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Re: Der Schlüssel – unser von Silent Hill inspirierter Kurzfilm
« Antwort #1 von: 29.09.12 um 15:48 » |
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Gut gemacht, aber ich kann nicht behaupten, sonderlich viel verstanden zu haben.
Denke, es handelt sich um Patienten (oder gar nur eine Person?) entweder im Entzug oder in Therapie wegen einer psychischen Krankheit. Auf Reisen zu gehen als Metapher für Zeiten, in denen sich die Krankheit stärker auswirkt, etwa heftige Depressionen oder gar Wahnvorstellungen. Vielleicht, wenn man seine Medikamente nicht nimmt? (Im Falle von Entzug: Drogentrips.) Der Schlüssel ist ... irgendwie sowas wie der letzte Halt oder so, der Wille, durchzuhalten, sich nicht aufzugeben. (Die Kreischmumie da hat ihren Schlüssel offenbar verloren.) Paar wilde Vermutungen, aber der Film ist ja wirklich sehr vage. Die Aufnahmen von den Gleisen am Anfang und am Ende waren sehr stimmungsvoll. Allgemein hätte ich aber in dem Film noch mit leichten Farbfiltern gearbeitet.
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Eisheiliger
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Re: Der Schlüssel – unser von Silent Hill inspirierter Kurzfilm
« Antwort #3 von: 09.11.12 um 16:56 » |
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Ich hab's mir vorhin auch 'mal angesehen und fand den Kurzfilm insgesamt recht gelungen. Am besten waren Anfang und Ende, insbesondere jeweils die Eisenbahnstrecke. Um die Mitte des Films riss die Aufmerksamkeit dann zeitweise ab, aber ab der Szene mit dem
eingewickelten Etwas änderte sich das schnell wieder. Meine Interpretaton ist viel schlichter als HOLEs.
Ich denke deswegen nicht, dass es sich um eine Person handelt, da die eine Person, die dann wirklich existiert, der "Bruder" im Krankenhaus bzw. in der Klinik ist und die Alter Egos sämtlich weiblich wären - was ich unwahrscheinlich fände. Aber ich tendiere glaube ich, generell dazu, realer zu interpretieren, also sind es wirklich vier Geschwister und der Bruder hat auf seiner "Reise" oder bei der Rückkehr seine Erinnerung an seine Reise und die "Aufgabe", die er dort hatte, verloren. Was mir noch auffiel war, dass
gegen Ende, als klar wird, wer der männliche Erzähler eigentlich ist, die Person, die man verschwommen sieht, den Mund nicht bewegt, obwohl zwei Stimmen, eine weibliche und eine männliche, sprechen. Ich weiß nicht, ob das Absicht war oder ob es ein "Filmfehler" ist. Obwohl der Film gegen die Hälfte ein paar Längen hatte, ist es trotzdem großartig, dass sich jemand die Mühe macht, sowas zu drehen und es hat sicher viel Arbeit gemacht, bis alles passte.
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« Zuletzt bearbeitet: 09.11.12 um 16:59 von Eisheiliger » |
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