprichwörtlich die Hand vor Augen nicht, wenn man nicht permanent mit Leuchtsamen um sich schießt. Gut, werde wohl noch einige Wurzeln machen, da man sich relativ leicht und günstig ein Flugobjekt basteln kann, und mit dem wird es um ein Vielfaches leichter. Die recycelte Spielwelt hat mich dann auch nicht mehr so gestört, man lebt sich sozusagen wieder rein, und mit dem Untergrund und dem Himmel kam ja dann doch einiges Neues hinzu. Hauptneuerung ist aber immer noch das Crafting-System. Es ist der Hammer, was man alles bauen kann, und auf wie viel Arten man Probleme lösen kann. Das ist die absolute Stärke des Spiels. Wie gesagt müsste man ohne Glitches (die mit Patch 1.1.2 alle ausgemerzt wurden, aber ich spiele noch auf 1.1.1) aber grinden bis zur Rente, und das ist wirklich nervig. Klar, das ist ein typisch japanisches Phänomen, und bei einigen RPGs hab ich das auch bis zum Abwinken gemacht, aber die Spielwelt von TotK ist so gigantisch, dass mir das halt einfach viel zu viel Arbeit wäre.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
« Antwort #4 von: 17.06. um 15:33 » |
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So, bin durch. Ende war unbefriedigend, Endkampf hab ich durch stupides Draufklatschen gewonnen, weil ich einfach mehr ausgehalten hab als Ganondorf. Wenn man da nicht mit guter Rüstung und allen Herzen antritt, könnte es nervig sein. Ich hab noch die gesamte Untergrund-Karte aufgedeckt, also neben den 152 Schreinen jetzt auch alle 120 Wurzeln entdeckt... puh. Es sind noch ein paar Nebenquests offen, und an vielen kleineren Orten war ich nicht, hab jetzt nach über 200 Stunden aber auch schlichtweg keinen Bock mehr. Das Spiel ist einfach viel zu riesig - ich fand ja BotW schon groß, aber TotK ist mehr als doppelt so groß, da es sich auf drei Ebenen aufteilt. Den Untergrund mochte ich aber eh nicht, der macht irgendwie nur depri. Alles in allem war es ein schönes Spiel, hat echt Spaß gemacht. Ohne Glitches wäre es nur halb so spaßig gewesen. Ich hoffe mal, dass sie die Karte jetzt abgehakt haben, denn nochmal brauchen sie die echt nicht recyceln. Die kommenden Zelda-Haupttitel sollen ja jetzt angeblich bei Open World bleiben. Ich würde mir etwas mehr bewohnte Orte wünschen und mehr vom alten Zelda-Feeling. Gerne auch wieder Dungeons, denn mittlerweile hängen mir Schreine auch echt zum Hals raus, denn die arbeitet man einfach nur ab, damit sie halt gemacht sind. Die 4 Tempel in TotK waren auch nicht mehr als "nett". Als richtige Tempel konnte man die echt nicht bezeichnen. Am innovativsten ist echt das Bau-System gewesen, auch wenn ich es nicht sehr ausgiebig genutzt habe.
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